Die Smartphones von heute sind alle schon mit dem GPS-Chip ausgestattet. Dieser Chip bildet die technische Voraussetzung, damit das Telefon GPS-Signale für die Ortsbestimmung nutzen kann. Mit entsprechender Software verdient sich das Smartphone schließlich die erforderlichen Patente, um im Auto als Naviersatz zu dienen.
Wer das Smartphones dafür benutzen möchte, muss sich durch ein breites Angebot an Programmen und Apps auf dem Markt arbeiten. Diese Angebote lassen sich in zwei Gruppen einteilen. Erstens die Programme, die fest installiert werden können: Man kann sie zwar kostenlos nutzen, dafür aber muss man sie regelmäßig aktualisieren. Auf der anderen Seite stehen spezialisierte APPs, die sich für die Nutzung des Smartphones als Navi-System die jeweils aktuellsten Daten für eine Routenführung aus dem Internet holen. Ohne Flatrate fallen bei dieser Lösung jedoch teilweise happige Zusatzkosten für jede einzelne Routenplanung an und in entlegenen Regionen ohne Funknetz fällt die Routenführung komplett aus. Besonders teuer kann die Internetanbindung im Ausland werden.
Nun stellt sich die Frage ob Navi oder Smartphone besser ist. Diese Frage beantwortet Autor Oskar Gerb salomonisch. Er ist der Meinung, dass für Vielfahrer das traditionelle Navi sicher besser ist. Der Bildschirm ist größer und die Darstellung der Karten und die Routenführung ist ebenfalls empfehlenswerter. Dazu liefern die Navi-Systeme das geeignete Zubehör für die feste Installation und die Stromversorgung im Auto. Smartphones sind flexibler, aktueller und in puncto Vielseitigkeit bei der zusätzlichen Nutzung als Kamera und Kommunikationsplattform natürlich unschlagbar. Dazu kommt das riesige und rasant wachsende Angebot an Apps für die Routenplanung.