Was füttern, wenn Hund Magenprobleme hat?

Magenprobleme bei Hunden sind keine Seltenheit und können vielfältige Ursachen haben. Besonders wichtig ist, dass Sie wissen, wie Sie Ihrem Hund bei Magenproblemen helfen können.

Meist können Sie mit den richtigen Nahrungsmitteln den Magen beruhigen und die Beschwerden lindern.

In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, welche Schritte Sie unternehmen können, um Ihrem Hund bei Magenproblemen zu helfen. Außerdem lernen Sie die Futterarten kennen, die bei Magenproblemen am besten geeignet sind.

Ursachen für Magenprobleme bei Hunden

Zunächst ist jedoch wichtig, die möglichen Ursachen für Magenprobleme bei Hunden zu verstehen. Erst danach beschäftigen wir uns mit der richtigen Ernährung.

Einige häufige Ursachen sind:

  • Futterunverträglichkeiten oder Allergien
  • Bakterielle oder virale Infektionen
  • Stress oder Angst
  • Parasitenbefall
  • Fremdkörper im Magen-Darm-Trakt

Erste Hilfe bei Magenproblemen

Wenn Ihr Hund unter Magenproblemen leidet, sollten Sie zunächst folgende Maßnahmen ergreifen:

Ausreichend Wasser geben

Stellen Sie sicher, dass Ihr Hund jederzeit Zugang zu frischem Wasser hat. Damit unterstützen Sie den Kreislauf und vermeiden eine Austrocknung.

Futterpause einlegen

Lassen Sie Ihren Hund für 12 bis 24 Stunden fasten. Dadurch kann sich der Magen beruhigen und die Verdauung wird entlastet.

Fragen Sie Ihre Tierärztin

Wenn die Symptome anhalten oder sich verschlimmern, suchen Sie unbedingt Ihre Tierärztin auf. Sie wird die genaue Ursache der Magenprobleme herausfinden. Dann können Sie am schnellsten mit der passenden Behandlung anfangen.

Geeignetes Futter bei Magenproblemen

Nach der Futterpause können Sie Ihrem Hund folgende Nahrungsmittel anbieten, um den Magen zu beruhigen:

Kochen Sie mageres Hähnchen oder Pute ohne Haut und Knochen. Mischen Sie das Fleisch mit gekochtem Reis oder Kartoffeln. Dieses Futter ist leicht verdaulich und kann helfen, den Magen Ihres Hundes zu beruhigen. Hier finden Sie viele Schonkost Rezepte für Ihren Hund.

Probiotika

Probiotika unterstützen das natürliche Gleichgewicht der Bakterien im Darm. Dadurch wird die Verdauung gefördert.

Sie können Ihrem Hund probiotika reiche Lebensmittel wie Naturjoghurt geben. Meist wirken probiotische Ergänzungsmittel jedoch besser. Ausführliche Informationen finden Sie im Artikel „ Darmflora mit Joghurt aufbauen „.

Magenberuhigende Lebensmittel

Manche Lebensmittel, wie Kürbis, Bananen oder Haferflocken, sind dafür bekannt, den Magen zu beruhigen. Mischen Sie kleine Mengen dieser Lebensmittel unter das normale Futter.

Welches Futter bei Magenprobleme Hund?

Wenn Ihr Hund wiederholt unter Magenproblemen leidet, kann eine Futterumstellung notwendig sein. Einige Möglichkeit sind:

Hypoallergenes Futter

Wenn Ihr Hund eine Futterunverträglichkeit oder Allergie hat, kann der Umstieg auf ein hypoallergenes Futter helfen. Diese Futtersorten enthalten alternative Proteinquellen wie Lamm, Fisch, Wild oder Insekten. Außerdem ist das Spezialfutter frei von häufigen Allergenen wie Weizen, Mais oder Soja.

Spezielles Diätfutter

Für Hunde mit chronischen Erkrankungen wie Pankreatitis oder gastrointestinalen Störungen gibt es spezielle Diätfuttermittel. Ihre Tierärztin kann Ihnen dabei helfen, das passende Futter gegen die Magenprobleme Ihres Vierbeiners zu finden.

Futter mit hohem Fasergehalt

Ein Futter mit einem höheren Fasergehalt kann dazu beitragen, die Verdauung zu regulieren und die Darmtätigkeit zu unterstützen.

Achten Sie darauf, dass das Futter Ihres Hundes ausreichend Ballaststoffe enthält. Typische Zutaten dafür sind Rübenschnitzel, Reis oder Hafer. Hier finden Sie mehr über Ballaststoffe für Hunde.

Wichtige Nährstoffe für Hunde mit Magenproblemen

Achten Sie darauf, dass das Futter Ihres Hunds alle wichtigen Nährstoffe enthält, die für seine Gesundheit erforderlich sind:

Hundefutter muss eine ausreichende Menge an hochwertigem Protein enthalten, um den Bedarf Ihres Hundes zu decken. Magenfreundliche Proteinquellen sind mageres Hühnerfleisch, Pute, Fisch oder Lamm.

Fett ist eine wichtige Energiequelle für Hunde. Bei Magenproblemen kann es jedoch hilfreich sein, den Fettanteil in der Nahrung etwas zu reduzieren. Wählen Sie ein Futter mit moderatem Fettgehalt. Achten Sie auf leicht verdauliche Fettquellen wie Fischöl oder Leinsamenöl.

Vitamine und Mineralstoffe

Verträgt Ihr Hund aufgrund von Magenproblemen bestimmte Nahrungsmittel nicht? Dann sollten Sie mit Ihrer Tierärztin über geeignete Nahrungsergänzungsmittel sprechen. In jedem Fall sollten Sie darauf achten, dass Ihr Vierbeiner alle notwendigen Vitamine und Mineralstoffe erhält.

Tipps zur Fütterung von Hunden mit Magenproblemen

Kleinere Mahlzeiten

Füttern Sie Ihren Hund mehrmals täglich in kleineren Portionen, um die Verdauung zu erleichtern und den Magen weniger zu belasten.

Fütterungszeitpunkt

Vermeiden Sie es, Ihren Hund kurz vor oder nach körperlicher Aktivität zu füttern, da dies zu Magenproblemen führen kann.

Neues Futter langsam einführen

Wenn Sie das Futter Ihres Hundes umstellen, tun Sie dies schrittweise über einen Zeitraum von 5 bis 7 Tagen, um Magenprobleme zu vermeiden.

Beobachten Sie Ihren Hund

Achten Sie auf Anzeichen von Unwohlsein oder Magenproblemen bei Ihrem Hund. Schreiben Sie mögliche Auslöser auf, selbst wenn es nur ein Verdacht ist. Das kann Ihnen und Ihrer Tierärztin helfen, die Ursache der Magenprobleme zu erkennen.

Zusammenfassung: Hund hat Magenprobleme: Was füttern?

Magenprobleme bei Hunden können verschiedene Ursachen haben. Mit einer Ernährungsumstellung können Sie die Magenprobleme meist gut in den Griff bekommen.

Zuerst müssen Sie Ihren Hund auf Nulldiät setzen. Achten Sie auf ausreichend frisches Wasser. Nach der Futterpause können Sie mit leicht verdaulicher Schonkost fortfahren.

Bei anhaltenden oder wiederkehrenden Magenproblemen kann der Einsatz spezieller Diätfutter notwendig sein. Vergessen Sie nicht, Ihre Tierärztin um Rat zu fragen. Sie wird Ihnen helfen, die Fütterungsgewohnheiten Ihres Hundes anzupassen. Dadurch wird die Verdauung erleichtert. Und hoffentlich können Sie Ihrem Hund damit zukünftige Magenprobleme ersparen.

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