Selbstredend gibt es für das Sprechen im Schlaf einen Fachausdruck, der “Somniloquie” lautet. Vielen Menschen ist es unangenehm zu erfahren, dass sie im Schlaf große Reden schwingen oder putzig vor sich hin brabbeln, dabei ist es weder selten noch irgendwie schädlich für einen selbst. Was den Partner angeht, sieht die Sache vielleicht anders aus.
Warum spricht man im Schlaf?
Somniloquie wird häufig durch Stress, Fieber, Alkohol oder Drogen ausgelöst und tritt in der REM-Phase auf, in der das Gehirn sehr aktiv ist. Wie Forscher herausgefunden haben, besteht in den meisten Fällen ein Zusammenhang zwischen dem, was eine Person träumt und dem, was sie im Schlaf verbal von sich gibt.
Dass die Worte des Schlafenden häufig nicht zu verstehen sind, liegt daran, dass die Sprechmuskeln im Schlaf entspannt sind und – wenn man so will – gar nicht richtig mitmachen.
Das Sprechen im Schlaf lässt sich medikamentös behandeln, was aber in der Regel nicht erforderlich ist, solange niemand dadurch ernsthaft gestört wird.