Warum können sich Haustiere in Italien bald sicherer fühlen ?

Erstellt am 7. Dezember 2010 von Aldomigra
Die im Stieffelland von menschlicher Rücksicht nicht gerade verwöhnten 6 Millionen Hunde und 7,5 Millionen Katzen unterliegen den Vorschriften des Tierschutzgesetzes . Bei Misshandlungen drohen Geldbussen bis 15.000 Euro und Freiheitsstrafen bis 18 Monate. Die italienische Regierung will diese Sanktionen jetzt noch weiter verschärfen. Doch damit nicht genug: Neuerdings gibt es auch einen elektronischen Sanitärpass für Haustiere. Dazu zählen nicht nur Hunde und Katzen , sondern auch andere Spielgefährten wie z.B. Hamster und Kaninchen. Die vom Gesundheitsministerium und dem italienischen Veterinärverband Anmvi entwickelte Chipkarte - erhältlich über die Webseite www.amicopets.it - enthält sogar weitaus mehr Informationen als die seiner Herrchen und Frauchen. Damit können neben Krankheiten oder Seuchen beipielsweise auch Daten über an nicht natürlichen Ursachen (z.B. durch Fallen oder Giftköder ) verendete Haustiere gespeichert oder Tierarztpraxen miteinander vernetzt werden. Ein 24 -stündiger Überwachungsdienst und eine kostenlose Notrufnummer sorgen auch während einer Urlaubsfahrt oder längeren Abwesenheit für bestmögliche Fürsorge . Den immerhin von drei Vierteln der italienischen Bevölkerung als treue Weggefährten anerkannten Haustieren soll bald zu noch mehr Recht verholfen werden. Einer Verordnung der Tourismusministerin Michela Brambilla zufolge werden sie künftig auch Zugang zu öffentlichen Räumlichkeiten und Verkehrsmitteln haben. Schulen , Kindergärten und Krankenhäuser naturgemäss nur mit Sondergenehmigung . Bei einer aktuellen Umfrage haben sich mehr als 84% der interviewten Italiener dafür ausgesprochen, dass "Fufi" und "Fido" ihrem Besizter auch beim Betreten von Geschäften, Bars und Restaurants folgen dürfen. Wuau ? Wau ! Wau!