Was bekommt das Baby im Mutterleib mit?

Was bekommt das Baby im Mutterleib mit?

Was bekommt das Baby im Mutterleib mit?

Und das führt verständlicherweise zu weiteren Überlegungen: Kann das Kleine meine Stimme und die meines Partners erkennen? Und kann es nach der Geburt die Stimmen, Klänge, Melodien wiedererkennen, die es im Mutterleib gehört hat?

Hört das Baby im Mutterleib mit?

Um solche Fragen zu beantworten, haben sich Wissenschaftler genauer mit der Entwicklung des Babys im Mutterleib beschäftigt – und sind zu interessanten Ergebnissen gekommen. Demnach ist das Ungeborene zwar durch die Bauchdecke und das Fruchtwasser geschützt, doch es bekommt trotzdem, auch wenn gedämpft, viele Reize aus seiner Umwelt mit – so auch Geräusche und Berührungen.

Ab der 20. Schwangerschaftswoche entwickelt sich allmählich der Hörsinn und das Baby kann dann Stimmen wahrnehmen und sogar voneinander unterscheiden. So erschrickt es bei lauten und dunkeln Stimmen und fühlt sich bei sanften und leisen Stimmen wohler und scheint interessierter. Auch bei Berührungen, wie dem sanften Streicheln des Bauches (aber auch, wenn eine Hand einfach auf den Bauch gelegt wird), entspannt es sich und legt sich an die Wärmequelle.

Klassische Musik – ein Muss in der Schwangerschaft?

Ungeborene reagieren eindeutig auf Musik. Ihr Herzschlag erhöht sich, sie fangen an sich zu bewegen oder zu entspannen – Letzteres soll vor allem bei klassischer Musik der Fall sein. Das Baby im Mutterleib schafft es auch, verschiedene Silben und Töne voneinander zu unterscheiden und sich zu merken. Dadurch ist es möglich, dass Melodien später, das heißt nach der Geburt, wiedererkannt werden. Wenn sich das Baby im Mutterleib bei einem bestimmten Lied entspannt, so kann die Mutter, wenn das Kind dann schon auf der Welt ist, es mit demselben Lied beruhigen. Entsprechend ist es natürlich auch möglich, dass die Stimmen der Eltern nach der Geburt wiedererkannt werden.

Werdenden Müttern wird häufig empfohlen, während der Schwangerschaft klassische Musik zu hören – denn diese sollte sich nicht nur beruhigend auf das Ungeborene auswirken, sondern auch spätere mathematische Begabung des Kindes fördern. Wenn Sie jedoch erklärterweise kein Fan von Mozart und Co. sind, hören Sie einfach die Musik, die Ihnen gefällt! Wenn es Ihnen gut geht, fühlt sich Ihr Ungeborenes in der Regel auch wohl. Wichtig ist nur, darauf zu achten, dass die Musik nicht zu laut oder aggressiv ist und auf die Signale Ihres Körpers und des Babys zu achten. Laut Wissenschaftlern tun dem Ungeborenen beruhigende Klänge am besten.

Autorinnen: Katharina Klages, Katarzyna Zajchowska

Bild-Copyright © Javcon117 / flickr (CC BY-SA 2.0)


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