Warum ordiniert der Generaldirektor wieder?

GTL | 5.12.2013 | Kommentare (0)

 

Warum ordiniert der Generaldirektor wieder?

Während es seit Jahren von allen Seiten dröhnt, dass wir alle bis 65 weiterarbeiten müssen, häufen sich die Fälle von frühpensionierten Promis.
Der „Fall Eugen Freunds“ (62) (http://kurier.at/kultur/medien/zib-moderator-eugen-freund-wird-gegen-seinen-willen-in-pension-geschickt/34.234.640) wurde durch ihn selbst in der ZIB thematisiert. Bettina Roither, Ö1-Chefin hat mit 54 einen Golden Handshake angenommen, ebenso Michael Kerbler mit 59 und viele andere im ORF, bei der AUA, der Telekom und was weiß ich noch
(http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/kotanko/Die-ORF-Serie-Golden-Handshake;art109300,1243298).

Wenn aber heute urplötzlich via Intranet und gleichzeitig über die APA mitgeteilt wurde, dass der Willi Marhold, Generaldirektor des Wiener Krankenanstaltenverbundesin Pension geht und nur mehr für die Patienten seiner Ordination da sein wird (köstlicher Widerspruch übrigens), dann erklärt sich das wohl weniger mit den zu erzielenden Einsparungen.
Die neue KAV Struktur wurde erst vor wenigen Tagen beschlossen und verlangt somit eine Nachbesetzung. Marhold selbst wurde übrigens erst vor kurzem für 5 Jahre in seiner Funktion bestätigt, was auch ein eigenartiges Licht sowohl auf seine eigene Lebensplanung als auch auf die Personalplanung von Gesundheitsstadträtin Wehsely wirft!
Es macht sich nun bezahlt, dass sich Marhold als er vor etwa 10 Jahren vom Posten des ärztlichen Direktors der Rudolfstiftung auf den des Generaldirektor wechselte vertraglich zusichern ließ, seine Ordination weiterführen zu dürfen! Vielleicht war seine Lebensplanung doch gar nicht so schlecht …

Stolz könnte ich daran erinnern, dass hier bereits im Februar 2013 gemutmaßt wurde, dass der Gewerkschafter Marhold im KAV über ein arbeitsrechtliches Problem stolpern wird:

30 Jahre braucht der KAV um ein Gesetz zu lesen – muss nun der Generaldirektor gehen? http://wp.me/p1kfuX-Ac
aber damit scheint der jetzige Abgang wenig zu tun zu haben.

Vor exakt einer Woche beim großen vorweihnachtlichen Führungskräftetreffen des KAV im Rathaus ließ Stadträtin Wehsely keinen Zweifel, dass die eben beschlossene und vorgestellte Strukturänderung des Konzerns (schließlich hat man seit dem Frühjahr neben dem Generaldirektor einen GD Stv. (Udo Janßen) und einen Direktor für Infrastruktur & Organisationsentwicklung (Thomas Balázs), die Aufgabenbereiche benötigen) unter der Federführung des bisherigen Generaldirektors umgesetzt werden wird.

Marholds eine Woche später verkündeter Abgang verstärkt nicht gerade das Vertrauen in die ablaufenden Prozesse, jedoch dürfen jetzt schon Wetten angenommen werden, wem die Ehre zukommen wird, ab Mai 2014 das Spitalskonzept 2030 von Stadträtin Wehsely umzusetzen und im Jahr darauf das Krankenhaus Nord zu eröffnen! Schlecht dotiert ist der Posten ja nicht und mit 60 kann man dann die Pension auch noch etwas länger genießen …



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