Die nächste Buchmesse in Leipzig nähert sich im Laufschritt. Leipzig ist im Gegensatz zu Frankfurt eher eine Messe für Leserinnen und Leser. Es könnte also Sinn machen, sich dort als Autorin zu präsentieren. Doch wie stellt man das an? Alle reden von Meet & Greet. Ist das wirklich das Richtige für mich?
Was ist ein Meet & Greet?
Wenn ich Freunden davon erzähle, dass ich überlege, auf der Buchmesse in Leipzig ein Meet & Greet zu veranstalten, sehen mich diese mit großen, fragenden Augen an. Was ist das? Übersetzt heißt es Treffen und Grüßen und bedeutet, dass Fans ihren Star treffen und grüßen können. Ihm also etwas näherkommen können. Klingt doch gut. Wenn man Robbie Williams ist oder Leonardo DiCaprio. Aber für Vera Nentwich?
Habe ich überhaupt Fans?
Okay, ich habe natürlich schon Zuspruch von begeisterten Lesern meiner Bücher bekommen. Bei meinem letzten Besuch auf der Messe in Leipzig kam auch eine junge Frau auf mich zu und bat mich um ein Autogramm. Ich bin aber nicht sicher, ob sie wirklich wusste, wer ich war. Auf der Buchmesse in Frankfurt habe ich ein Meet & Greet veranstaltet und dazu Marmorkuchen mitgebracht, den Oma Trudi aus meinen Büchern gebacken hatte. Na gut, eigentlich war es meine Mutter, aber der Gedanke zählt. Man kann nicht behaupten, dass Fans Schlange gestanden hätten. Eigentlich kamen nur Leute, die ich auch so hätte treffen können und ich habe jede Menge Marmorkuchen an die Menschen verteilt, die am Stand vorbeikamen. Es hat aber Spaß gemacht und ein paar Menschen haben zumindest etwas von mir gehört. In Verbindung mit köstlichem Marmorkuchen. Ist doch auch nicht schlecht. Aber, wie schon erwähnt, das Publikum in Leipzig ist anders. Und es gibt Autorinnen, die Massenaufläufe produzieren, wenn sie ein Meet & Greet veranstalten. Also doch probieren?
Was bringt ein Meet & Greet?
Aber unabhängig davon, ob man nun Millionen Fans hat oder doch nur einzelne, hat ein Meet & Greet ein paar gute Effekte.
- Die vorhandenen Fans haben einen Anlaufpunkt
- Schafft Aufmerksamkeit bei dem anderen Publikum
- Guter Aufhänger für andere Werbemaßnahmen
- Lässt einen doch ein wenig wie ein Star wirken
Wie macht man ein Meet & Greet?
Angela Baur hat auf dem Blog von tolino media sehr schön ausgeführt, worauf man bei einem Meet & Greet achten sollte. Bei ihrem Hinweis, Autogrammkarten vorzuhalten, zucke ich noch etwas, weil ich mir noch nicht so richtig vorstellen kann, dass jemand eine Autogrammkarte von mir haben möchte. Aber wenn ich es nicht probiere, werde ich es nie erfahren. Ich möchte noch anfügen, dass man es, wenn man es macht, auch richtig machen sollte, um wirklich allen Nutzen daraus zu ziehen. So kann es auch etwas bringen, selbst wenn man noch nicht die große Zahl an Fans hat. Aber vielleicht kommen sie ja genau dadurch.
Die Suche nach der richtigen Idee
Nun wird es auf der Buchmesse in Leipzig jede Menge Veranstaltungen geben. Um also den optimalen Nutzen aus seinen Aktivitäten zu ziehen, sollte man überlegen, welchen besonderen Touch man seiner eigenen Veranstaltung geben kann. So, wie mein Marmorkuchen in Frankfurt. Die Idee kann ich jetzt allerdings nicht mehr wiederholen. Eine neue Idee muss her. Am besten ein Konzept, dass ich bereits im Vorfeld gut verbreiten kann und das auch so Aufmerksamkeit bringt. Da ist es dann nachher letztlich egal, ob nun auf der Messe Menschenmassen auf mein Meet & Greet warten oder doch nur einzelne treue Fans. Jetzt muss ich diese Idee nur noch haben.
Falls du also eine Idee hast, was ich machen kann, um zu meinem Meet & Greet in Leipzig zu locken, dann schreibe sie mir bitte in einen Kommentar. Ich brauche echt deine Hilfe.