„Mit den Pankower Genossinnen und Genossen war es wieder sehr schön. Kaffee und Kuchen, Unterstützung für eine proeuropäische Linie im kommenden Wahlkampf, als Geschenk zum Wahlsieg einen leckeren Rotkäppchen halbtrocken und dann die alles entscheidende Frage: "Aber nun sag doch mal, was Du gegen die Sahra hast!" So beschreibt Stefan sein gestriges Treffen mit Mitgliedern der BO aus Niederschönhausen. Dem ist eigentlich nicht viel hinzuzufügen. Außer vielleicht, dass die Gastgeber durchweg älteren Semesters waren. Bei dieser Generation hat es Stefan auch nicht sonderlich überrascht, auf enormes politisches Interesse und Wissen zu treffen.
So rege der Geist auch ist, gesundheitlich wünschte man allen Älteren besseres. So erzählte mir die Genossin, die neben mir saß, sie käme gerade aus der Apotheke und hätte über 100 Euro für ihre Medikamente bezahlen müssen. Noch schlimmer sei, dass selbige demnächst geschlossen würde. Nicht weil es an Kundschaft mangele sondern eine Apotheke müsse behindertengerecht sein, doch die Hausverwaltung stelle für den notwendigen Umbau keine Mittel zur Verfügung.