Man sagt, Ziele müssen SMART formuliert werden (müssen sie nicht, aber das beschreibe ich separat ein anderes Mal).
S steht für spezifisch
M für messbar
A für achievable (erreichbar)
R für realistisch
T für terminiert
Beispiel: Ich will am 24.12.2013 60 Kilo wiegen. Dies ist ein besser formuliertes Ziel als “Ich wäre gern schlanker”.
Alles schön und gut, aber es fehlt noch ein Buchstabe. Ein weiteres A für “accountability” oder Verantwortlichkeit. Denn es reicht nicht, das Ziel aufzuschreiben. Danach erst beginnt die Arbeit. Wie komme ich zu meinem Ziel? Was muss ich tun, um es zuerreichen? Habe ich bereits einen Plan? Brauche ich Hilfe? Hier kannst du unterschiedlich vorgehen.
1. Du teilst ganz vielen Menschen mit, was du vorhast
Deine Kollegen, die Bäckereiverkäuferin, die Marktfrau, der Busfahrer – alle können deine Coaches werden. Wenn sie dein Ziel kennen, können sie dich unterstützen. Sie erinnern dich daran, dass du etwas für dein Ziel tun musst: Eine Station früher aussteigen, keine Sahnetorte essen, früher Feierabend machen und zum Sport fahren. Das sind extrem wertvolle Unterstützer – baue sie dir in deinen Alltag ein!
2. Du suchst dir einen “Schiedsrichter”
Oft hilft es, jemanden aus der engsten Umgebung in die Ziele mit einzubeziehen und ihn darum zu bitten, aufzupassen. Tust tu etwas Unerlaubtes, gibt es sofort gelbe Karte!
3. Du nutzt digitale Helfer
Es gibt Apps, es gibt Webanwendungen, du kannst dir Einträge in deinen Kalender machen, damit es um dich rum stetig (nicht ständig) blinkt und piept und du daran erinnert wirst, dass du ein Ziel hast. Denn für eine Verhaltensänderung braucht es mindestens 21 nacheinander folgende Tage (ohne Sünden!) – und diese durchzuhalten ist für niemanden einfach.
4. Du nutzt Mastermind Gruppen
OK, das mit dem Abnehmen braucht bestimmt keine Mastermind Gruppe. Aber was ist, wenn man an viel komplexeren Themen dran ist (z. B. “Ich möchte meine Produktivität verbessern”) und sehr vieles noch nicht kann und lernen, begreifen muss? Mastermind Gruppe ist eine Gruppe von gleichgesinnten Menschen, die sich regelmäßig (online oder offline) treffen und sich gegenseitig helfen. Diese Art von Verantwortlichkeit wird sehr häufig in Business-Welt genutzt. Man setzt sich gegenseitig unter Druck und muss bis zur nächsten Sitzung gewisse Aufgaben erledigen.
5. Du holst dir einen Coach
Manche Ziele brauchen intensivere Unterstützung. Persönlichere Herangehensweise. Deutlichere Arschtritte. Vielleicht, weil man nicht so viel Ziet hat, um diese umzusetzen. Oder weil die Situation zu komplex ist, um die eigenen Ressourcen allein zu planen. Und manchmal hilft es auch deshalb, weil die Arbeit an deinen Zielen dann auf eine professionelle, wirklich deutlich wichtige Ebene gehoben wird – du nimmst dich selbst und dein Ziel viel ernster und bist allein dadurch schon viel motivierter, daran zu arbeiten.
Egal, welche Möglichkeit du nutzt – mein Appel bleibt gleich: Tue, was du dir vornimmst. Trage Verantwortung für dein Leben! Es reicht nicht zu wissen und es reicht nicht zu wollen. Beuge dich deinem Streben nach der Selbstverwirklichung, sei das beste was du werden kannst und genieße das Gefühl, innerlich zu wachsen!
#Schubs