Die Antwort ist kurz und einfach: Le Cesarine , eine Form der Sharing Ecomomy , die insbesondere bei Feinschmeckern aus dem Ausland immer mehr Anklang findet. Es handelt sich um ausgesuchte Hausfrauen im Alter vomn 40 bis 70 Jahren, die dem Gast ihre Kochkünste zu Hause in der eigenen Küche vermitteln und im heimischen Wohnzimmer kredenzen. Dahinter steckt eine Idee, die sich nunmehr seit zwölf Jahren bewährt: Dem Besucher in einem familiären Ambiente die Geheimnisse alt überlieferter lokaler und regionaler Rezepte nahe zu bringen. Projektträger ist die Home Food Srl in Bologna , über die die Bestellungen telematisch oder telefonisch abgewickelt werden können. Inzwischen sind es über 300 Cesarine in 90 italienischen Städten, die ihre ausgewählten Menus anbieten. In der Regel werden Gruppen von zwei bis sechs Personen zugelassen. Auf Wunsch veranstalten die Cesarine auch Kochkurse und Gala-Abende oder lassen sich vom Kunden bei ihren Einkäufen auf dem Wochenmarkt begleiten. Menu-Varianten und Wunsch-Menus sind ebenfalls möglich. Cesarina oder Cesarino (10% der Mitglieder sind Männer) kann man werden, wenn man die von der Home Food gesetzten persönlichen und fachlichen Kriterien erfüllt. Jedes einzelne Angebot ist durch eine Bilderstercke über den jeweiligen Gastgeber und die Gerichtepalette untermalt. Das Projekt wird vom italienischen Ministerium für Agrarpolitik unterstützt . Partnerschaften bestehen mit Fico Eataly World und den mit einem ähnlichen Modell arbeitenden Cocineras in Mexiko. Ausführliche Informationen können über das Internetportal http://www.cesarine.it eingeholt werden.