Warum (unser) Sportunterricht absolut sinnfrei ist.

Von Skyla
Man kann ja vieles über Schule sagen, dass sie nervt, dass Hausaufgaben bescheuert sind... Aber wenn man ein bisschen darüber nachdenkt, begreift man, wie sinnvoll die meisten unangenehmen Tätigkeiten sind.
Ich hasse Mathe, aber zwischen all dem Hass ist mir dennoch klar, dass es wichtig ist. Vielleicht werde ich nicht mithilfe von Vektoren, Integralen und co. die Welt verändern, aber irgendjemand anders braucht diese Dinge. Und wenn ich nie von ihnen gehört hätte, wenn ich nicht wenigstens ein wenig rechnen könnte, tja, dann würde ich mich langfristig gesehen schon darüber ärgern.

Aber es gibt neben Fächern wie Mathe, Deutsch oder Englisch auch diese absolut sinnlosen, unnötigen Fächer. So wie Sport. Denn mal ganz im Ernst, was ist das Ziel von Schulsport und was das Ergebnis? Und was zum Teufel hat das in der Oberstufe als PFLICHTFACH zu suchen? Schulsport ist eine tolle Idee. Kleine blöde Kinder, die keine Lust auf Sport haben werden so wenigstens einmal die Woche dazu gezwungen. Dadurch dass es Noten gibt macht jeder wenigstens ein bisschen mit. Durch diese Sportstunden bin ich zwar nie sportlicher geworden, aber was soll's. Immerhin haben sie mich und alle anderen abgehärtet, da es eben zwangsläufig bei bösen Kindern zu bösen Worten kommt. In meiner bösen alten Klasse also ein Standardverhalten. Immerhin bekommen wir in der Oberstufe eine unglaubliche Möglichkeiten geboten. Sportkurse. Jeder wählt, was er will. Kein Fußball wegrennen -ähh spielen- mehr. Auch wenn die Auswahl eher bescheiden ist, ...sie existiert!

Ich möchte jetzt nicht abschweifen, also komme ich mal zum eigentlichen Problem. Warum benotet man Sport? Warum kann es nicht einfach eine AG sein, der man beitritt wenn man Lust auf Sport hat. Ich mache auch so genug Sport, und alle die ihn nötig hätten, machen auch im Schulsportunterricht nicht mit. Oh nein, ich muss mich entschuldigen. Sie machen mit, spezialisieren sich jedoch eher auf andere Themen, wie zum Beispiel Fingergymnastik. ;) (Das ist okay, die haben schließlich genauso wenig Lust darauf wie ich.)
Wenn die Sportleherer wenigstens faire Noten geben würden, könnte ich noch über die Sinnlosigkeit dieses Faches hinwegsehen, aber das tun sie eben leider nicht. Sportnoten sind subjektiver alle anderen Noten, und selbst die sind nicht gerade objektiv.
Aber was rege ich mich so auf, was kann man schon von einer Sportlehrerin erwarten, die unsere Themen, wie zum Beispiel Volleyball, selbst nicht beherrscht...

Am Ende wird das sicherlich so enden:
"Sie haben nicht den erforderlichen Abi-Schnitt um das zu studieren."
"Warum, wie kann das sein?"
"Sie waren in Sport nicht gut genug, deswegen sind sie leider ganz knapp zu schlecht."
"Okay. Brauche ich den Sport für diesen Studiengang?"
"Nein."
Das sagt doch eigentlich schon alles, oder?



Was haltet ihr von Sportunterricht, muss das sein? Oder sollte er vielleicht einfach nicht benotet werden?

PS: Yves und Skyla sehen das übrigens auch so, weshalb unsere Sportlehrerin froh sein kann noch am Leben zu sein ;)
Randnotiz von Skyla: Ich liebe Sport und mache mindestens 5 mal die Woche RICHTIGEN Sport im Verein (Kickboxen, Tanzen, Zumba, Joggen/Schwimmen) ; aber das Rumgehampel, zu dem uns unsere von Hormonschwankungen beeinträchtigte Lehrerin verdonnert, macht mich echt kirre. Meiner Meinung trägt es nur dazu bei, dass die Leute, die außerhalb keinen Sport machen, anfangen jegliche sportlich Aktivität erst so richtig zu hassen. Toller Lern Effekt, vielen Dank Frau ****.