Warum verweigerte ein deutsches Frontex Aufklärungsflugzeug jede Hilfe? 40 Flüchtlinge vor Gibraltar sind deswegen tot

Es ist eine Schande für Europa und ganz besonders in diesem Fall für Deutschland. Die inhumane Grenzpolitik der EU macht das Mittelmeer zum Massengrab. Die Europäische Agentur für die operative Zusammenarbeit an den Außengrenzen  – kurz Frontex ( aus dem Französischen für Frontières extérieures – Außengrenzen) ist dafür verantwortlich. Diese EU – Behörde ist zuständig für die Zusammenarbeit der Mitgliedstaaten an den Außengrenzen der EU und wurde im Jahr 2004 durch die Verordnung (EG) 2007/2004 des Rates der Europäischen Union vom 26. Oktober 2004 errichtet. Damit wurde ein durch das europäische Parlament beschlossene Abwehreinrichtung gegen Flüchtlinge und Immigranten ins Leben gerufen, die entgegen aller Menschenrechte Opfer von Politik und Wirtschaft von unseren Grenzen fernhält – auch, wenn das deren Tot bedeutet.

Nach der EU Strategie der Neuen Sicherheit sollen vor allem illegale “Wirtschaftsflüchtlinge” und Verbrecher abgehalten werden. Ohne individuelle Prüfung werden Bootsflüchtlinge aber direkt schon in andere Staaten abgwiesen, bzw. deren Boote abgedrängt. Im neuen Fall, der von der spanischen flüchtlingssolidarischen Organisation „Andalucía acoge“ veröffentlicht wurde, kamen über 40 boat people ums Leben, dabei hätten sie leicht gerettet werden können, wenn nicht ein deutsches Aufklärungsflugzeug sie einfach ignoriert jegliche Hilfsmaßnahme verweigert hätte.

Sie sind ertrunken, als sie versuchten, die spanische Küste zu erreichen. Obwohl sie von einem Frontex-Flugzeug, das an der Operation Indalo teilnahm, aufgespürt und fotografiert wurden, bevor das Boot unterging, hat diese Agentur sich nicht für eine Rettungsaktion eingesetzt. Die Rettung der Schiffbrüchigen leistete das „Salvamento Marítimo“ der Guardia Civil, nachdem bereits Dutzende der Bootspassagiere ertrunken waren. „Salvamiento Marítimo“ hat 18 Personen gerettet und die Leichen von 14 Ertrunkenen geborgen; weitere 40 Personen werden vermisst. Zusammen mit zwei marokanischen Schiffen wurde daraufhin weiter nach überlebenden Flüchtlingen gesucht, bislang allerdings erfolglos.

Eine Stellungnahme dazu blieb bisher sowohl von den spanischen, noch von deutschen Stellen aus. In den herkömmlichen Medien wird ebenfalls nicht auf diese Tragödie eingegangen.

Was würde der gemeine Deutsche dazu sagen? Selbst schuld. Die Wirtschaftsflüchtlinge sind selbst schuld. Das soll ihnen eine Mahnung sein! Ist es so, liebe Landsleute? Sehen Sie das so?

so long – humanicum


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