Quelle: Helmut Mühlbacher
Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch eine Geschichte von Christoph Georgeserzählen:
„Zwei Steine“
„Einstmals kam ein armer Mann zu einem anderen, einem reichen Mann, der sein Freund war, und der zeigte ihm seine Schätze und seiner Frau Ringe. Darunter waren ganz besonders schöne Edelsteineund einer von ihnen war wohl an die dreihundert Gulden wert, ein anderer gar an die sechshundert.
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Da fragte ihn der Gast: “Mein lieber Freund, welchen Nutzen bringen Dir wohl diese Steine?”Der Hausherr sprach: “Keinen.”
“Nun”, erwiderte der Freund, “so bin ich reicher als Du. Ich habe zwei Edelsteine, die sind mir mehr wert denn dreihundert Gulden.”
Bald darauf besuchte der Freund nun den anderen, um sich dessen Steine zu betrachten. Da führte ihn der Hausherr in seine Mühle und zeigte ihm dort die Mühlsteine und sprach: “Diese hier sind es.”
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Ihr Lieben,in der Zeit, aus der die Geschichte stammt, waren dreihundert Gulden sehr viel Geld.
Dreihundert Gulden entsprachen in etwa einem Jahresgehalt. Wenn also der eine der beiden Freunde einen Edelstein im Wert von sechshundert Gulden besaß, so hatte er für diesen rund zwei Jahresgehälter ausgegeben.
Gegen Schmuck und gegen Wohlstand ist nichts einzuwenden.
Unsere heutige kleine Geschichte möchte uns etwas anderes sagen:
Wir müssen uns nicht minderwertig fühlen, wenn wir uns solche Edelsteine nicht leisten können.
Mich macht das oft traurig, wenn ich in unserer Straße beobachte, wie schon die Kinder und Jugendlichen den Wert eines Menschen danach bemessen, was er sich leisten kann.
Ich gebe gerne zu, ich besitze keine Edelsteine, kein iPhone, keinen Tablett-PC, kein iPad, nicht einmal ein Auto nenne ich mein eigen.
Ich könnte mir alle diese Dinge leisten, aber ich brauche sie nicht.
So fahre ich z.B. viel zu gerne mit dem Fahrrad und die wenigen Male im Jahr, wo ich wirklich ein Auto benötige, miete ich mir preisgünstig einen Leihwagen.
Mein Edelstein ist mein Personal Computer (PC), denn den brauche ich zum einen für meinen Beruf als Lektor und zum anderen habe ich damit die Möglichkeit, mit meinen vielen Freunden auf Facebook in Kontakt zu treten und meine Geschichten auf dem ESELSKIND-Blog zu erzählen.
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Um glücklich zu sein, brauchen wir weder Millionen, noch Edelsteine, das Einzige, was wir brauchen, ist Stille und Ruhe, um in unser Inneres Selbst hineinzuschauen.
Wenn Ihr Euch einmal die Mühe macht, Euch auf die spannende Reise zu Euch selbst zu machen, werdet Ihr die Edelsteine in Euch selbst entdecken.
Viele Menschen schreiben zu mir: „Werner, ich habe keine innere Stimme!“
Diesen Menschen entgegne ich: „Du kannst Deine innere Stimme nur nicht hören, weil Du nicht zur Ruhe und nicht in die Stille kommst. Wenn Du dauernd redest, wenn Du dauernd Fernsehen schaust oder Radio hörst oder Diskussionen mit anderen Menschen führst, kann Du Deine innere Stimme nicht hören, denn die innere Stimme ist sehr eindringlich und leise und wird nur für den hörbar, der sich auf sie einlässt und sich Zeit und Ruhe für die nimmt, der ihr das Ohr öffnet und sich der Stille hingibt.
Quelle: Helmut Mühlbacher
Wenn Du auf Deine innere Stimme hörst, wirst Du viel über Dich selbst erfahren,
…Du wirst die Talente und Begabungen in Dir entdecken
…Du wirst lernen, Dich selbst anzunehmen, so wie Du bist.
…Du wirst lernen, Dich selbst zu lieben
…Du wirst lernen, dass Ruhe keine vergeudete Zeit ist, sondern eine Quelle der Kraft
…Du wirst begreifen, dass Du ein besonderer Mensch und einzigartig bist
…Du wirst staunen, welche Edelsteine Du in Dir findest: Liebe, Freude, Frieden, Hoffnung, Zuversicht, Mitgefühl, Hilfsbereitschaft…Ihr Lieben,
ich wünsche Euch einen guten und ausgelassenen Abend voller Freude und grüße Euch herzlich aus Bremen
Euer fröhlicher Werner
Quelle: Karin Heringshausen