Michael Spreng hat einen sehr guten Kommentar zum bevorstehenden Rücktritt von Guido Westerwelle von allen seinen Ämtern geschrieben: Link
Ich kann ihm nur beipflichten:
Ein inkompetenter Außenminister, der mit seinem Amt fremdelt und nur deshalb Parteivorsitzender bleiben will, um legitimiert zu sein für Alleingänge in seinen vertrauten Klientismus.
Ein inkompetenter Parteivorsitzender, der seiner Partei die eigene Unpolitisiertheit, den eigenen politischen Minimalismus als Ausweis liberaler Gesinnung unterjubeln konnte.
Ein MItglied einer früher diskriminierten Minderheit, der eben diese Erfahrung zur "Privatangelegenheit" erklärte, anstatt sich mutig zur "Freiheitsstatue" einer gesellschaftlichen Freiheitsbewegung zu machen. Das musste er sich erst vom sozialdemokratischen Berliner Bürgermeisterkandidat vormachen lassen.
Ein Parteivorsitzender, der unter Liberalismus das Hochziehen der Zugbrücke versteht, nachdem die privilegierte Bürgerschicht gnädig auf die Burg gelassen wurde. Und der dort den Schnöselliberalismus erfand, zum Gefallen der Royals.
"Der Liberalismus hat nach seinem großen und erfolgeichen Kampf um geistige Freiheit, bürgerliche Rechte und verbriefte Verfassungen teilweise versagt, ließ sich als Interessenvertreter privilegierter Schichten mißbrauchen, erstarrte bürgerlich-konservativ und trägt Mitverantwortung an den Sünden des Frühkapitalismus.."
Karl-Herrmann Flach
Ich kann ihm nur beipflichten:
Ein inkompetenter Außenminister, der mit seinem Amt fremdelt und nur deshalb Parteivorsitzender bleiben will, um legitimiert zu sein für Alleingänge in seinen vertrauten Klientismus.
Ein inkompetenter Parteivorsitzender, der seiner Partei die eigene Unpolitisiertheit, den eigenen politischen Minimalismus als Ausweis liberaler Gesinnung unterjubeln konnte.
Ein MItglied einer früher diskriminierten Minderheit, der eben diese Erfahrung zur "Privatangelegenheit" erklärte, anstatt sich mutig zur "Freiheitsstatue" einer gesellschaftlichen Freiheitsbewegung zu machen. Das musste er sich erst vom sozialdemokratischen Berliner Bürgermeisterkandidat vormachen lassen.
Ein Parteivorsitzender, der unter Liberalismus das Hochziehen der Zugbrücke versteht, nachdem die privilegierte Bürgerschicht gnädig auf die Burg gelassen wurde. Und der dort den Schnöselliberalismus erfand, zum Gefallen der Royals.
"Der Liberalismus hat nach seinem großen und erfolgeichen Kampf um geistige Freiheit, bürgerliche Rechte und verbriefte Verfassungen teilweise versagt, ließ sich als Interessenvertreter privilegierter Schichten mißbrauchen, erstarrte bürgerlich-konservativ und trägt Mitverantwortung an den Sünden des Frühkapitalismus.."
Karl-Herrmann Flach