Nein, Ines Zöttl, reformuliert nur das, was unlängst immerhin der neue britische Militärminister Liam Fox endlich so klar aussprach: "Wir sind nicht zum Wohle einer Bildungspolitik in einem bankrotten Land aus dem 13. Jahrhundert in Afghanistan".
- Wachsende Frustration in den USA
- Der US-Kommandant wird gechasst weil er keine Erfolge hat
- Die Mardscha-Offensive der US: ein völliger Fehlschlag
- Die Zahl der Toten steigt unaufhaltsam
- Der Nato-Konsens, der Afghanistan-Einsatz sei sinnvoll, ist dahin
- immer mehr Länder verdünnen sich: Niederlande, Polen vielleicht?, Kanada nächstes Jahr, wer weiß wie lange UK noch bleibt (werden die Deutschen mal wieder die letzten US-Getreuen sein? BL)
- Es gibt keine überzeugende Begründung für den Krieg = die Idee, in Afghanistan eine demokratische moderne Gesellschaft aufbauen zu können hat sich längst als obsolet erwiesen
- Karsai bereitet sich nur noch auf den US-Abzugstermin in einem Jahr vor, setzt nicht mehr auf die US-Truppen, die dann weg sein werden, sondern verhandelt lieber jetzt schon mit den Taliban, die dann aus ihren Verstecken kommen und die Macht übernehmen werden
Weitere Hintergrundanalysen auf:
http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/57848
Quelle der Landkarte: tagesschau.de