Was der Widmer so alles ass
Von Wanderwidmer
Wie meine Kolumnenleser wissen, esse ich bei meinen Wanderungen gern. Aus meinen Gastro-Erlebnissen der letzten 12 Monate - gut und schlecht - habe ich diese Woche eine Seite zusammengestellt, die heute im "Tages-Anzeiger" erscheint (falls sie online aufgeschaltet wird, werde ich sie hier verlinken). Es geht darin zum Beispiel um...
Also die waren gut: Vermicelles auf der Lüderenalp.
- Eine Ostschweizer Es-Genossenschaftsbeiz, die selber Schoggibrügeli macht und diese liebevoll verpackt.
- Eine Bergwirtschaft, ebenfalls Ostschweiz, in der ich Kartoffelsalat ass, und daraufhin wurde mir furchbar schlecht (aus juristischen Gründen betone ich, dass der Kausalzusammenhang zwischen beidem nicht beweisbar ist).
- Ein Gipfel-Panoramarestaurant im Bernischen, in dem ich elf Minuten auf die Serviererin wartete, die in aller Ruhe die Nebentische frisch aufdeckte.
Und so weiter, aber man lese selbst. Und gleich noch eine Korrektur: Ich schrieb im Text: "das Bergrestaurant auf Planplatten" - Planplatten heisst die Bergspitze über dem Hasliberg. Ein unbekannter Künstler in der Produktion oder Korrektur machte daraus: "das Bergrestaurant aus Planplatten"; vermutliche meinte er oder sie, es handle sich um Baumaterial. Was lernen wir daraus? Man sollte stets im Haus sein (und nicht am MAZ in Luzern Journalismus unterrichten), wenn ein eigener Artikel produziert wird.