Immer wieder etwas Neues in der Küche...diesmal aus Russland. Ich habe vor Wochen ein Rezept für einen herzhaften "Kuchen" entdeckt, das mich eigentlich mehr wegen des Aussehens gereizt hat. Nun wurde es Zeit es mal auszuprobieren.
Das ganze nennt sich Chrysantheme Fleischkuchen, was an der Optik des ganzen liegt. Der Kuchen sieht genauso aus wie eine Chrysantheme und ist ein echter Hingucker. Dazu kommt das er auch noch sehr einfach zu machen ist.
Die Basis ist ein Hefeteig, also könnte man diesen Kuchen bestimmt auch mit süßem Inhalt machen. Statt Hackfleisch einfach eine Cremefüllung, Nüsse oder Obst nehmen. Probiere ich sicherlich auch noch mal aus.
Zutaten:
- 125 ml plus 1 EL Milch
- 125 ml Joghurt
- 1 Würfel Hefe
- 1 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 2 Eier
- 500 g Mehl
- 6 EL Öl
- 500 g Hackfleisch (laut Rezept Schwein, aber ich nehme Rind)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 100 ml Wasser
- 1/2 TL Brühe
- 140 g geriebener Käse
- 30 g Butter
- Salz, Pfeffer, Paprika
Zuerst wird natürlich der Hefeteig gemacht. 125 ml lauwarme Milch, Hefe und den Zucker leicht verrühren und stehen lassen. Joghurt, Salz, 1 Ei, Mehl und Öl werden vermischt und dann kommt die Milch/Hefe Mischung dazu. Den Teig in eine geölte Schüssel geben, mit einem Tuch abdecken und mind. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Sobald der Teig aufgegangen ist, wird es in 2 Teile geteilt. Der Teig wird vorsichtig ausgerollt und mit einem runden Ausstecher (Durchmesser von 7,5 cm) sticht man 50 bis 55 Kreise aus. Die Reste des Teiges dabei immer wieder ausrollen, bis man genug Kreise hat. Wenn es mal schneller gehen soll oder man keine Lust auf Teig machen hat, dann kann man auch fertigen Hefe- oder Pizzateig nehmen. ;)
Nun kommt die Füllung und bei mir einige Abwandlungen. Die Brühe wird in dem Wasser angerührt. Hackfleisch, klein geschnittene Zwiebel, gepresste Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer und Paprika vermischen. Ich habe natürlich die Zwiebel weggelassen und auch der Knoblauch musste nicht sein. Auf jeden Teig-Kreis kommt nun 1 Teelöffel der Fleischmasse und dann etwas geriebener Käse.
Sobald die Füllung auf dem Teig ist, klappt man ihn einmal zu. So entsteht eine kleine Tasche. Dann noch einmal umklappen und an der Spitze zusammen drücken. Man hat nun ein "Blatt", dass in eine Backform kommt.
Am besten ist dafür eine Pie-Form. Der Boden wird mit Backpapier ausgelegt, damit später unten nichts klebt. Der Rand wird mit etwas Öl eingestrichen. Nach und nach kommen alle kleinen Blätter rein...immer mit der Spitze nach innen und schön im Kreis.
Das ganze schön eng setzten und wenn welche übrig bleiben einfach irgendwo etwas zusammen schieben und dann das Blatt dazwischen setzten. Ein Tuch über das Ganze legen und es noch einmal eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Der Ofen wird auf 180° Grad vorgeheizt. Bevor die Backform in den Ofen geht, mischt man noch 1 EL Milch und ein Eigelb. Damit wird alles bestrichen. Dann geht es für 35 - 40 Minuten in den Backofen. Nach dem Backen soll man den ganzen Kuchen noch mit der Butter einstreichen. Auch hier bin ich etwas abgewandelt.
Schatzi´s Mama macht gewisse Dinge noch so, wie man es früher gemacht hat. Sie hebt z.B. immer die Verpackung von Butterstücken auf. Ich fand das früher sehr komisch, aber mittlerweile bin ich da echt froh drüber. Die letzten 5 Minuten der Backzeit decke ich den Kuchen mit den Butter-Verpackungen ab. Die Butter darauf schmilzt und bedeckt den Kuchen. Das ist eine echt geniale Sache und ich wir machen das immer bei Backwaren so.
Die ganze Küche roch so toll und es fiel mir wirklich schwer nicht gleich den Kuchen anzuschneiden. Nach ca. 15 - 20 Minuten ist er etwas ausgekühlt und man kann ihn endlich probieren. Warm mit einem Klecks Saurer Sahne oder später kalt....er schmeckt einfach immer lecker.
Wenn man den Teig schön dünn ausgerollt hat, dann hat man eine sehr gute Mischung zwischen Teig und Fleisch und das Ganze ist nicht zu trocken. Deshalb da gut aufpassen und sich die Zeit nehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es nämlich sehr trocken sein kann, wenn man zu viel Teig drin hatte.
Ich habe den Fleischkuchen gestern gemacht und natürlich ist einiges übrig geblieben. Heute habe ich mein Stück einfach kurz in die Mikrowelle gegeben und so war er wieder leicht warm und fluffig.
Durch das Ölen des Randes und das Backpapier unten drin lässt sich der Kuchen ganz einfach aus der Form holen. Natürlich ginge auch eine Springform für so einen Kuchen, aber es sieht schon schöner aus in der Porzellan Pie Form. :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen und sobald ich es mal mit einer süßen Füllung probiert habe, bekommt ihr das auch zu sehen. :)
Das ganze nennt sich Chrysantheme Fleischkuchen, was an der Optik des ganzen liegt. Der Kuchen sieht genauso aus wie eine Chrysantheme und ist ein echter Hingucker. Dazu kommt das er auch noch sehr einfach zu machen ist.
Die Basis ist ein Hefeteig, also könnte man diesen Kuchen bestimmt auch mit süßem Inhalt machen. Statt Hackfleisch einfach eine Cremefüllung, Nüsse oder Obst nehmen. Probiere ich sicherlich auch noch mal aus.
Zutaten:
- 125 ml plus 1 EL Milch
- 125 ml Joghurt
- 1 Würfel Hefe
- 1 EL Zucker
- 1 TL Salz
- 2 Eier
- 500 g Mehl
- 6 EL Öl
- 500 g Hackfleisch (laut Rezept Schwein, aber ich nehme Rind)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 100 ml Wasser
- 1/2 TL Brühe
- 140 g geriebener Käse
- 30 g Butter
- Salz, Pfeffer, Paprika
Zuerst wird natürlich der Hefeteig gemacht. 125 ml lauwarme Milch, Hefe und den Zucker leicht verrühren und stehen lassen. Joghurt, Salz, 1 Ei, Mehl und Öl werden vermischt und dann kommt die Milch/Hefe Mischung dazu. Den Teig in eine geölte Schüssel geben, mit einem Tuch abdecken und mind. 30 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen.
Sobald der Teig aufgegangen ist, wird es in 2 Teile geteilt. Der Teig wird vorsichtig ausgerollt und mit einem runden Ausstecher (Durchmesser von 7,5 cm) sticht man 50 bis 55 Kreise aus. Die Reste des Teiges dabei immer wieder ausrollen, bis man genug Kreise hat. Wenn es mal schneller gehen soll oder man keine Lust auf Teig machen hat, dann kann man auch fertigen Hefe- oder Pizzateig nehmen. ;)
Nun kommt die Füllung und bei mir einige Abwandlungen. Die Brühe wird in dem Wasser angerührt. Hackfleisch, klein geschnittene Zwiebel, gepresste Knoblauchzehe, Salz, Pfeffer und Paprika vermischen. Ich habe natürlich die Zwiebel weggelassen und auch der Knoblauch musste nicht sein. Auf jeden Teig-Kreis kommt nun 1 Teelöffel der Fleischmasse und dann etwas geriebener Käse.
Sobald die Füllung auf dem Teig ist, klappt man ihn einmal zu. So entsteht eine kleine Tasche. Dann noch einmal umklappen und an der Spitze zusammen drücken. Man hat nun ein "Blatt", dass in eine Backform kommt.
Am besten ist dafür eine Pie-Form. Der Boden wird mit Backpapier ausgelegt, damit später unten nichts klebt. Der Rand wird mit etwas Öl eingestrichen. Nach und nach kommen alle kleinen Blätter rein...immer mit der Spitze nach innen und schön im Kreis.
Das ganze schön eng setzten und wenn welche übrig bleiben einfach irgendwo etwas zusammen schieben und dann das Blatt dazwischen setzten. Ein Tuch über das Ganze legen und es noch einmal eine halbe Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
Der Ofen wird auf 180° Grad vorgeheizt. Bevor die Backform in den Ofen geht, mischt man noch 1 EL Milch und ein Eigelb. Damit wird alles bestrichen. Dann geht es für 35 - 40 Minuten in den Backofen. Nach dem Backen soll man den ganzen Kuchen noch mit der Butter einstreichen. Auch hier bin ich etwas abgewandelt.
Schatzi´s Mama macht gewisse Dinge noch so, wie man es früher gemacht hat. Sie hebt z.B. immer die Verpackung von Butterstücken auf. Ich fand das früher sehr komisch, aber mittlerweile bin ich da echt froh drüber. Die letzten 5 Minuten der Backzeit decke ich den Kuchen mit den Butter-Verpackungen ab. Die Butter darauf schmilzt und bedeckt den Kuchen. Das ist eine echt geniale Sache und ich wir machen das immer bei Backwaren so.
Die ganze Küche roch so toll und es fiel mir wirklich schwer nicht gleich den Kuchen anzuschneiden. Nach ca. 15 - 20 Minuten ist er etwas ausgekühlt und man kann ihn endlich probieren. Warm mit einem Klecks Saurer Sahne oder später kalt....er schmeckt einfach immer lecker.
Wenn man den Teig schön dünn ausgerollt hat, dann hat man eine sehr gute Mischung zwischen Teig und Fleisch und das Ganze ist nicht zu trocken. Deshalb da gut aufpassen und sich die Zeit nehmen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es nämlich sehr trocken sein kann, wenn man zu viel Teig drin hatte.
Ich habe den Fleischkuchen gestern gemacht und natürlich ist einiges übrig geblieben. Heute habe ich mein Stück einfach kurz in die Mikrowelle gegeben und so war er wieder leicht warm und fluffig.
Durch das Ölen des Randes und das Backpapier unten drin lässt sich der Kuchen ganz einfach aus der Form holen. Natürlich ginge auch eine Springform für so einen Kuchen, aber es sieht schon schöner aus in der Porzellan Pie Form. :)
Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen und sobald ich es mal mit einer süßen Füllung probiert habe, bekommt ihr das auch zu sehen. :)