Die Blut-Hirn-Schranke, ausdrücklich mit Bindestrichen oder entschieden ohne, wenn man sie einfach “Hirnschranke” nennt, ist die Barriere zwischen Blut und Gehirn. Sie verhindert, dass Blutbestandteile, Krankheitserreger oder im Blut gelöste Substanzen unkontrolliert ins Gehirn wandern.
Was ist Blut Hirn Schranke?
Im unserem Blut treiben sich so einige Stoffe herum, die sich negativ auf unseren Denkapparat, fachsprachlicher auf unsere neuronalen Aktivitäten, auswirken können. Daher fungiert die Blut-Hirn-Schranke als Filter, der nichts durchlässt, was dem Gehirn schaden könnte.
Freilich hat die höchst effektive Hirnschranke nicht nur Vorteile, sie erschwert die medikamentöse Behandlung neurologischer Erkrankungen, da sie auch viele eigentlich hilfreiche Wirkstoffe nicht durchlässt. Hier könnte jetzt eine politisch angehauchte Bemerkung über dichte Grenzen stehen, aber … besser nicht.
Die Blut-Hirn-Schranke entwickelt sich beim Menschen bereits im Mutterleib, ist aber anfangs durchlässiger, damit das Gehirn alles bekommt, was es zur Entwicklung braucht. Erst nach der Geburt werden die Pässe strenger kontrolliert.