Natürlich war meine Nervosität vollkommen unbegründet, für einmal war nicht einmal die Kleiderfrage ein Problem, alles lief bestens, die Suppe war so gut, wie Kürbissuppe immer ist, die Gäste waren zufrieden und auch wenn sie nicht in Scharen kamen, so war es doch ein wunderschöner Abend. Wie immer in solchen Fällen hätte ich mir die ganze Aufregung sparen können, denn im Grunde genommen spielt es ja keine Rolle, ob ich meinen Kindern oder meinen Gästen vorlese. Vielleicht lerne ich eines Tages, dies schon im Voraus zu erkennen und auf das ganze nervöse Getue zu verzichten. Vielleicht aber kann ich einfach nicht anders, weil es mir einfach sehr viel bedeutet, mein Geschriebenes und die Menschen, die es lesen, zusammenzubringen.