Warum Online-Coaching nach Corona boomen wird.

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Wie die Corona-Krise mein Geschäft zu ruinieren drohte und mich das Online-Coaching rettete.

Die ersten zwei Wochen ab Mitte März nach dem Corona-Lockdown waren hart.

Die Kontaktsperre in vielen Bundesländern und das Schließen der Grenzen in Europa ließ mein Geschäftsmodell innerhalb weniger Tage zusammenschrumpfen. Ich traute mich schon nicht mehr, mein eMail-Postfach zu öffnen, weil so viele Terminabsagen reinkamen.

Bis zum 16. März hatte ich jede Woche voll mit Terminen für 3-h-Coachings oder Persönlichkeitsseminare. Mehr als die Hälfte aller Termine wurden abgesagt mit der Begründung, man wolle warten, bis wieder persönliche Treffen in Heidelberg möglich wären.

Da ich zur Risikogruppe der über Siebzigjährigen gehöre, dachte ich früh daran, dass es nicht ein paar Wochen, sondern vermutlich Monate dauern würde, bis ich wieder in meinen Räumen persönliche Coachings oder Seminare machen könnte. Ich musste also handeln.

Zum Glück bin ich fit in WordPress und kein Aufschieber. Innerhalb von vier Tagen:

  • Stellte ich meine Coaching- und Seminarangebote auf online um.
  • Informierte ich mich über passende Konferenz-Tools.
  • Schrieb ich eine Mail an alle, die ihren Coaching-Termin abgesagt hatten.
  • Machte ich mit Online-Skeptikern eine 10-min.-Videositzung als Probelauf.
  • Schrieb ich drei Blogartikel mit dem Keyword „Corona“ für Madame Google.

Coaching-Kollegen, mit denen ich die Lage im März diskutierte, waren unterschiedlicher Meinung in der Einschätzung der Lage. Die einen hielten die Corona-Krise für einen Medienspuk, der bald vorbei sein würde. Also kein Grund, jetzt hektisch zu werden. Die anderen klagten über Umsatzverluste, erhöhten ihre Kreditlinien und sammelten Adressen, wo es staatliche Hilfen für Selbständige gibt.

„Coaching ist eine people-business“, klärte mich ein bekannter Coach auf. „Ich muss meinen Coachee vor mir haben, ihn live sehen, ihn direkt spüren. Das geht nicht am Laptop.“

Ich schlief schlecht in den vergangenen Wochen. Denn genau diese Frage trieb mich auch um. Und dann las ich den Aufsatz von Prof. Dr. Harald Geissler, der genau diese Frage umfassend beantwortete.

Lassen sich Coaching und Coaching-Ausbildungen digitalisieren?

In seinem Beitrag im Coaching-Magazin sucht er nach Gründen, warum die Digitalisierung in der Coachingbranche bisher so ein Schattendasein führte. In der 14. Coaching-Umfrage von Jörg Middendorf (2016) antworteten beispielsweise 85 Prozent der insgesamt 454 befragten Coaches auf die Frage, welchen Kommunikationskanal sie bevorzugten, dass sie „Präsenz-Coaching“ bevorzugen.

Doch die Scheu, Prozesse zu digitalisieren kann man ja in vielen Bereichen beobachten:

  • Vor Corona war es von der Unternehmenskultur oder der Aufgeschlossenheit des Vorgesetzten abhängig, ob man Teile der Arbeit im Home-Office erledigen könne. Und meistens ging es nicht.
  • Um mein Auto umzumelden, verbrachte ich letztes Jahr einen halben Vormittag auf der Zulassungsstelle.
  • Schulen und Universitäten sind ganz unterschiedlich auf digitales Lernen  vorbereitet.
  • Vor Corona war eine Videosprechstunde beim Arzt oder Psychotherapeuten kaum möglich.

So bedrohlich und tragisch die Corona-Krise ist, eine direkte Folge davon ist positiv zu werten. Veränderungsprozesse, die vielleicht in den oben genannten Bereichen noch viele Jahre gebraucht hätten, wurden plötzlich innerhalb kurzer Zeit möglich und realisiert.

Dieselbe Entwicklung sehe ich auch für das Online-Coaching, das aus meiner Sicht auch nach Corona sich fest etabliert haben wird. Warum erst jetzt durch die Krise? Prof. Geissler sieht vor allem vier Gründe:

  1. Präsenz-Coaching war bisher das unhinterfragte Maß aller Dinge.
    Firmen oder Einzelpersonen kannten nichts anderes. Es wurde gebucht und ohne Nachfragen bezahlt.
  2. Es gab starke Vorurteile gegenüber Online-Coaching wegen eines befürchten Kontaktverlusts.
    Ich hatte anfangs auch diesen Einwand, bis ich merkte, dass das nicht stimmt. Nach etlichen Online-Coachings in den letzten Wochen kann ich sagen, dass die Konzentration und der Kontakt dabei oft stärker ist als im Präsenz-Coaching.
  3. Es gab keine rationalen Gründe gegen ein Präsenz-Coaching.
    Durch Corona gibt es die jetzt. Der Vorteil der persönlichen Nähe beim face-to-face-Coaching ist zum großen Nachteil geworden. Zu gefährlich! Reisen und Übernachten zum Coach durch den Lockdown verboten.
  4. Viele Coaches und ihre Klienten überbetonen den Beziehungsaspekt bei der Wirksamkeit eines Coachings.
    „Für viele Coaches ist diese Beziehung von zentraler Bedeutung sowohl für ihre diagnostischen Aktivitäten wie auch für ihre problemlösungsanregenden Interventionen. Sie betrachten diese Form der Beziehung deshalb als den wichtigsten Erfolgsfaktor und leiten daraus ab, dass nur Präsenz-Coaching wirklich erfolgreich sein könne.“ (Prof. Geissler)

Allerdings kann die Coachingforschung diese Auffassung nicht bestätigen. In einer Studie wurden 1.895 Coach-Klient-Beziehungen retrospektiv untersucht wurden, und zwar aus der Sicht der Coaches, Klienten und Auftraggeber.

Heraus kam, dass „im Gegensatz zur Psychotherapie der Bindungsaspekt, d.h. die gerade beschriebene Verbundenheits- bzw. Bindungserfahrung einen geringeren Einfluss auf das Coaching-Ergebnis hat als der Aufgaben- und Zielaspekt der Arbeitsallianz (Arbeitsbeziehung) zwischen Coach und Klient (Mannhardt & de Haan, 2018).“

Professor Geissler schließt daraus: „Damit wird deutlich: Klienten haben das letztlich ökonomisch akzentuierte Interesse, vom Coach eine Hilfe bei der Bearbeitung ihrer Coaching-Problematik zu bekommen, die sich durch eine optimale Problemlösung bei gleichzeitig möglichst geringen finanziellen, zeitlichen und psychischen Belastungen (Kosten) auszeichnet.“

Und da hat das Online-Coaching gegenüber dem Präsenz-Coaching unschlagbare Vorteile:

  • Zeit- und Kostenersparnis
    Für manche meine Klienten, die 500 km und weiter entfernt wohnen, bedingt das 3-h-Coaching einen Zeitaufwand von ein oder zwei Tagen. Hinzu kommen Reisestress mit Auto oder Bahn und Hotelkosten.
    Für ein Online-Coaching kann jeder in seinen gewohnten vier Wänden bleiben. Hauptsache, es ist ein ungestörter Ort mit einer guten Internetverbindung.
  • Viele Klienten fühlen sich beim Online-Coaching sicherer.
    Ich höre immer wieder, dass Coachingklienten, die in meine Praxis nach Heidelberg kommen, in der ersten halben Stunde ziemlich aufgeregt sind. Kein Wunder, ist man doch auf fremdem Terrain, muss sich erst orientieren, sich einen Eindruck verschaffen.
    Beim Online-Coaching ist der Klient in seiner gewohnten Umgebung. Kann sich zwischendurch seinen gewohnten Kaffee oder Tee machen. Die Sicherheit der heimischen Umgebung macht es manchen Coachees leichter, sich zu öffnen. Doch ist das nicht für alle so.
  • Online-Coaching kann die Konzentration und Wahrnehmung verstärken.
    Das war zumindest meine Erfahrung. Dadurch dass das Gesicht des Klienten direkt vor mir auf dem Bildschirm war, konnte ich Mimik und kleine Gefühlsanzeichen schneller wahrnehmen und ansprechen.
  • Aufzeichnung von Bild und Ton ist problemlos möglich.
    Ich empfehle immer, die Coachingsitzung aufzunehmen, am einfachsten mit einer Diktierapp auf dem Smartphone. Denn in drei Stunden wird viel gesprochen, das kann sich niemand merken. Und beim nochmaligen Anhören der Sitzung fallen einem oft wichtige Dinge auf, die man vergessen oder überhört hat. Beim Online-Coaching ist es ganz einfach, nicht nur den Ton sondern auch das Bild mit aufzuzeichnen, was das Nacherleben der Sitzung noch nachdrücklicher macht.
  • Begleitung nach dem Coaching ist leicht.
    Ich habe einige Klienten, die nach ihrem 3-h-Coaching einstündige Follow-up-Sitzungen nachfragen. Um erreichte Fortschritte mit mir zu besprechen oder sich eine schnelle Hilfestellung zu holen, wenn sie feststecken. Klar, könnte man da auch telefonieren. Doch die Videositzung ist viel lebendiger und persönlicher, knüpft emotionale an das gemeinsame Coaching an und lässt sich auf beiden Seiten zeitlich schnell mal einschieben.

Auch für Coaching-Ausbildungen galt bisher das Primat des Präsenzseminars.

Ich bin für meine zahlreichen Aus- und Fortbildungen im Lauf der Jahrzehnte Tausende von Kilometern gereist. Einfach, weil es nicht anders ging. Mit dem Internet kann man sich heute Vorträge, Workshops und Interviews von überall auf der Welt anschauen. Zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Auch meine Fortbildung „Lebensthemen klären“ fand bisher ausschließlich in Heidelberg statt. Ich kam gar nicht auf die Idee, es anders zu machen. Und dann passierte Corona. Und ließ mir nur die Wahl zwischen „alles absagen“ und „online machen“.

Ich probierte mehrere Konferenzsysteme aus und landete schließlich bei Zoom. Trotz der abschreckenden Berichte über mangelhaften Datenschutz. Mittlerweile haben sie dort kräftig nachgebessert. Jeder Teilnehmer, den ich einlade, bekommt eine separate ID und ein Passwort. Steht die Sitzung, kann ich den Zugang für andere sperren.

Vor dem ersten Fortbildungstag am 19. März war ich ziemlich nervös. Noch hatte ich keine Erfahrung mit dem Tool – und die sechs Fortbildungsteilnehmer auch nicht. Würde die Internetverbindung stabil sein? Kann ich die Aufmerksamkeit und Energie in der Gruppe halten?

Und dann die Überraschung!

Alles lief super und störungsfrei. Sogar das Aufteilen in Kleingruppen am zweiten Tag, um miteinander Coaching-Sequenzen zu üben klappte virtuell sehr gut. Danach kam man wieder in der Großgruppe zusammen und diskutierte die Erfahrungen. Ich machte auch eine Online-Demositzung von einer Stunde mit einer Teilnehmerin. Klappte tadellos.

Mittlerweile habe ich schon die zweite Fortbildungsgruppe am 2. und 3. April so geleitet. Mit demselben positiven Ergebnis. Hier zwei Rückmeldungen von Teilnehmern:

“Kann das gut gehen? Coaching über ein Video-Konferenz-System?Warum Online-Coaching nach Corona boomen wird.Warum Online-Coaching nach Corona boomen wird.

„Ich war sehr skeptisch, als Roland Kopp-Wichmann uns sechs Teilnehmern seiner Fortbildung „Lebensthemen klären mitteilte, daß das dritte Seminar wegen Corona leider nur online stattfinde. Die ersten beiden Seminare, die in seiner Heidelberger Praxis stattfanden, waren intensiv und fruchtbar, anregend und horizonterweiternd – und das inhaltlich wie menschlich.
Nun also zwei Tage lang nur auf einen Monitor starren, statt lebendigem Zusammensein mit Trainer und den anderen Teilnehmern. Dabei bleibt einiges auf der Strecke, keine Frage, doch das ist weit weniger als von mir befürchtet. Das System war stabil, Ton und Bild waren gut. Vor allem war das Entscheidende da: die Energie des  Prozesses. Sogar die Coaching-Arbeit in Kleingruppen ging erstaunlich gut und erfolgreich vonstatten.

Mein Fazit: In der Fortbildung habe ich erfahren, daß Online-Coaching eine gute Option ist, die man Klienten guten Gewissens anbieten kann – nicht nur in Corona-Zeiten.“

Wolfgang Halder, München, Kinesiologische Praxis,

Und hier der Videokommentar von Sacha Johann, Seminare + Coaching, Luzern

Wie wird sich der Coaching-Markt weiterentwickeln?

In den letzten zwanzig Jahren haben meine Coachingaufträge kontinuierlich zugenommen. Warn es früher vor allem Unternehmen, die für Ihre Führungskräfte ein Coaching bei mir buchten, bekomme ich in den letzten fünf Jahren verstärkt Anfragen von Menschen, die für sich ein Coaching buchen – und auch selbst bezahlen.

Diesen Trend bestätigt auch die 4. Marburger Coaching-Studie. Sie zeigt eine signifikante Zunahme von Business-Coachings auf, die von Einzelpersonen angefragt wurden und nicht von Unternehmen. Die Forscher werten das als Indiz, dass immer mehr Fach- und Führungskräfte bereit sind, in die eigene berufliche Zukunft zu investieren.

Dieser erfreuliche Trend spiegelt sich auch in meiner Kundenstruktur. Galt Coaching früher noch als Maßnahme, die vor allem der oberen Führungsebene vorbehalten war, kommt dieses wichtige Entwicklungswerkzeug immer mehr auch dem mittleren Management, Nachwuchsführungskräften und Mitarbeitern zugute.

Für mich steht fest, dass ich künftig meine Seminare, Coachings und Fortbildungen online und offline durchführen werde. Unabhängig von der Bedrohungslage.

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Photo credit: Gerard Stolk (en route pour Pâques) on Visualhunt.com / CC BY-NC

Ist die Corona-Krise ein Innovationsbeschleuniger?

»Wir alle kennen die Wahrheit. Es verbindet uns mehr als uns trennt.
In Krisenzeiten bauen die Weisen Brücken, während die Narren Mauern errichten.
Wir müssen einen Weg finden aufeinander Acht zu geben, als wären wir ein einziges Volk.«

Diese Worte stammen nicht von einem weisen Politiker, sondern von König T’Challa aus dem Film „Black Panther“.

Fiktion also. In der Realität verleitet uns die Corona-Krise gerade mehr dazu, das Trennende zu betonen als das Verbindende. Gestritten wird um Klopapier, Schutzmasken und Beatmungsgeräte.

Aber das Virus kennt keine Unterschiede. Es kann jeden befallen. Okay, wer unter sechzig, gesund, weiß und gutsituiert ist, hat bessere Chancen. Ist aber auch nicht völlig vor der Gefahr gefeit.

In Krisen wie diesen greifen wir ja alle zu den Strategien, die für uns im Leben am besten funktioniert haben.
Zu den eher negativen gehören Angreifen, Flüchten, Totstellen, Anklagen, Jammern, Abtauchen, Verleugnen, Funktionieren.

Zu den positiven gehören u.a. Nachdenken, Planen, Anpassen, Ruhe bewahren, Unterstützen, Vertrauen, Sich austauschen.

In einem Essay von Charles Eisenstein lese ich:

„COVID-19 zeigt uns, dass ein unglaublich schneller Wandel möglich ist, wenn die Menschheit in einer gemeinsamen Sache vereint ist.
Keines der Probleme unserer Welt ist technisch schwer zu lösen; sie rühren von der Uneinigkeit der Menschen her. 
Wenn die Menschheit kohärent handelt, sind ihre kreativen Kräfte grenzenlos.

Vor wenigen Monaten wäre eine weltweite Unterbrechung der kommerziellen Luftfahrt undenkbar gewesen,
ebenso die radikalen Veränderungen in unserem gesellschaftlichen Verhalten, in der Wirtschaft und in der Rolle, die die Regierung in unserem Leben spielt.

COVID-19 demonstriert die Macht unseres kollektiven Willens, wenn wir uns darauf einigen können, was wichtig ist.
Was könnten wir mit einer solchen Kohärenz noch alles erreichen?
Was möchten wir erreichen, und welche Welt wollen wir erschaffen?
Das ist immer die erste Frage, die auftaucht, nachdem man sich der eigenen Macht bewusst geworden ist.“

Ich bin sicher, dass Corona neben zahlreichen schlimmen Folgen auch einige positive Konsequenzen haben wird. Der Zukunftsforscher Matthias Horx wagt hier einen optimistischen Ausblick.

Meine persönliche Wunschliste enthält u.a.:

  • Regierungen mögen entdecken, dass sie ihre Macht sinnvoll einsetzen können. 
    Anstatt monatelang ängstlich auf Umfrageergebnisse zu starren, um ein Verbot von Plastiktüten durchzusetzen, ordnen sie es einfach an.
  • Eine neue Betrachtung, wer oder was systemrelevant ist.
    Da würde es dann schwieriger, einem Torwart oder einem SAP-Vorsitzenden ohne Not Millionen zuzuschieben und Hunderttausende von Pflegekräften, Polizisten, Lehrern, Kita-Angestellten aus „Geldmangel“ mit niedrigen Gehältern abzuspeisen.
  • Eine klügere Unterscheidung von „Preis“ und „Wert“.
    Die gegenwärtige Krise zeigt, was passiert, wenn man sich zu sehr abhängig macht von einem Partner. Jeder Selbständige weiß, dass er eine gemischte Kundenstruktur braucht und sich nicht von einem Abnehmer abhängig machen darf. Dafür gibt es sogar das Gesetz gegen die „Scheinselbständigkeit“.
    Mit dem einseitigen Schielen allein auf den Preis haben wir uns von der Produktionsmacht China vollständig abhängig gemacht. Und müssen jetzt dankbar sein, wenn uns von dort Lieferungen von Antibiotika, Schutzmasken und Beatmungsgeräte zugeteilt werden.
  • Bessere Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben.
    Dabei spielt die Möglichkeit, einen Teil der Arbeit im Home-Office tun zu können, eine entscheidende Rolle. Dagegen gab es bisher je nach Unternehmenskultur oder Vorgesetztenlaune große Widerstände. Erst in der Corona-Krise ging es plötzlich bei der Mehrzahl der Menschen in Deutschland innerhalb weniger Tage.

Meine persönliche Einschätzung der Folgen aus der Corona-Krise.

Als Angehöriger der Risikogruppe 70+ bin ich sehr vorsichtig. Ich nehme auch die Warnungen meiner Kanzlerin und einiger Virologen, dass wir erst am Anfang der Pandemie stehen, sehr ernst. Befürchte allerdings, dass der Druck aus verschiedenen Wirtschaftskreisen nach schnellen Lockerungen und die Unfähigkeit vieler Menschen, freiwillig auf bestimmte „Rechte“ zu verzichten, uns noch einige Rückschläge bescheren wird.

Als Introvertiertem fällt es mir nicht schwer, seit Mitte März in einer quarantäneähnlichen Situation zu leben. Das wochenlange sonnige Wetter ist zwar für Feld und Wald katastrophal, für meine Stimmung aber gut. Aber wenn’s mal wieder länger regnet, überstehe ich das auch. Kritisch wäre ein Ausfall des Internets oder ein Lockdown auf meinem PC.

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Photo credit: myoldpostcards on Visualhunt.com / CC BY-NC-ND

Zum Schluss stelle ich Ihnen ganz persönlich die Frage von Charles Eisenstein:

COVID-19 demonstriert die Macht unseres kollektiven Willens,
wenn wir uns darauf einigen können, was wichtig ist.

Was könnten Sie mit einer solchen Kohärenz noch alles erreichen?
Was möchten Sie erreichen, und welche Welt wollen wir erschaffen?
Das ist immer die erste Frage, die auftaucht, nachdem man sich der eigenen Macht bewusst geworden ist.“

Wenn Sie möchten, schreiben Sie Ihre Meinung hier als Kommentar.
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