Mohamed Merah - Bild: ASR
erschienen bei Alles Schall und Rauch
Keine zwei Stunden nach der Hinrichtung von Mohammed Merah kündigte Zarkotzi neue Anti-Terror-Massnahmen an. Hinrichtung deshalb, weil der von der Polizei erschossene mutmassliche Terrorist beim Feuergefecht laut Autopsie einen Schuss in die Schläfe bekam, plus von über 20 weiteren Kugeln getroffen wurde. Sein Körper wurde regelrecht durchsiebt. Dabei hatte der französische Innenminister noch gross verkündet, sie wollten ihn unbedingt lebend haben und vor Gericht bringen.
Für was gibts eigentlich Tränengas und Blendgranaten? Christian Prouteau, Gründer einer Spezialeinheit der französischen Gendarmerie, warf der Polizei vor, es hätte Tränengas eingesetzt werden müssen. “Das hätte er keine fünf Minuten ausgehalten.” Ich frage mich sowieso, warum belagern sie seine Wohnung für über 30 Stunden, um ihn dann in einem Kugelhagel gezielt zu töten. Er hatte ja keine Geiseln und die Polizei hätte sofort stürmen können. Offensichtlich wollten sie zuerst eine medienwirksame Show abziehen und ihn gar nicht lebend fangen.
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