Was bieten uns die großen App Stores eigentlich?

Erstellt am 20. Januar 2012 von Texblock

Mehr als 350.000 Apps!

Apps für Smartphones wie iPhone oder Android sind wirklich super und praktisch! Sie vereinfachen das Leben und beschleunigen die Beschaffung von Informationen. Stets auf dem neusten Stand – außer man besitzt keine Apps oder weiß nicht so recht, wo man solche Applikationen finden kann?! Jeder Anbieter besitzt einen eigenen Store; hier ein kleiner Überblick.

Es ist wichtig zu wissen, egal ob Profi oder Laie in diesem Gebiet, wo es Smartphone Apps zu holen gibt und wie der Einkauf funktioniert. Es gibt neben den großen Shops der jeweiligen Anbieter auch eher kleinere Webseiten, die uns Nutzern Apps zur Verfügung stellen, egal ob kostenlos oder für einen gewissen Preis. Jedoch konzentrieren wir uns hier im folgenden auf die großen Stores und durchleuchten einzelne Faktoren.

Daher möchte ich mit dem größten Shop anfangen, nämlich mit dem Apple App Store für iPhone, iPad und iPod Touch Geräte. Momentan befinden sich circa 450.000 Apps, wobei »nur« um die 100.000 für Tablets angepasst wurden. Was auch nicht schlecht ist: Unter dieser langen Palette warten auch sehr viele deutsche Apps! Der Einkauf ist wirklich kinderleicht: Mittels Apple-ID kann im Store eingekauft werden. Diese ID bekommt jeder Nutzer, der bei iTunes einkauft oder seinen Apple-Computer registriert (sei es iMac, Macbook, Macbook Pro, …). Der Einkauf kann direkt über das mobile Gerät, Smartphone, erfolgen oder aber am Computer passieren. Bezahlt wird die virtuelle Ware dann mit einer Kreditkarte, Click & Buy oder aber per Guthabenkarten. Ein kleines Manko ist, dass Apps zuvor nicht getestet werden können, sondern blind im Store eingekauft werden müssen.

Im Android Market schlummern mehr als  350.000 Android Apps, darunter auch hier einige deutsche Applikationen. Anders als bei Apple, wo es feste Gerätschaften gibt, können Android-User mit jedem Smartphone oder Tablett einkaufen, solange sich darauf ein Android-Betriebssystem befindet. Ähnlich wie bei Apple funktioniert der Einkauf über das Google-Konto, welches man beim Einschalten des Android-Gerätes oder über Googles Startseite einrichten kann. Google setzt beim Bezahlsystem auf die bewährte, aber nicht unbedingt sichere Kreditkarte, was auch am Computer oder am mobilen Gerät erfolgen kann. Zudem lassen sich Apps vor dem Kauf testen, eine Art Demo-Version, wenn man so will.

Smartphones sowie Tablets mit BlackBerry (-Playbook), können um die 45.000 Apps im BlackBerry App World herunterladen. Einkaufen lässt sich hier gemütlich über doe BlackBerry-ID, die es im App World zu erstellen gilt. Sehr schön ist das Bezahlsystem, denn neben der guten alten Kreditkarte, lassen sich Apps auch über PayPal bezahlen, was ziemlich komfortabel ist. Wie im Apple App Store können Applikationen leider nicht zuvor getestet werden, jedoch mit Smartphone oder am Computer heuntergeladen werden.

Um die 30.000 Apps, die leider kaum für Tablet-Computer geeignet sind, gibt es im Windows Phone Store. Funktioniert natürlich auf jedem Smartphone, solange das Windows-Betriebssystem vorhanden ist. Live.com ist die Anlaufstelle, wenn ihr eine Windows-ID für dein Einkauf benötigt, um Apps downloaden zu können. Auch hier wieder die Option, mit Smartphone oder am Computer an die App zu kommen. Getestet können die kostenpflichtigen Apps hier leider auch nicht und bezahlt wird per Kreditkarte bzw. je nach Anbieter durch die monatliche Rechnung.

Zum Schluss steht noch der HP App Catalog den Smartphone-Nutzern von Palm und HP zur Verfügung. Hier bekommt ihr um die 7000 Apps bereitgestellt, wobei keine vor dem Kauf getestet werden kann. Einkaufen könnt ihr automatisch, da ein HP-Konto direkt beim erstmaligen Einschalten des Geräts erstellt wird. Im Gegensatz zu allen anderen Shops / Stores, können Apps nur über Smartphones oder Tablets heruntergeladen werden, nicht am Computer.

Man sieht also, Apple und Google ringen  ganz oben auf dem Markt. Was sie aber unterscheidet: Nur Android-Nutzern wird eine Testversion für Apps bereitgestellt – großer Pluspunkt! Mal sehen, wie sich das alles weiterentwickeln wird.