WhatsApp oder RadApp? Viele Nutzer haben sich bei WhatsApp eingeklink, weil sie FB nicht in die datensammelnden Krallen fallen wollten und nu? Rasch ma alle Daten so eingekauft und ich kann mir lebhaft vorstellen, dass die Fans und Nutzer der App von Zockerbergs Geldsack relativ unbeeindruckt bleiben dürften, zumal der gewöhnliche Feld-, Wald- und Wiesennutzer von der Knete nicht allzu viel haben wird, aber mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit davon ausgehen kann, dass der FB-Chef seine verjubelte Kohle in absehbarer Zeit wird wieder haben wollen..
Eine der Fragen, welche sowohl Facebooknutzer, als auch WhatsAppnutzer am meisten beschäftigt, dürfte diejenige nach Alternativen sein. Man kann sich ja der Datensammelwut von FB kaum entziehen. Leider ist aber auch eine ähnlich handliche Alternative zu FB nicht wirklich in Sicht. Zwar habe auch ich mir einen Account auf Diaspora gegönnt und schaue sogar bisweilen hinein, aber wirklich viel los ist dort (noch?) nicht! Keine Ahnung, woran das liegt. An der nicht vorhandenen Werbung kann es nicht haken! Vielleicht sind die Leute einfach noch nicht so überzeugt, wie und warum auch immer.
Wer sich womöglich mit mir verlinken mag, der kann das gerne tun, ich warte! Unten findet Ihr den Link zu Diaspora...
Einer der großen Pluspunkte von Diaspora scheint die Dezentralität zu sein, so dass es unsere befreundeten Feinde von der NSA hoffentlich nicht ganz so einfach haben, unsere Daten abzugreifen. Außerdem ist Diaspora werbefrei und das ist ja schon mal ne Menge mehr, als etwa Facebook zu bieten hat. Dort bezahlst Du die scheinbar "kostenlose" Vernetzung rund um die Welt mit Deinen Daten, den Daten Deiner Freunde und Euren Nutzerprofilen. Bei Diaspora zahlt man nichts!
Natürlich weiss ich nicht, ob man nicht doch - zumindest für die in den USA stehenden Server, oder Pods, die jeder selber aufsetzen kann, wenn er möchte - ein Hintertürchen geöffnet hat! Das haben ja so gut wie alle größeren Internetfirmen in den Staaten getan...und regen sich heute künstlich darüber auf, dass die NSA Daten abgreift. Dabei will man wohl nur die eifrig gesammelten Daten nicht - ohne Kohle dabei zu verdienen - mit anderen teilen müssen, und seien es nur der Staat und die Staatssicherheit!
Wie und ob Diaspora auf einem Smartphone läuft, kann ich nicht beurteilen. Wird aber auch nicht viel anders sein als Facebook und das ist dann schon ein bisschen umständlich für meinen Geschmack!
Was es sonst noch für Alternativen gibt? Ich zähle hier mal ein paar auf, anschauen müsst Ihr die Euch dann aber selber!
Da gibt es das jappix project das von sich selbst behauptet, es "helfe Euch, die Freiheit zu bekommen, die Ihr bei social networks communications noch nie gehabt habt"! Das Project ist open source und es gibt sowohl eine Desktop-, als auch Mobile-Version. Soweit ich sehen kann ist das Project englischsprachig.
Threema ist ein Instant Massenger, der die Daten verschlüsselt und damit sicherer ist (weil niemand außer Sender und Empfänger die Nachrichten im Klartext lesen können) als beispielsweise WhatsApp, besonders jetzt, nachdem Facebokk nun seine Pfoten auf der App und den dort hinterlegen Nutzerdaten hat, Die App ist deutschsprachig und wurde bzw. wird in der Schweiz entwickelt!
KakaoTalk wiederum ist eine (hoffentlich eher süd- als bitte nicht nord-) koreanische Instand Messenger App für Smartphones, die auch in einer deutschsprachigen Version zu haben ist.
weiterführende Links:
- Diaspora (Software) (Artikel über das soziale Netzwerk auf Wikipedia - Diaspora gibts auch auf Deutsch)
- Diaspora (Homepage der Diaspora Foundation)
- Threema (Homepage der Kurznachrichten-App mit Möglichkeit zum Download)
- KakaoTalk (Homepage der Kurznachrichten-App mit Möglichkeit zum Download)
- Instant Messenger - WhatsApp-Alternative Threema wächst rasant (Artikel auf handelsblatt.com vom 21.2.2014)