Warum pappt der Schnee nicht?

Warum pappt der Schnee nicht? Schon wieder kein Schneeball

Das Gewicht des frisch gefallenen Schnees wird zudem einerseits von der Größe der Schneeflocken beeinflusst und zum anderen hängt es davon ab, ob es sich um trockene oder feuchte Schneeflocken handelt.


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Endlich ist der langersehnte Schnee da! Mit dem Bobfahren klappt es prima, aber für Schneemänner und Schneeballschlachten ist der Pulverschnee nicht geeignet. 

 

Warum ist Pulverschnee für Schneeballschlachten nicht geeignet? 

Pulverschnee sei zu trocken. Das hört man allgemein. Seit wann ist im Schnee flüssiges Wasser? Schnee ist doch gefroren!

Schnee entsteht, indem sich Eiskristalle miteinander verbinden. Flüssiges Wasser ist dabei der Klebstoff zwischen den Eiskristallen. Im Schnee gibt es also Restmengen von flüssigem Wasser!

Wenn es aber richtig kalt ist, dann gefriert letztlich auch das letzte Wasserteilchen zu einem Eiskristall. Das flüssige Wasser fehlt, um viele Eiskristalle mit einander zu verkleben. Deswegen sind kleine Schneeflocken zumeist auch ein Zeichen für Pulverschnee. Wenn der Klebstoff für große Schneeflocken fehlt, dann fehlt auch der Klebstoff für einen schönen großen Schneeball.

 

Was ist Pulverschnee?

Pulverschnee ist leicht, trocken und feinkörnig. Er ist so leicht, weil er zu einem großen Teil aus Luft besteht. Er fällt zumeist, wenn die Außentemperatur deutlich unter dem Gefrierpunkt liegt.

 

Was ist Pappschnee? 

Pappschnee fällt meistens bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Er enthält mehr flüssiges Wasser als Pulverschnee. Aus Pappschnee lässt sich aber kein Wasser drücken - erst aus Nassschnee.

Wenn wir Pulverschnee mit warmen Händen formen, entsteht irgendwann immer Pappschnee. Die Wärme unserer Hände schmilzt den Schnee teilweise. Beim Schmelzen werden erst die Zacken aufgelöst, aus den zackigen Sternen werden allmählich immer rundere Klumpen, dazwischen bilden sich immer mehr freie Wassertropfen, die zunächst noch an den vorhandenen Reststernen kleben und diese miteinander verbinden.

 

Was ist Nassschnee?

Nassschnee hat es gerade noch als Schnee auf die Erde geschafft, denn er ist schon angeschmolzen und hat deswegen viel flüssiges Wasser im Gepäck. Das flüssige Wasser überwiegt in den Schneekristallen. 

Wenn Kinder Nassschnee zusammendrücken, tropft sichtbar Wasser heraus. Das lässt sich wunderbar ausprobieren!

 

Winterexperimente für Kinder:

  1. Schnee wiegen: Lasst Kinder einen Becher Pulverschnee wiegen. Schreibt das Gewicht auf. Wenn dann mal Pappschnee gefallen ist, dann wiegt diesen und vergleicht das mit dem aufgeschriebenen Gewicht des Pulverschnees. Ihr könnt auch Pulverschnee wiegen, der schon ein paar Tage liegt und typischerweise schon mal angeschmolzen war. 
  2. Pulverschnee schmelzen lassen und festhalten wieviel Wasser das ergeben hat. Die gleiche Menge Pappschnee wiegt ihr bei Gelegenheit auch mal.
  3. Trockenen Sand formen und feuchten Sand formen. Die Kinder merken schnell - oder wissen schon -, dass der feuchte Sand besser zusammenhält. Auch hier ist das Wasser der Klebstoff.

 

 

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Das Gewicht des frisch gefallenen Schnees wird zudem einerseits von der Größe der Schneeflocken beeinflusst und zum anderen hängt es davon ab, ob es sich um trockene oder feuchte Schneeflocken handelt.


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