Warum natürliche Zutaten besser sind

Warum natürliche Zutaten besser sind

Wer sich gesund ernähren will sollte selber kochen. Nur dann wisst Ihr auch was auf dem Teller landet. Doch auch wer selber kocht kann noch vieles verbessern, um wirklich gesund zu kochen. Der Schlüssel sind gesunde und natürliche Zutaten. Klar kann ich jeden Tag einen Teller Nudeln mit Fertigsoße selber aufwärmen. Aber gesundes Kochen ist etwas anderes. Ihr könnt schon durch kleine Veränderungen der Grundzutaten sehr viel bewirken.

Doch was sind gesunde Zutaten?

Es ist wohl jedem klar, dass ein frischer Salat mit frischem Gemüse auf jeden Fall dazu gehört. Doch die Chemie lauert an jeder Ecke. Wenn Ihr Euch in Eurer Küche umschaut, dann findet Ihr wahrscheinlich jede Menge Lebensmittel mit Konservierungsstoffen, Ölen, industriell verarbeitetes Essen und Chemie. Um gesund zu kochen solltet Ihr in Eurer Küche lieber die gesunden, natürlichen Zutaten vorrätig haben, die die Chemie sehr gut ersetzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: ein gesunder Körper, der länger durchhält und auch mehr Spaß am Kochen.

Natürliche Zutaten

Natürliche Zutaten sind nicht nur gesünder. Die Vielfalt der natürlichen Aromen schmeckt man auch. Das heißt eben nicht, dass nur noch Sachen gegessen werden, die langweilig schmecken. Ganz im Gegenteil. Natürliche Zutaten erweitern das Aromen-Spektrum um ein Vielfaches und das Essen schmeckt viel besser, als wenn die Chemie versucht den natürlichen Geschmack zu imitieren.

Gesunde Zutaten ersetzen schlechte Zutaten

Jetzt wird es konkret. Hier stelle ich Euch 9 gesunde Zutaten vor, die die schlechten und ungesunden Zutaten ganz locker ersetzen. Der gute Geschmack bleibt nicht auf der Strecke sondern im Gegenteil, Ihr werdet feststellen, dass es noch viele Aromen zu entdecken gibt ohne auf die Grundgeschmäcker wie süß, sauer, bitter, salzig oder würzig zu verzichten.

1 Blumenkohlreis statt normalem Reis aus Getreide
Es spricht nichts gegen braunen Vollkornreis. Der ist auf jeden Fall besser, als der weiße Reis. Aber wer Getreide vermeiden möchte, der kann auf Blumenkohlreis ausweichen. Wie Ihr mögt Blumenkohl nicht? Ich bin schon so weit gegangen, dass ich sogar Brokkoli so klein gerieben habe, so dass er als "Reis-Ersatz" in einem Taboulé-Salat funktioniert hat. Auf diesem Weg bekommt Ihr auch Eure tägliche Ration an grünem Gemüse gleicht mit geliefert.

2 Avocado anstatt Mayonnaise
Ein Sandwich, ein Wrap oder ein Burger brauchen „Klebestoff" um alles zusammen zu halten. Der Griff zur Mayo-Tube ist leicht. Doch Avocado kann den Job genauso gut übernehmen. Dann gibt es haufenweise Omega-3-Fette und Mineralstoffe gleich dazu. Hummus und Pesto funktionieren auch!

3 Nussbutter statt Peanut Butter
In Amerika ist Peanut Butter ein Grundnahrungsmittel. Sicher auch ein Grund warum viele Amerikaner ein Problem mit Übergewicht haben. Viele wissen wahrscheinlich nicht, dass Erdnüsse gar keine Nüsse sind. Es sind Hülsenfrüchte. Und die sind manchmal schwer verdaulich. Peanut Butter hat weniger Nährstoffe als Mandelbutter oder eine andere Nussbutter. Deswegen macht es Sinn, die Peanut Butter in Rezepten, auf Brot, in Soßen oder in einem Smoothie durch eine Nussbutter zu ersetzen. Und eine Nussbutter könnt Ihr ganz einfach selber machen. Wie diese Mandelbutter.

4 Ahornsirup statt Zucker
Wer ein Gericht oder einen Smoothie süßen möchte, der sollte auf Zucker verzichten und stattdessen zum Ahornsirup greifen. Da sind viel mehr Nährstoffe drin während Zucker hauptsächlich Kohlenhydrate enthält. Ahornsirup versorgt Euch auch mit Mineralstoffen und Antioxidantien. Da ist zwar immer noch etwas Zucker mit dabei, aber wenigstens gibt es auch gute Nährstoffe dazu.

5 Kokosnussöl statt Butter oder Öle
Ich bin ein großer Fan von Kokosnussöl und das aus gutem Grund. Man kann es nicht nur vielfältig einsetzen, sondern es ist auch ein Superfood, dass anstelle von Öl oder Butter beim Backen oder Braten verwendet werden kann. Die gesättigten Fette des Kokosnussöls transportieren Neutralfette, die gut für das Herz sind, Fett verbrennen und ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl geben. Es ist außerdem eine super Alternative für jeden, der Milchprodukte vermeiden möchte.

6 Süßkartoffeln statt normaler Kartoffeln
Wenn Ihr nicht zu viele Kartoffeln in Euch hinein schaufelt, sind sie nicht so schlecht. Wer aber Stärke vermeiden möchte und gleichzeitig mehr Vitamine, Mineralstoffe und Nährstoffe zu sich nehmen möchte, der ist bei Süßkartoffeln gerade richtig. Ich finde, sie schmecken auch besser, aber das ist mein subjektiver Eindruck.

7 Wasser mit Geschmack statt Fruchtsaft
In vielen Artikeln auf Elle Republic habe ich beschrieben, warum Wasser trinken so wichtig ist.
Warum natürliche Zutaten besser sind
Vor allem wenn man bewußt Clean Eating macht, denn Wasser schwemmt Gifte aus dem Körper und sorgt dafür, dass der Körper voll funktionsfähig bleibt. Fruchtsaft dagegen (leider auch frisch gepresste Fruchtsäfte) enthalten zwar Wasser aber auch viel Zucker. Und auch wenn es natürlicher Fruchtzucker ist, ist es besser darauf zu verzichten. Anstatt Apfelsaft oder sonst irgendein Fruchtsaft solltet Ihr Euch eine Karaffe Wasser mit einem Geschmack Eurer Wahl in den Kühlschrank stellen, damit Ihr das Aroma und die wichtigen Nährstoffe ohne lästige Kalorien und Zucker zu Euch nehmt. Ich mache mir den ganzen Tag über Wasser mit Zitronensaft. Und wenn Euch nach Frucht ist, dann esst lieber eine ganze Frucht oder werft sie in einen Smoothie. Dann bleiben auch die Nährstoffe erhalten.

8 Griechischer Joghurt statt Joghurt oder Sahne
Die Proteine in griechischem Joghurt sollten Grund genug sein, um Euch zu überzeugen umzusteigen. Griechischer Joghurt ist etwas dickflüssiger als normaler Joghurt. Wenn Euch das stört, könnt Ihr einfach etwas Frucht, Honig oder Ahornsirup dazu geben. Dann schmeckt er Euch vielleicht besser. Ich finde ja den Geschmack so schon super. Ihr könnt griechischen Joghurt immer als Snack zwischendurch nehmen oder ihr nehmt ihn beim Kochen anstatt Sahne zum Beispiel für Salat Dressings, für Smoothies oder beim Backen. In den meisten Rezepten auf Elle Republic werdet Ihr griechischen Joghurt und keine Sahne finden.

9 Meersalz statt raffiniertem Salz
Gibt es da einen Unterschied? Na klar! Meersalz stammt aus verdunstetem Meerwasser. Das könnt ihr zum Beispiel schön auf Mallorca am Strand D'Estrenc im Südosten sehen. Aber auch in der französischen Bretagne oder in Portugal gibt es das zu bestaunen. Meersalz enthält natürliches Potassium, Kalzium und andere Mineralstoffe, die ein tolles Aroma haben. Diese natürlichen Mineralstoffe kann der Körper sehr gut aufnehmen. Tafelsalz dagegen ist bei hohen Temperaturen mit Chemikalien behandelt. Außerdem werden Potassium und Natriumiodid bei Jodsalz künstlich dazu gegeben. Genauso wie Glucose und Natrium für eine schönere Farbe. Wer will das schon? Weil die Gewinnung von Meersalz aber lange dauert ist es leider auch teurer. Aber ich finde, man schmeckt den Unterschied auch deutlich heraus. Ich koche deswegen nur mit Meersalz aus Portugal.

Habt Ihr noch mehr Tipps, wie man ungesunde Zutaten durch natürliche Zutaten ersetzen kann? Ich freue mich über jeden Hinweis in den Kommentaren.

Eure Elle


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