Erfolg kann vieles sein – eine gute Beziehung, verlässliche Freunde, die eigene Gesundheit, ein lukratives Business, neue Kunden, mehr Umsatz. Egal was für Sie Erfolg ist, es gibt einen Faktor, der Ihren Erfolg wie kaum ein zweiter beeinflusst, und den nahezu 90 Prozent aller Menschen gewaltig unterschätzen: die eigene Stimme. Doch was genau macht die Stimme zu einem Erfolgsfaktor?
Auch wenn Sie noch so sehr an sich glauben – um erfolgreich zu sein, sind Sie immer auf andere angewiesen. Partner, die Sie unterstützen, Förderer, die an Sie glauben, Kunden, die bei Ihnen kaufen, Schüler, die Ihnen zuhören. Erfolg geht nicht allein, Erfolg ist eine gemeinsame Sache. Kurz: er ist also das Resultat gelingender Kommunikation. Denn genau das bedeutet Kommunikation: „Etwas zur gemeinsamen Sache machen oder etwas gemeinsam zur Sache machen“ (Hellmut Geissner).
Und was tun wir, wenn wir “kommunizieren”? Wir benutzen in erster Linie unsere Stimme! Trotz E-Mail, Chat und Twitter – die meisten Menschen sprechen täglich mehr als sie schreiben. Die Stimme ist also nach wie vor unser Hauptkommunikationsmittel.
In unserer Dienstleistungs- und Informationsgesellschaft wird es immer wichtiger, souverän kommunizieren zu können – sei es im Meeting, auf der Fachmesse, beim Telefonieren, im Kundengespräch oder bei Präsentationen. Jeder dritte Beruf gilt mittlerweile als sprechintensiv. Über 30% aller Berufstätigen sind also zu 100% auf Ihre Stimme angewiesen.
Zu diesen „Voice Workern“ gehören eben nicht nur Sänger und Schauspieler, wie oftmals angenommen wird, sondern auch und gerade Manager, Führungskräfte, Politiker, Richter, Anwälte, Lehrer, Top-Speaker, Dozenten, Referenten, Trainer, Moderatoren, Therapeuten, Seelsorger, Trauerredner, Call-Center-Agents und viele andere. Was alle diese Jobs eint: es kommt zu 100 % auf die stimmlich-sprecherische Performance an.
Was der Volksmund schon seit Jahrhunderten weiß, hat Ende der 60er Jahre hat Albert Mehrabian eindrucksvoll bestätigt. „Der Ton macht die Musik“! Die Stimme be-stimmt, wie wir wirken und wie wir das Gesagte verstanden wissen wollen. So sehr es Sie vielleicht überraschen mag: Es kommt viel weniger darauf an, was man sagt, als darauf, wie man es sagt. Ja, ein und derselbe Satz kann sogar – je nach Tonfall – das komplette Gegenteil bedeuten. Ein einfaches „Danke!“ kann absolut gegensätzlich gemeint sein: Sage ich das „Danke!“ mit dem Untertext „Ich bin erleichtert!“, dann klingt es sicherlich ehrlicher als die ironische Variante „Jetzt kann ich alles nochmal machen!“
Mehrabian kam zu dem Schluss, dass der reine sprachliche Inhalt nur zu unglaublichen 7% Prozent bestimmt, wie erfolgreich wir kommunizieren. Zu 55% sei die Körpersprache und zu 38% Stimme und Sprechweise entscheidend für eine erfolgreiche Kommunikation. Diese Zahlen sind zwar heftig umstritten. In jedem Fall zeigen sie jedoch eines: Der Ton macht die Musik. Das Wie ist wichtiger als das Was.
Zusammengefasst: Wenn also 1.) Erfolg das Resultat optimaler Kommunikation ist, wir 2.) davon ausgehen, dass die Stimme Hauptkommunikationsmittel ist, 3.) die meisten Menschen mehr sprechen als schreiben, 4.) jeder Dritte gar in einem sprechintensiven Beruf arbeitet, 5.) und dass das Wie wichtiger ist als das Was – spätestens dann wird klar: Ihre Stimme ist nicht nur irgendein, sondern ein ganz und gar maßgeblicher Faktor für Ihren Erfolg! Stimme ist der Erfolgsfaktor.
Nutzen Sie ihn!