Was ich in über 3 Jahren als Digitale Nomadin gelernt habe

Seit mehr als drei Jahren bin ich nun als Digitale Nomadin unterwegs.

Genauer gesagt seit dem 1.2.2012.

Und weil ich mehr als nur das bin, sondern auch noch spiritueller Freiheits-Junkie und vegane Yogini, nenne ich mich Digitale Zen Nomadin.

Ich lebe und arbeite wie und wo ich Lust habe. Das meiste meines Einkommens ist passiv und bedeutet, dass ich nicht mehr Zeit gegen Geld eintausche, sondern auch dann Einkommen generiere, wenn ich nicht am Laptop sitze. Also zum Beispiel, wenn ich schlafe oder im Flieger sitze oder im Meer schwimme oder Yoga mache oder meditiere oder mit wundervollen Frauen Sex habe.

Ich habe seitdem rund um die Welt gearbeitet und gelebt, so zum Beispiel in Bali, Thailand, Spanien, Mexiko, Nicaragua, USA, Italien, Argentinien, Ecuador, Portugal, Brasilien..

Während ich das tippe, sitze ich einem Digitalen Nomaden-Hostel La Cocotera in Tarifa im Süden Spaniens.

Letztes Jahr habe ich dann endlich all mein Wissen und all meine Erfahrungen in einen E-Book-Kurs gepackt. Es nennt sich “Digital, unabhängig, frei: Die Kunst überall zu leben und zu arbeiten” und du kannst es dir hier holen.

In der ganzen Zeit habe ich so einiges gelernt als ortsunabhängige Unternehmerin mit Online Business, die komplett von Null gestartet hat damals.

Hier kannst du nachlesen, wie es zu all dem kam und wie ich mein Geld verdiene:

Meine wichtigsten Einsichten und Lektionen habe ich nun hier in diesem Post zusammengefasst – mit der Hoffnung, dass sie dir helfen, dein Digitales Nomadenleben richtig zu starten:

Starte keinen Blog, starte ein Business

Wenn du denkst, ein Blog macht dich zum Digitalen Nomaden, dann bist du auf dem falschen Dampfer.

Die meisten starten einen Blog und hoffen auf das große Geld, aber das kann lange dauern. Manchmal mehrere Jahre.

Als Business Model ist ein Blog an sich ziemlich sinnlos – denn die meisten Blogger kapieren nicht, dass sie ihren Blog als Business behandeln müssen um auch wirklich davon leben zu können.

Reality Check: Um von Affiliate-Einnahmen leben zu können, brauchst du EINE MENGE Besucher auf deiner Webseite. Es kann ein bis zwei Jahre dauern bis du davon Leben kannst und die meisten Blogger kommen nie an diesen Punkt.

Planet Backpack ist schnell gewachsen, weil ich mir den Arsch aufgerissen habe und eine klare Affiliate-Strategie gefahren bin während ich noch andere Einkommensquellen aufgebaut habe. Ich wusste von Anfang an, dass ich diesen Blog zu meinem Business machen wollte und nicht nur als Hobby. Das ist der Grund, weshalb heute mehr als 100.000 Leser jeden Monat hier her kommen und ich auch von den Affiliate-Einnahmen leben kann.

Die wenigsten haben die Ausdauer und Energie, meinen Erfolg nachzubauen, denn es geht nicht von heute auf morgen.

Die bessere Strategie:

Kreiere deine eigenen Produkte.

Mein Business ist finanziell in die Höhe geschossen als wir letztes Jahr den Blog Camp Onlinekurs gelauncht haben und ich meinen E-Book-Kurs veröffentlicht habe. Dann war ich so richtig IN BUSINESS. Alles davor war fast schon amateurhaft rückblickend.

Ein Blog ist eine fantastische Plattform und sollte in jedem Fall ein Teil deiner Business Strategie sein.

Im Grunde würde ich aber sagen:

Fuck Affiliate, fuck Werbung. Lass sie nicht dein ganzes Einkommen ausmachen. Mach dein eigenes Ding.

Ein guter Post dazu ist übrigens dieser:

Mit einem Blog Geld verdienen – Strategien für 6-stellige Umsätze

Schnelles Reisen ist schlecht fürs Business

Es ist verlockend: Die Welt bereisen und nebenher Geld verdienen.

Ich kenne sehr, sehr viele sehr, sehr erfolgreiche Digitale Nomaden rund um die Welt. Was sie alle gemeinsam haben? Sie reisen langsam. Sie bleiben an Orten monatelang bevor sie an einen anderen weiterziehen.

Du brauchst eine Routine um wirklich produktiv zu sein. Ich habe mich auch lange dagegen gewehrt und habe die Welt wie eine Wahnsinnige auf der Flucht bereist.

Doch irgendwann war ich A) ausgebrannt vom Reisen und B) so weise und habe eingesehen, dass ich am meisten geschissen bekomme, wenn ich meine Füße ruhig halte.

So war ich jetzt knapp vier Monate auf Bali. Davor einen Monat in Mexiko. Davor einen Monat in Chiang Mai in Thailand. Langsam ist besser, schöner und erfüllender.

Klar, zwischendrin gibt es dann wieder etwas mobilere Phasen, in welchen ich mehr unterwegs bin. Aber ich reise nicht mehr um zu reisen und mir die Welt “anzuschauen”. Ich will sie erleben, ich will tiefe Erfahrungen – und mit meinem Business nachhaltig Spaß haben und Geld verdienen. Und das geht für mich nicht, wenn ich irgendwelchen Reiseführern folge und von Ort zu Ort hüpfe alle paar Tage.

Schnell reisen und Sightseeing ist für Anfänger. Sorry, Leute.

Freunde und Community sind wichtig – besonders als Digitale Nomadin

Alleine reisen war für mich schon immer Teil meines nomadischen Lebens seitdem ich ein Teenager bin. Das war auch oft nie ein Problem, denn ich habe immer Freunde unterwegs gefunden.

Doch als Digitale Nomadin wohne ich nicht mehr in Hostels oder gehe touristischen Gruppenveranstaltungen unterwegs nach. Es macht keinen Spaß in Hostels zu arbeiten und ständig andere Traveller um sich herum zu haben, die eine völlig andere Agenda haben: Sightseeing, abhängen, Party, Abenteuer..

Reisende und Digitale Nomaden sind komplett unterschiedliche Spezies.

Daher wohne ich jetzt meist in AirBnB-Unterkünften, die ich ganz für mich alleine habe. Aber trotzdem brauche ich sozialen Anschluss. Auch als Digitale Nomadin bin ich keine Insel oder Alleinkämpferin. Ich brauche Freunde wie die Luft zum atmen. Und ich brauche eine Community an ortsunabhängigen Online-Entrepreneuren und Hippie-Yogis um mich herum. Daher suche ich mir nun meine Destinationen meist danach aus, wo ich solche Menschen finde oder wo ich Freunde von mir antreffe.

Gottseidank gibt es immer mehr Digitale Nomaden-Hotpots: Chiang Mai, Bali, Tarifa, Berlin, Barcelona.. Und auch eine Menge Workation und Co-Living/Co-Working Projekte. Dazu habe ich hier einen sehr ausführlichen Post geschrieben.

Mach etwas, das niemand macht

Noch ein stinknormaler Reiseblog über Backpacking? Noch ein Blog zum Thema “So wirst du glücklich und selbstbewusst”? Noch ein Freelance-Business, wie es schon Tausende da draußen gibt? Noch eine Copycat?

Der Grund, weshalb Planet Backpack so schnell erfolgreich wurde? Es gab Anfang 2012 keinen wirklich geilen deutschen Blog für Backpacking da draußen, der richtig hilfreich und informativ war. Es gab damals auch niemanden in Deutschland, der über das Digitale Nomadenleben geschrieben hat damals.

Ich wollte immer ein paar Schritte vor den anderen Bloggern sein, Leute überraschen und umhauen, Bücher lesen, die die anderen nicht lesen, Dinge tun die die anderen nicht machen.

Während alle eine Sache machen, mach ich eine andere. DAS macht dich einzigartig. Nicht das zu tun, was alle anderen machen.

Auch für meinen Relaunch war es mir wichtig die Dinge anders und einzigartig zu machen. Daher das Video – denn ich kenne keinen deutschen Reiseblogger (oder anderen Blogger?), der ein geiles Promo-Video von sich hat. Daher das dreitägige Photoshooting – ich wollte das geilste visuelle Branding von mir, etwas das auch kein Reiseblogger hat. Daher nenne ich mich Digitale Zen Nomadin und posaune raus, wie fucking SEXY Yoga und Meditation und vegane Ernährung ist.

Ich sehe ständig neue Blogs und Online Business-Ideen, die nur widerkauen und aufwärmen, was es eh schon endlos da draußen gibt. Es fehlt so viel an Kreativität und einzigartigem Denken. Es gibt mittlerweile so viele Planet Backpacks. Und kürzlich hat sogar jemand fast komplett die Seite von Sebastian’s Travel Work Live geklont und ganz stolz veröffentlicht. What the fuck?

Wir sind nicht hier um durchschnittlich zu sein. Wir sind hier um einzigartig zu sein. Und das sollte auch dein Anspruch sein. Jeden verdammten Tag.

Du musst dir den Arsch aufreißen für mindestens zwei Jahre

So lange hat es etwa gedauert bis bei mir so richtig alles super duper lief und die Kohle einfach rein kam und genug war ohne mehr darüber nachdenken zu müssen.

4-Stunden Arbeitswoche? Vergiss es. Wenn es so leicht wäre, würden es alle machen. Tun es aber nicht.

Viele denken, ich mache nichts anderes als sinnfrei die Welt zu bereisen und nebenher einen Reiseblog schreiben. Und das ist so ziemlich so weit weg von der Realität wie der Mond von der Erde.

Die ersten zwei Jahre sind harte Arbeit als Unternehmer. Und da ist es egal, ob du in Bali oder Berlin sitzt. Du sitzt so viel vor deinem Laptop wie noch nie in deinem Leben und weitaus länger als jeder 9-5 Job.

Und du wirst arbeiten, egal wo, egal wie das Wetter ist und egal wie geil die Umgebung.

Mittlerweile kann ich ohne Sorgen einen Monat auf Yoga- und Meditations-Retreat in Mexiko gehen und mir keine Gedanken über mein Einkommen machen. Und ich arbeite derzeit meist auch nur noch ein paar Stunden am Tag und nehme mir öfter Tage unter der Woche frei.

Aber es hat einige Zeit gedauert bis es soweit war. Und selbst jetzt denke ich nicht daran, mich auf den Lorbeeren auszuruhen. Ich habe ständig neue Ideen für neue Projekte und Produkte. Es hört nie auf das mit dem Arsch aufreissen. Es wird nur mehr Phasen geben, wo du dann auch einfach mal eine Weile in den Himmel schauen kannst.

Gerade vorhin habe ich wieder eine E-Mail einer Leserin bekommen, die sich überlegt mein E-Book zu kaufen.

Ihr Frage war:

“Was denkst du: Ist es möglich online Geld zu verdienen mit nur 2 Stunden täglicher Arbeit?”

Meine Antwort?

“Nein, mit 2 Stunden am Tag kannst du kein erfolgreiches Business aufbauen, dass das Leben anderer Menschen verändert.”

Aber: Finde heraus, was deine Leidenschaft und deine Lebensaufgabe ist und du wirst keinen Tag mehr in deinem Leben arbeiten.

Finde heraus, was du an einem Ort brauchst

Bin ich früher noch vogelwild durch die Welt getingelt, so bin ich jetzt viel bewusster bei der Auswahl an Destinationen.

Alle wichtigen Bereiche müssen im besten Fall für mich abgedeckt sein: Gesundheit, Arbeit, Community, Yoga. Dann geht es mir und meiner Seele am besten.

Die Basics: Gutes Internet, Zugang zu gesundem (veganen) Essen, Yoga Community, guten Kaffee.

Ein Plus: Andere Digitale Nomaden, das Meer, Cafés & Coworking Spaces, LGBT Community.

Das schöne ist ja als Digitale Nomadin: Ich kann mich genau dort niederlassen, wo die meisten dieser Punkte erfüllt werden um meinen holistischen Lifestyle genau so ausleben zu können, wie es mir am besten tut.

Daher habe ich mich in Bali so wohl gefühlt. Und in San Francisco. Und in Berlin. Und in Chiang Mai.

Fuck Freelancing und Dienstleistungen: Bau dir dein eigenes Business

Freelancing ist super um als Digitaler Nomade zu starten. Ich selbst habe es auch so gemacht. Und klar, es gibt viele glückliche Freelancer da draußen, die nichts anderes machen wollen ihr Leben lang.

Für mich persönlich und auch viele andere, die ich kenne, ist Freelancing aber nur das Sprungbrett ins eigene Business. Es ist das Übel, das man in Kauf nimmt während man sein eigenes ortsunabhängiges Business aufbaut. Wenn das dann richtig läuft, werden die Kunden abgesägt und das Freelance-Business geschlossen.

Denn am Ende gibt es nichts geileres, etwas eigenes aufzubauen und damit die Welt zu verändern. Dienstleister zu sein war für mich nicht das Ziel und hat mich auch nicht glücklich gemacht. Ich wollte immer selbst richtig kreativ sein. Irgendwie kam ich mir als Freelancer immer noch so vor als wäre ich Angestellter.

Zudem tauscht du als Freelancer immer noch Zeit gegen Geld. Daher war es von Anfang mein Ziel davon über kurz oder lang wegzukommen um von passivem Einkommen zu leben. Denn das ist für mich die absolute Freiheit.

Keep it simple: Halte dein Business minimalistisch

Ich wollte nie ein großes Business aufbauen und ein großes Team und einen fetten Apparat haben. Von Anfang an war der Weg als Solopreneur der attraktivste. Das höchste der Gefühle ist meine partielle Business-Partnerschaft mit Sebastian von TravelWorkLive.

Ich bin ein großer Fan eines minimalistischen Businesses. Das bedeut für mich: Alles so übersichtlich und einfach organisiert wie nur möglich zu halten:

  • So weit es geht mache ich alles selbst und lagere nur dann Aufgaben aus, wenn es sein muss (Buchhaltung!).
  • Mein Business hat sehr niedrige monatliche Fixkosten.
  • Die Arte und Weise wie ich mein Geld verdiene ist so gut wie komplett automatisiert und passiv.
  • Ich brauche nur meinen Laptop und mein iPhone und eine Handvoll Tools und Apps.

So läuft mein Business:

  • Ich praktiziere Inbox Zero mit Gmail
  • Google Calendar statt ToDo Listen
  • Scrivener zum Schreiben von Blogposts, E-Books, Newslettern etc
  • Spezielle Spotify Playlists zum produktiven Arbeiten
  • Aweber für Newsletter
  • Fastbill für Buchhaltung
  • Webseiten-Hosting mit HostEurope

Hier meine wirklich essentiellen Tools:

  • Snapseed und VSCO Cam für das Bearbeiten von Fotos am iPhone
  • 5 Minute Journal um jeden Tag meine Dankbarkeit fürs Leben zu zelebrieren
  • Speedtest um herauszufinden, wie die Wifi-Lage ist
  • flug.idealo.de & Skyscanner & Momondo zum Buchen von Lang- und Kurzstrecke meist 1-2 Wochen vorher
  • AirBnB, Booking & Agoda für Unterkünfte

Meine ausführliche Ressourcen-Liste findest du hier.

Personal Branding ist wichtig: Sei authentisch, transparent und verletzlich

Planet Backpack ist nicht nur ein Blog. Planet Backpack ist Conni Biesalski.

Und wer ist Conni Biesalski? Digitale Zen Nomadin. Spiritueller Freiheits-Junkie. Vegane, lesbische Yogini.

“Das ist doch die, deren Herz ständig von anderen Frauen gebrochen wird. Und die mit den kurzen Haaren. Und der neuen schwarzen Hipster-Brille. Und die so viel FUCK schreibt und nur mit Handgepäck reist.” Ja, genau die.

Ich klatsche mein Foto überall auf meine Webseite, in fast jeden Blogpost und täglich auf Social Media. Ich schreibe über die guten und die beschissenen Tage. Über Ängste und Herzschmerz.

Ich habe nichts zu verheimlichen. Auch das ist Teil von Planet Backpack, von mir und meiner “Marke”. Ich muss dafür nichts tun und nein, ich verkaufe damit nicht meine Seele – ich bin so, online und offline und überall. Ich könnte gar nicht anders einen Blog fahren außer einfach total transparent und authentisch zu sein.

Und jetzt weiß ich auch, warum Planet Backpack so gut bei den Leuten ankommt: Weil ich einfach ich bin.

Für mich bedeutet Personal Branding: Mich nahbar, greifbar und verwundbar zu machen. Daher auch das Video von mir auf Bali und die viele Fotos überall auf der Webseite und auf Social Media. Ich möchte, dass du mich fast schon angreifen kannst. Ich möchte so nah wie möglich an dir dran sein. Deine Hand nehmen und auf mein Herz legen. Dich umarmen.

Ich musste mich selbst erstmal richtig gut kennen lernen und mich selbst verwirklichen bis ich mich auch so als die Conni online präsentieren konnte. Das hat gedauert und war ein Prozess.

Ich hab mir einfach nur immer gesagt: “Sei Conni! Sei du selbst in allem was du tust!” Daher schreibe ich auch wie ich spreche und nutze Fuck häufig, denn genau so rede ich auch wenn du mich treffen würdest. Ich schreibe über meine Werte, meine Ansichten und meine Lebensphilosophie – immer wieder. Warum? Weil ich will, dass du siehst wer ich bin. Und weil ich genau die richtigen Leser anziehen möchte, die das Leben und die Welt auch so sehen. Denn ich will einen “Tribe”, eine Community an Menschen auf all meinen Kanälen, die positiv ist und die sich gegenseitig gut tut. Ich will eine tiefe Connection mit dir, und jedem einzelnen Leser und Follower.

Und klar: Die Haters und Kritiker kommen. Ich lösche Kommentare und banne Facebook-Fans mittlerweile ohne mit der Wimper zu zucken. Ich will nur positive Menschen in meinem Wohnzimmer.

Aber: Likers gonna like. Die Verbindung zu meinen Lesern ist mir das wichtigste und sie ist für mich magisch. Ein Kritiker, der an mir oder meinen Worten etwas auszusetzen hat steht für 1000 andere, die sich mit mir und dem was ich denke und sage identifizieren.

Du musst immer wieder den Kompass neu ausrichten

Stehenbleiben ist keine Option. Immer und immer wieder musst du deinen Kompass neu ausrichten, dich neu orientieren.

Die Welt, das Leben und ein Online Business sind zu aufregend um immer nur immer wieder die selben Sachen zu machen.

Schon mehrmals musste ich aber auch innehalten und mich umsehen:

Wie sehr erfüllt mich das, was ich gerade mache? Wie glücklich ist meine Seele mit meinem derzeitigen Leben? Lebe und arbeite ich im Einklang mit mir selbst oder bin ich von meinem Weg abgekommen?

Ich bin gerade dabei meinen Kompass dieses Jahr komplett neu auszurichten. Es kommt was neues, irgendwann in 2016, aber noch ist mir nicht ganz klar was.

Ich bin gerade noch dabei die Message des Universums zu empfangen, die mir zeigt, wie ich mit meinem Wissen und Skills die Welt verändern kann jenseits von Planet Backpack. Meine Intuition sagt mir, dass es wie ein Urknall wird. Dieser Blog und das ganze Business drumherum ist nur der Anfang einer viel, viel größeren Sache, der ich auf der Spur bin.

Lebe einen holistischen Lifestyle

Was heisst es schon ein unkonventionelles Leben zu führen? Ja, von überall zu arbeiten und FUCK zum 9-5 zu sagen, aber den selben shit Lifestyle nachzugehen, wie alle anderen da draußen auch? Sich ungesund zu ernähren, seinen Körper zu vernachlässigen, seine Seele und ihre Schreie zu ignorieren, mittelmäßigen Sex zu haben, uninspirerende Beziehungen zu haben?

Unkonventionell bedeutet Dinge in Fragen zu stellen und sie dann anders, besser zu machen.

Als Digitale Nomaden mit so viel endloser Freiheit haben wir die besten Voraussetzungen das geilste, erfüllendste und gesündeste Leben überhaupt zu führen. Nur leider kenn ich nur unglaublich wenige Leute, die das auch machen.

Doch ein holistischer Lifestyle ist der Schlüssel zu einem wirklich bewussten, leidenschaftlichen und intensiven Leben.

5 Bereiche, die dein Leben geil machen:

  • Business / Karriere
  • Beziehungen & Sex
  • Spiritualität
  • Gesundheit
  • Abenteuer & Reisen

Fazit: Mach was für deinen Körper! Mach was für deinen Geist und deine Seele! Behandle sie wie dein absolutes höchstes Heiligtum. Ja, Geld und Reisen und ein Online Business sind alle wichtig. Aber nicht wichtiger als deine körperliche, emotionale und seelische Gesundheit.

Daher: Mach Yoga, meditiere, hol dir einen Life Coach, fang an dich ayurvedisch und/oder vegan zu ernähren.

Und halte nach Menschen Ausschau, die dich tief berühren und das höchste Potenzial in dir sehen. Menschen, mit welchen du tiefe Begegnungen hast und noch tiefere Beziehungen, die dich auf komplett neue Ebenen im Leben bringen. Sei offen. Wagenweit.

Fazit: Digitales Nomadenleben ist cool. Aber das Digitale Zen Nomadeneben ist das das nächste Level.

Folge Regel Nr.1: Der geplante Launch!

Wie viel ich in 5 Tagen nach der öffentlichen Veröffentlichung meines E-Book-Kurses “Digital, unabhängig, frei: Die Kunst überall zu leben und zu arbeiten” eingenommen habe? Fast 30.000 Euro.

Das selbe haben wir in einer Woche zum Launch von unserem Blog Camp Onlinekurs verdient.

Auch den Start von Planet Backpack habe ich nicht nur so vorgenommen. Ich habe den Blog “gelauncht” um so viele Leser wie möglich direkt am ersten Tag auf die Seite zu bringen. Ich hatte ja schließlich was zu sagen.

Aber das geht nicht einfach so. Ein Launch in meiner Welt ist perfekt geplant, nichts wird dem Zufall überlassen.

Ja, ich habe eine große Community aufgebaut rund um Planet Backpack. Aber deswegen ist ein Launch trotzdem und genau deswegen das A und O.

Und immer wieder ist es dieser schmale Grad zwischen:

Die Leute aufmerksam machen, aber nicht nerven wollen.

Geleitet von der Frage: Wie kann ich alle so aufgeregt und neugierig machen, dass sie am Tag des Launches voll Bock haben, das zu kaufen, wofür ich monatelang geackert und geschwitzt habe?

Aber auch der beste Launch kann kein scheiß Produkt rausreissen. Ich habe mein Herz und meine Seele in beide Produkte reingesteckt und von Anfang an in Planet Backpack (im Grunde in alles was ich tue – nichts in meinem Leben ist halbherzig).

Ich plane also die Wochen vor dem Launch sorgfältig und überlege mir, wie ich taktvoll Aufmerksamkeit errege. Und dann natürlich den Launchtag. Jeder einzelne Facebook-Post und Newsletter ist genau überlegt.

Am Tag des Launches meines E-Books letzten September konnte ich nicht essen, nicht schlafen, musste alle zwei Minuten auf die Toilette, mein Herz ist mir bis zum Hals geschlagen und ich hatte schwitzige Hände. Und immer wieder die Frage: “Wie wird das Feedback sein?”

Du siehst also: Ein Launch ist kein Kindergeburtstag. Das kostet so viele Nerven und danach bist du fix und fertig. Aber jeder Launch ist auch so wahnsinnig aufregend und einzigartig. Und ja, es macht auch Spaß ein paar Euro dabei zu verdienen und immer wieder die Verkaufsstatistiken bei Paypal zu checken. Oh ja.

Lerne Copywriting und Online Marketing

Wenn ich dir zwei essentielle Sachen ans Herz legen müsste, die wirklich so richtig wichtig sind, wenn du dein eigenes Online Business starten willst, dann sind das diese zwei:

1. Du musst lernen, wie man online schreibt und Texte verfasst, die konvertieren.

2. Du musst lernen, wie du das, was du online schreibst und produzierst unter die Leute bringst.

Es ist echt simpel. Konzentriere dich auf diese zwei Bereiche und du wirst das Ding und dein Business rocken.

Mach dich für viele krasse Höhen und Tiefen bereit

Alter Schwede, wie ging es die letzten Jahre ab seitdem ich als Digitale Nomadin mein Leben führe. Ein Hurricane nach dem anderen. Im Vergleich dazu waren ja meine 28 Jahre vorher wie ein Meer ohne Wellen (ein See zum Plantschen quasi).

Ich kann dir nicht genau sagen, woran es liegt, aber seitdem ich mich selbst richtig ausleben kann und meine einzigartige Wahrheit lebe, erfahre ich die geilsten Höhen, aber eben auch die krassesten Tiefen – und das in allen Bereichen des Lebens.

Es gibt Wochen und Monate, in welchen ich voll Bock habe auf Planet Backpack und mein Business und neue Projekte und all das. Und dann kommt wieder eine Zeit, in der ich absolut keine Lust mehr habe, alles hinschmeißen will und voll genervt bin von allem.

Total normal. Mittlerweile weiß ich mit meinen unterschiedlichen Phasen umzugehen, aber das hat eine Weile gebraucht.

Im Schnitt habe ich ein paar Monate, die abgehen ohne Ende und in welchen ich eine supergeile produktive Hochphase habe, die dann gefolgt sind von ein paar Monaten, in welchen ich nur noch Yoga machen und meditieren und an einem einsamen Ort am Strand alleine sitzen will.

Mein Leben wird wahrscheinlich nie einfach nur in Mittelwellen verlaufen. Aber das ist auch gut so. Ich will Leidenschaft spüren und Ekstase und unglaubliche Traurigkeit und unfassbare Glücklichkeit. Ich will spüren, dass ich am Leben bin, jeden Tag.

Pläne machen lohnt sich nicht, my Darling

Ich darf gar nicht darüber sprechen, wie viel Geld ich schon in Sand gesetzt habe, weil ich meine Pläne wieder geändert habe.

Wenn du viel Freiheit hast und noch dazu ein wenig Kleingeld, liegt dir die Welt mit all ihren Möglichkeiten zu Füßen. Daher versuche ich mittlerweile so kurzfristig wie möglich mein Leben und meine Reisen zu organisieren. Das bedeutet zwar, dass ich oft draufzahle, aber für mich sind es die Extrakosten auf jeden Fall wert um dann mehr Flexibilität zu haben. Im besten Fall buche ich Flüge nur noch ein paar Tage vorher.

Für den Rest des Jahres habe ich zwar viele Ideen, was passieren könnte, aber gebucht wird dann erst immer kurz vorher.

(Bis auf diese Cruise für Digitale Nomaden von Gran Canaria nach Brasilien im November, aber da muss man nur 50 Euro anzahlen!)

Konzentrier dich auf dich und hör auf zu kritisieren

Als Blogger ist es so leicht sich von dem was die anderen machen ablenken zu lassen. Das schürt dann oft Eifersucht, Missgunst und schlussendlich meint man dann noch, seine Kritik äußern zu müssen.

Irgendwann habe ich erkannt, dass es völlig egal ist, was andere machen. Wichtig ist nur was meine Mission ist, an was ich glaube und was ich für richtig halte. Ich habe aufgehört mich mit anderen zu vergleichen und zu schauen, wie erfolgreich andere Menschen sind.

Wenn ich von anderen Leuten lernen kann, super – wenn ich aber nur zu ihnen schaue um zu sehen, wie grün das Gras bei ihnen ist, nope, fuck it. Bleib bei dir, Conni.

Ich sehe so viele Leute da draußen – angehende Blogger und Digitale Nomaden – die auf meinem Blog und in Facebook-Gruppen ihre Missgunst und Kritik in einer Tour äußern, die mich und andere mit ihrer Negativität angreifen wollen. Ich frag mich dann immer: “Und, geht’s dir jetzt besser dadurch?” Ich kann es mir nämlich nicht vorstellen.

Was besser für dich ist? Meditation. Yoga. Ein Lächeln, das du jemandem auf der Straße schenkst. Leg dich in die Sonne und sei dankbar, dass du auf dieser Welt sein darfst.

Wenn du Zeit hast, andere Menschen zu kritisieren, dann frag ich mich, warum du sie nicht in Anspruch nimmst um selbst richtig geile Sachen zu machen. Ich persönlich will meine wertvolle Zeit nicht dafür nutzen andere Menschen im Internet zu kritisieren.

Bleib bei dir, denk positiv, verändere Leben und mach dein Ding. Es ist scheißegal, was andere Leute oder ich machen, schreiben oder produzieren. Geh raus und umarme die Welt und meditiere bevor du kritische Kommentare irgendwo im Netz hinterlässt. Planet Backpack ist jedenfalls ein schöner Ort und wir haben hier keinen Platz für negative Energie.

Tage abseits des Laptops machen dich kreativer

Je mehr Stunden und Tage ich nicht an meinem Macbook sitze, desto mehr Kreativität kann sich in meinem Kopf ausleben. Wenn ich täglich in den Bildschirm schaue, bin ich ständig so voll von Buchstaben und Bildern und Information, dass kein Platz mehr für meinen eigenen Input vorhanden ist.

Derzeit genieße ich es regelmäßig Laptop-freie Tage einzulegen. Zwei Tage arbeiten, ein Tag Pause – oder so. Das mobilisiert meine kreativen Energien ungemein.

Experiment: Homebase Berlin – gescheitert

Vor einem Jahr habe ich mir eine eigene 2-Zimmer-Wohnung in Berlin zur Miete geholt. Ich habe ganze 4 Monate dort gewohnt und seitdem ist sie nur untervermietet.

Ich dachte ich würde eine richtige Homebase brauchen, da es sich gut angefühlt hat ein kleines Zuhause in meiner Lieblingsstadt in Deutschland zu haben. Nachdem ich jetzt über acht Monate unterwegs bin, habe ich eingesehen, dass eine Homebase nicht nötig ist.

Daher habe ich letzte Woche wieder meinen Mietvertrag gekündigt und werde Ende Juli/August wieder meinen ganzen Hausstand auflösen – zum gefühlten 100. Mal in meinem Leben. So oft schon habe ich in den letzten 15 Jahren das Spiel Homebase gespielt und dann wieder alles aufgegeben – vielleicht sollte ich einfach mal endlich daraus lernen und nomadisch bleiben!

Noch fünf kleine Sachen:

  • Wichtig ist nicht das Ziel, sondern wie sich das Ziel anfühlen soll.
  • Wie viel Geld ich zum Leben brauche? Ich will jeden beliebigen Flug jetzt sofort buchen und morgen fliegen können.
  • Lerne. Lerne. Lerne. Hör nie damit auf.
  • Nur mit Handgepäck unterwegs zu sein ist das ultimative Leben auf Reisen.
  • Vergiss alle Ratschläge und mache es einfach.

Das war’s. Momentan weiß ich nicht mehr.

Außer: Ich kann mir einfach kein anderes Leben vorstellen.

Blessings aus Tarifa

Deine Conni.

PS: Was hast du als Digitaler Nomaden schon gelernt? Teilst du einige meiner Erfahrungen?


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