Fangen wir also gleich mal damit an ...
Um überhaupt erst einmal in der Lage zu sein, zu bloggen, brauchen wir Internet. Das kostet im Schnitt so zwischen 30,- € und 50,- € - je nach Anbieter und Leistung und so. Bei mir kostet das Internet rund 30,- € pro Monat. Hinzu kommen aber dann noch einmal 30,- € für mein Handy. Immerhin muss ich doch auch unterwegs erreichbar sein und meinen Account bei Instagram pflegen. (Sollte ich nach drei Wochen echt mal wieder machen.) Klar, mein Freund nutzt das Internet auch und eigentlich verwende ich es eher privat, aber hey! Wer wird denn da kleinlich sein?
Zwischensumme I: 60,- €/Monat
Ideen braucht der Blogger. Deswegen sind Stifte und Notizbücher ein Must Have! Na gut, eigentlich nur Notizbücher. Stifte kriegt man ja auch jeder Messe hinterhergeworfen. Dennoch sind das pro Jahr mindestens 10,- €. Auch wenn ich diese eher als Tagebuch verwende. Die Intention, dort meine Ideen festzuhalten, bleibt!
Zwischensumme II: 60,83 €/Monat
Was wäre ein Blog oder gute Bilder? Eine Kamera - natürlich die neuste und beste DSLR, die es auf dem Markt gibt - mit dem besten (Makro-)Objektiv, plus Stativ, Kugelkopf und Fotoprogramm (Lightroom und Photoshop sind hier Pflicht!). Aber wir wollen es natürlich nicht übertreiben. Es muss keine KB-DSLR sein. Eine mit Crop-Faktor reicht auch aus. Außerdem gibt es die Fotoprogramme als Abo.
Kamer: 1.000,- € Objektiv: 500,- € Stativ mit Kugelkopf: 500,- € Fotoprogramm: 142,- € (Jahresbeitrag)Zwischensumme III: 239,33 €/Monat (Abschreibung? Kann man das essen?)
Ohne Kosmetik, keine Beiträge, kein Blog. Weil es natürlich IMMER etwas neues sein muss, was ich auf meinem Blog zeigen will, muss ich up-to-date bleiben. So 100,- € für Kosmetik dürfte ausreichen. Drogerie und bestimmte Shops aus dem Internet reichen da vollkommen aus. Highend ist mir dann doch zu teuer.
Zwischensumme IV: 339,33 €/Monat
Irgendwie muss ich ja auch in die Drogerie kommen, oder? Immerhin mache ich das alles doch aussschließlich für den Blog! Deswegen sehe ich die Kosten meiner Fahrkarte (55,- €) schon als Blogkosten an. Man bedenke, dass dies ja ein Jobticket ist und eh schon günster ist, als die üblichen Abofahrkarten.
Zwischensumme V: 394,33 €/Monat
Bloggen macht natürlich auch hungrig und durstig. Das geht natürlich überhaupt nicht. Vor allem, wenn ich gerade aus einem Kreatief raus bin, brauche ich Essen und Trinken, um meine Arbeit richtig auszuüben. Pro Woche geben wir ca. 30,- € für die Einkäufe aus. Weil wir zu zweit sind, ist es nur fair, dass ich pro Woche 15,- € berechne.
Zwischensumme VI: 459,58 €/Monat (Anmerkung: Ein Monat hat im Schnitt 4,35 Wochen.)
Abschließend kommt noch das teuerste der Welt: mein Freund. Er gibt mir Zeit und Raum für mein Hobby. Das ist schon unbezahlbar und lässt sich nicht in Euros ausdrücken. Deswegen runde ich mal auf die nächste Hunderterstelle auf.
Zwischensumme VII: 500,- €/Monat
Das Bloggen kostet ja vor allem eines: Zeit. Aber, weil ich ja aus Spaß an der Freude blogge und es ja mein Hobby ist, berechne ich hier mal keine Kosten. Es soll ja Spaß machen! Und Druck und Stress ist das letzte, was ich brauche.
Endsumme: 500,- €/Monat
Hui, da ist ja schon einiges zusammengekommen. Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass das Bloggen so teuer ist - und ich bin nur eine kleine Bloggerin. Tja, wird wohl der nächste Urlaub ein bisschen auf sich warten müssen. Und sparen will Frau ja auch noch. Hilfe, was soll ich nur machen?
Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch solche Kosten für euren Blog?
Eure Christin