Trump-Schwiegersohn Jared Kushner.wird immer mehr zur neuen zentralen Figur in dem „Kremlgate“-Drama: Das FBI ermittelt, nachdem sich der 36-Jährige im Dezember mit Russenbotschafter Sergei Kisljak im Trump-Tower getroffen hatte und dabei ein möglicher Geheimkanal zwischen Team Trump und dem Kreml besprochen wurde.
Jetzt verlagert sich der Fokus der Ermittler aber zu einem weiteren brisanten Treffen: Denn Tage später traf der jetzige Top-Berater im West Wing auch den notorischen Banker Sergei Gorkow, einem guten Freund von Kreml-Chef Wladimir Putin. Das FBI fragte sich: warum?
Der Chef der Entwicklungsbank soll auch engste Beziehungen mit russischen Geheimdiensten unterhalten – die USA haben deshalb Sanktionen gegen den Banker verhängt, so die New York Times.
Auffällig ist auch, dass Gorkow normalerweise keine diplomatische Rolle im Dunstkreis von Putin zugeschrieben wird. Was also hatte Kushner mit dem Banker zu besprechen?
Das Weiße Haus jedenfalls gerät wegen der Enthüllungen gewaltig unter Druck. Überlegt wird, ob der Top-Berater nicht vorübergehend beurlaubt werden soll.
Das „Senate Intelligence Committee“ teilte dem Weißen Haus bereits mit, dass man Kushner zu einem Hearing vorladen wolle.
Trump verteidigt seinen Schwiegersohn: Der mache einen „tollen Job“, twitterte er.