Auf meinen Dienstreisen versuche ich immer, möglichst viel von Land und Leuten zu erleben. Dazu gehört auch immer die Küche, also Gewürze, Zubereitungsarten und Zutaten. Inder Leben Essen und sind Weltmeister im würzen. Ein lieber Kollege (also ehrlicherweise seine Frau) hat extra für mich Kokosnuss-Chutney zubereitet. Das war so lecker, dass ich von ihm das Rezept erbettelt habe
Ihr braucht für 1 Portion (z.B. zum Grillabend):
Da gerade Mangosaison ist, habe ich 12 kleine Mangos aus Indien geschmuggelt. Die gibt es für knapp 8€ auf jedem Markt, sie sind deutlich kleiner als die Mangos die wir in Deutschland kennen aber auch deutlich saftiger und intensiver im Geschmack.
Normales Mango basiert auf einer Karamell-Essig-Mischung. Ersetzt man den Zucker durch Isomalt wird das Chutney low Carb und sehr kalorienarm, allerdings hält es sich auch nicht so lange. Nach ca 3 Monaten sollte man es aufgebraucht haben, und solange im akühlschrank aufbewahren.
- 2 große Mangos oder 5 kleine (500-700 g Fruchtfleisch)
- 100 ml Weißwein- oder weißen Balsamicoessig (nehmt einen milden Essig, ich habe Melfor, also einen Honigessig, verwendet)
- 100 g Isomalt
- 1 EL Wasser
- 150 g rote Zwiebeln
- 1 EL Currypulver
- 1 TL Salz
- Pfeffer
- Etwas Chilli
Für 2 Gläser Chitney braucht Ihr:
- Isomalt mit Wasser karamellisieren (im Krups bei 130 Grad, Stufe 1, 10 min bzw bis Isomalt dunkler wird und karamellisiert)
- Zwiebeln würfeln
- Mango schälen und würfeln
- Alle Zutaten zum Karamell geben und unter gelegentlichem Rühren ohne Deckel 30 min einkochen (im Krups Stufe 2, 100 Grad, 30 min)
- Heiß in Gläser füllen
Zubereitung (ich habe das Chutney in meinem Krups zubereitet, ihr könnt das Alles aber normal kochen)
Ich liebe Mangochutney zu gebratenem Fleisch oder Grillkäse, daher koche ich es immer vor der Grillsaison. Es ist aber auch toll zu Reis (Blumenkohlreis) oder zum Frühstück zu Ziegenkäse und Co.
Wozu esst Ihr gerne Chutney?