Mein großer Traum ist es, neben dem gigantischen Turnier in Marseille (Frankreich), mal die Petanque Amelia Island Open (Florida, USA) zu spielen. Dieses Jahr klappt es wieder ganz knapp um eine Woche nicht, aber ich bin ja noch jung. Allerdings werde ich meine Boulekugeln dennoch mit in die USA nehmen, wenn ich Ende November dorthin reise. Mittlerweile gibt es auch dort viele Plätze und Besucher sind gern gesehene Gäste. Doch beim Transport gibt es einiges zu beachten.
Keine Boulekugeln ins Handgepäck
Wenn ich mit anderen Boulespielern auf Turnieren über ihre oder meine Reisen spreche, kommt immer wieder das Thema "Boulekugeln im Handgepäck" auf. Es gibt Kollegen, die steif und fest behaupten, der Transport im Handgepäck ginge in Ordnung. Ein klares NEIN! von meiner Seite und aus meiner Erfahrung. Speziell wenn die Reise in Richtung Übersee bzw. nur außerhalb der EU gehen soll, rät jeder Experte auf diesem Gebiet von Versuchen ab.
Diskussion bei der Security zwecklos
Sicherheitsbeamte stufen Boulekugeln als gefährliche Güter ein und setzen sie einem Hammer gleich. Deshalb sind sie nicht an Bord im Handgepäck erlaubt. Diskussionen sind zwecklos, vor allem wenn man bedenkt, dass nur ein kleiner Teil der gesamten Weltbevölkerung weiß, was Pétanque überhaupt ist. Auf dem Röntgengerät sieht man nur Metall in einer bombenähnlichen Form.
Auf die Komposition des Gepäcks achten
Aber auch im aufgegebenen Gepäck sollte man auf die Zusammenstellung mit anderen Utensilien achten. Boulekugeln direkt neben einem Ladekabel zum Beispiel lassen auch zumindest optisch gleich die Alarmglocken schrillen. Denn schnell entsteht die Assoziation einer Bombe. Neben Flüssigkeiten sollten die Schätzchen ebenfalls nicht platziert werden.
Sicherheit geht vor
Fliegt man also zu einem Pétanque-Turnier, sollten die Kugeln gut verstaut im Gepäck aufgegeben werden. Man muss auch mal die Position am Security-Check sehen. Die Jungs und Mädels müssen täglich tausende Passagiere durchleuchten. Da muss es schnell gehen, dennoch steht die Sicherheit an vorderster Stelle. Auf Einzelschicksale kann so keine Rücksicht genommen werden, handeln ist gefragt. Deshalb lassen sie sich auch nicht auf Diskussionen ein. "Der Nächste, bitte!" heißt die Devise.