Was interessiert mich, wen du fickst?

Matthias Steingass hat in seinem lesenwerten Blog "Der Unbuddhist" eine neue Struktur eingeläutet und mit einer fleißigen, ausgedehnten Zusammenfassung und Analyse der Vorgänge um Eido Shimano begonnen. Ich habe einen ausführlichen Kommentar dazu verfasst. 
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Als ihr Vater seine Stellung als Samurai verloren hatte, verkaufte sich Ohashi an ein Bordell, um ihre Familie zu unterstützen. Zugleich dichtete sie und übte sich in der Kalligrafie. Eine gewisse Traurigkeit wurde sie jedoch nicht los. Als sie Hakuin begegnete, gab der ihr das Koan: "Wer ist es, der diese Arbeit tut?" und versicherte ihr, dass man überall Erleuchtung erfahren könne.   Eines Tages sass Ohashi inmitten eines Gewitters auf der Veranda vor dem Bordell, um ihrer Angst vor diesem Getöse zu begegnen. Da schlug vor ihr ein Blitz ein, und sie fiel in Ohnmacht. Als sie erwachte, sah sie die Welt mit anderen Augen. Später bestätigte Hakuin ihre Einsicht.   Einer von Ohashis Stammkunden löste schließlich Ohashi aus und heiratete sie. Mit seiner Erlaubnis wurde sie Nonne; sie war bekannt für ihre Weisheit und ihr Mitempfinden. Nach ihrem Tod ließ ihr Ehemann statt einer Gedenktafel eine Kannon-Statue nach ihrem Bilde schnitzen und schenkte sie Hakuins Tempel.
[siehe Caplow/Moon (Hg.): The Hidden Lamp: Stories from Twenty-Five Centuries of Awakened Women (Somerville 2013)]

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