Was haben Boxen und Lernen gemeinsam?

Von Nicsbloghaus @_nbh

Ab und an wer­den Boxer poli­tisch. Muhammad Ali, Vitali Klitschko und selbst Pierre Vogel sind Beispiele dafür.

Dass aber ein amtie­ren­der Staatschef einen Minister aus Strafe im Boxring “mit einem lin­ken und einem rech­ten Haken” dazu brin­gen will, sei­nen Job ordent­lich zu machen, das gab es bis­her noch nicht. 

Bisher; denn nun hat der tsche­tsche­ni­sche Präsident Ramsan Kadyrow sei­nen Sportminister öffent­lich ver­prü­gelt, um ihn dafür zu bestra­fen, dass jener das Gebäude sei­nes Ministeriums ver­kom­men lässt.

Möglich aber auch, dass er sei­nen Minister des­halb ver­prü­gelte, weil er etwas falsch ver­stan­den hat. Denn es wurde jetzt bekannt: das Ballen der rech­ten Faust beim Lernen hilft dabei, sich bes­ser kon­zen­trie­ren zu kön­nen. Das Ballen der lin­ken Faust ruft dann das Kurzzeitgedächtnis bes­ser ab.

Das klingt viel­leicht selt­sam; ist aber das Ergebnis einer aktu­el­len Studie von US-amerikanischen Psychologen.

Die Forscher füh­ren das dar­auf zurück, dass (bei Rechtshändern) die vor­dere linke Hirnregion für das Merken von Wörtern zustän­dig ist und die rechte für deren Wiedergabe. Durch die Handbewegungen wür­den diese Hirnreale akti­viert wer­den.