Interview mit Paediprotect: Wie Bergsportler ihre Haut richtig schützen.
Hinweis: dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Paediprotect. Wir haben ein Honorar als Aufwandsentschädigung erhalten.
Braune Haut ist in. Sie erzählt von unseren Abenteuern am Berg. Macht klar, dass wir jede freie Minute draußen sind. Oft hilft man mit Latschenkiefer oder Öl nach, um den Bräunungseffekt zu verstärken. Keine gute Idee, meint Dermatologe Dr. Gerald Rehor. Denn wer seine Haut nicht vor der Sonne schützt, erhöht das Krebsrisiko erheblich!
Gerald Rehor ist wissenschaftlicher Vorstand der Paedi Protect AG. Gemeinsam mit seinem Team entwickelt er Hautpflegeprodukte, die man bedenkenlos verwenden kann. Uns beantwortet er die wichtigsten Fragen zum Sonnenschutz beim Bergsport.
Dr. Rehor, warum ist Sonnenschutz besonders für Bergsportler wichtig?
Gerald Rehor: Im Gebirge ist es häufig kühler und windiger. Dadurch bemerkt man die Stärke der Sonne nicht und unterschätzt sie somit.
Stimmt es, dass die Strahlung der Sonne mit der Höhe zunimmt?
Ja! Gerade im Gebirge ist die UV-Strahlung besonders intensiv. Die gefährlichen UV-B Strahlen nehmen pro 1.000 Höhenmeter um bis zu 20 Prozent zu. Somit ist die Gefahr, einen Sonnenbrand zu bekommen, auch erhöht.
Wie finde ich heraus, welchen Sonnenschutz ich benötige und welche Creme die richtige für mich ist?
Besonders, wenn man sensible oder empfindliche Haut hat, sollte man die Creme vorher an einer kleinen Stelle, etwa in der Ellenbeuge testen. Über mehrere Tage kann man so feststellen, wie sich die Haut verhält.
Viele fragen sich auch, welchen Lichtschutzfaktor sie verwenden sollen oder finden, dass Lichtschutzfaktor (LSF) 50+ zu hoch ist. Der Lichtschutzfaktor sagt etwas über die Schutzzeit aus. Bei LSF 50 erhöht sich die Eigenschutzzeit der Haut um das Fünfzigfache. Wenn deine Haut also eine Eigenschutzzeit von etwa 10 Minuten hat, bevor sie rot wird, dann multipliziert man diese Zeit mit dem Lichtschutzfaktor. In diesem Fall hat man also eine Schutzzeit von 500 Minuten.
Wie weiß ich, welche Eigenschutzzeit meine Haut hat?
Die Eigenschutzzeit der Haut hängt von deinem Hauttyp ab. Ein heller Hauttyp hat etwa eine Eigenschutzzeit von etwa 10 Minuten, ein dunkler bis zu 45 Minuten. Genaue Angaben findet man ganz einfach im Internet.
Mit LSF 50 kann ich also nichts falsch machen?
LSF50+ ist unserer Meinung nach die beste Wahl für Bergsportler. Ausgenommen sind hier Höhenberggsteiger. Dort ist ein spezieller Schutz nötig.
Im Winter vergessen wir aufgrund der Kälte häufig, uns gegen die Sonne zu schützen. Sollen wir uns auch beim Skitourengehen eincremen?
Unbedingt, denn wie zuvor beschrieben, nimmt die UVB-Strahlung in den Bergen mit der Höhe zu. Zudem reflektiert der Schnee die UV-Strahlen und kann so ihre Stärke um 50 bis 90 Prozent verstärken. Unsere Alpinsonnencreme hat auch noch einen integrierten Kälteschutz, der die Haut vor Erfrierungen schützt.
Wie wirkt sich Schwitzen auf den Sonnenschutz aus?
Unsere Cremes haben alle eine leichte Textur und ziehen sehr gut ein, so hat man beim Schwitzen nicht das Gefühl, dass die Creme schwer und fettig auf der Haut liegt.
Hilft es dann, die Creme mehrmals am Tag aufzutragen?
Wir empfehlen, eine Sonnencreme immer mehrmals am Tag aufzutragen, auch wenn diese wasserfest ist. Durch das Schwitzen und das Abwischen des Schweißes geht immer ein Teil des Schutzes verloren. Wir empfehlen, etwa alle 2 Stunden nachzucremen.
Welche Kriterien muss ein guter Sonnenschutz erfüllen?
Ein guter Sonnenschutz muss zuverlässig und sicher sei, sollte einen hohen bzw. sehr hohen Schutz haben sowie einen hohen UVA-Wert. Außerdem sollte er gut verträglich sein.
Wie wirkt eine Sonnencreme überhaupt?
Man unterscheidet zwischen mineralischen und chemischen UV-Filtern. Während chemische Filter die UV-Strahlen in Wärme umwandeln, blockieren und reflektieren die mineralischen Filter die UV-Strahlen auf der Hautoberfläche.
Eure Produkte enthalten keine Nano- und Mikroplastikpartikel, Parabene, Silikone und Konservierungsstoffe. Wie schaden diese Inhaltsstoffe unserer Haut?
Silikone sind aus Erdöl gewonnene Kunststoffe. Sie ersetzen hochwertige Öle in der Kosmetik. Nach dem ersten Eincremen fühlt sich die Haut zwar geschmeidig an. Auf der Haut bildet sich jedoch ein Film, der die natürliche Regeneration der Haut massiv behindert. Auch Pflegestoffe wie Vitamine können über silikonhaltige Cremes nicht in die Haut gelangen.
Parabene sind Konservierungsstoffe, die für eine längere Haltbarkeit sorgen sollen. Parabene lagern sich in unserem Körper ab. Sie sind dem weiblichen Sexualhormon Östrogen sehr ähnlich und stehen im Verdacht, den Hormonhaushalt durcheinander zu bringen.
Nanopartikel sind winzige Teilen zwischen 1 und 100 Nanometer. Zinkoxid und Titandioxid (INCI: Zinc Oxide (Nano), Titanium Dioxide (Nano)) werden in kosmetischen Produkten hauptsächlich als UV-Filter eingesetzt. Es sind sogenannte physikalische oder mineralische UV-Filter. Nanopartikel sind aufgrund ihrer winzigen Größe nicht unumstritten. Es wird vermutet, dass diese Teilchen natürliche Barrieren durchdringen können, also ‘membrangängig’ sind.
Als Mikroplastik werden feste und unlösliche synthetische Kunststoffe bezeichnet, die kleiner als fünf Millimeter sind. Die als Mikroplastik bezeichneten Partikel sind so winzig, dass die Filtersysteme von Kläranlagen sie nicht komplett herausfiltern können. Im Meer angelangt wird Mikroplastik und die daran angelagerten Schadstoffe von Meerestieren aufgenommen. So erreichen sie durch Nahrungskette auch uns Menschen.
Warum verwenden sie dann so viele andere Hersteller?
Es sind Standardstoffe, die von Herstellern teilweise seit Jahrzenten in der Kosmetik verwendet werden. Diese Stoffe sind günstig und leicht zu verarbeiten. Paediprotect verzichtet komplett darauf.
Meine Gesichtshaut reagiert sehr empfindlich auf Sonnencremes. Ich habe ewig nach einer Creme gesucht, die ich vertrage. Bei Paediprotect bin ich endlich fündig geworden. Was macht bei euch den Unterschied?
Wir haben eine Kombination aus hohem Schutz und besonderer Verträglichkeit durch hochwertige Inhaltstoffe. Außerdem legen wir großen Wert darauf, dass unsere Produkte keine Stoffe beinhalten, die bereits dafür bekannt sind ein Allergierisiko zu bergen. Unsere Produkte werden nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft aufwendig entwickelt und produziert.
Paediprotect im Berghasen-Test
Ich habe sowohl die Gebirgs- als auch die Alpinsonnencreme über mehrere Wochen bei meinen Wander- und Bergtouren getestet. Obwohl ich eine eher dunkle Haut habe, regiert meine Haut sehr empfindlich auf die Sonne. Ich werde zwar selten sichtbar rot, allerdings verspüre ich schnell ein Brennen, wenn ich mich nicht eincreme. Bisher war ich mit vielen Sonnencremes unzufrieden, weil meine Haut davon entweder fettig wurde, ich Unreinheiten bekommen oder allergisch auf die Creme reagiert habe.
Bei Paediprotect habe ich endlich eine Sonnencreme gefunden, mit der ich vollkommen zufrieden bin! Beide Cremes ziehen schnell ein und hinterlassen ein weiches Gefühl auf der Haut. Weder spannt die Haut nach dem Auftragen, noch fettet sie. Die Sonnencremes riechen sehr neutral – man merkt, dass auf Farbstoffe verzichtet wird und Duftstoffe mit Bedacht eingesetzt werden.
Sehr positiv ist natürlich, dass die Produkte ohne Silikone, Parabene, Mineralöle und Nanopartikel hergestellt werden. Zudem sind alle Inhaltsstoffe vegan, es wird auf Tierversuche verzichtet und die Produktion ist gänzlich in Deutschland angesiedelt. Der Preis liegt im Online-Shop mit 11,95 € für die Tube in einem Bereich, den man auch für andere medizinischen Hautpflegeprodukte aus der Apotheke bezahlt. Allerdings fallen dort bei einer Bestellung nach Österreich 6,95 € Versandkosten an. Bei Müller und BIPA bekommst du die Creme für 9,95 €.
Alle Cremes von Paediprotect kannst du einfach online bestellen.