Warum SOPA auch uns angeht

Von Nicsbloghaus @_nbh

Im Rahmen eines soge­nann­ten “Blackout Days” haben sich heute zahl­rei­che Webseiten ver­hüllt, dar­un­ter die eng­lisch­spra­chige Wikipedia. Sie pro­tes­tie­ren damit gegen zwei ame­ri­ka­ni­sche Gesetzesentwürfe, den Stop Online Piracy Act (SOPA) und den Protect IP Act (PIPA). Diese sol­len Wirtschaftsinteressen ame­ri­ka­ni­scher Copyright-Inhaber schüt­zen, haben aber mas­sive Auswirkungen auf die digi­tale Welt: Internetprovider sol­len gezwun­gen wer­den, Inhalte pro­ak­tiv zu über­wa­chen, Inhalte sol­len gesperrt, Suchmaschinen-Treffer nicht mehr ange­zeigt und Verlinken straf­bar wer­den. Dies hat in Amerika für einen Aufschrei gesorgt, wie er in Deutschland bei der “Zensursula”-Debatte um Netzsperren statt­fand. “Sollten diese Gesetze auch nur zur Hälfte so kom­men wie vor­ge­schla­gen, hat dies nega­tive Auswirkungen auf das gesamte Internet”, sagt Markus Beckedahl, Vorsitzender des Digitale Gesellschaft e.V.