Warum Klopfen hochsensiblen Menschen besonders gut tut

Ich war schon immer der Überzeugung, dass EFT (Emotional Freedom Techniques) eine Technik ist, die hochsensiblen Menschen ganz besonders viel zu geben hat.

BeFunky_CD2.jpgDies weiß ich nicht nur aus eigener Erfahrung, sondern auch aus der Arbeit mit KlientInnen. Nun sind dies ja subjektive Erfahrungen, aus denen sich noch keine Allgemeingültigkeit herleiten lässt.

Gut, wir wissen, dass das Klopfen mit der Meridian-Klopftechnik EFT den Neurotransmitter Serotonin freisetzt und dass Serotonin an vierzehn verschiedenen Stellen im Körper benötigt wird. Es spielt eine wichtige Rolle im Herzkreislauf-, Magen-Darm- und Zentralnervensystem. Depressive Verstimmungen und Angst können z.B. auf einem Serotonin-Mangel beruhen.

Ich wollte gerne mehr wissen und habe mir noch einmal den Klassiker “Sind Sie hochsensibel?” von Elaine Aron zu Gemüte geführt. Und dort wurde ich fündig. Aron schreibt dort nämlich, dass in zwei verschiedenen Studien* (siehe u.) festgestellt wurde, dass länger anhaltender Stress zu einer Senkung des Serotonin-Spiegels im Körper führt. (Die Studien wurden übrigens an Affen durchgeführt, es ist aber üblich, die Ergebnisse solcher Studien auf Menschen zu übertragen).

Konkret bedeutet das für uns: wenn wir hochsensibel sind, sind wir häufig extrem stress-empfindlich. Der Stress entsteht übrigens nicht nur im Außen (z.B. durch Temperatur, Licht und Geräusche), sondern auch in unserem Inneren (wenn wir Erlebnisse nicht loslassen können und diese endlos wiederkäuen z.B.)

Wenn es sich um kurzfristigen und kontrollierbaren Stress handelt, werden über das zentrale Nervensystem zwar die Stresshormone Adrenalin und Noradrenalin ausgeschüttet – der Körper kehrt jedoch nach einer gewissen Zeit in seinen ungestressten “Normalzustand” zurück. Handelt es sich jedoch um unkontrollierbaren und/oder chronischen Stress, so wird zusätzlich auch noch Cortisol ausgeschüttet, was allerhand weitere Reaktionen im Körper in Gang setzt. Der Körper kehrt nicht in den ungestressten Zustand zurück. So erhöht sich allmählich das Grundstress-Level – wenn nicht dafür gesorgt wird, dass der Stress wieder abgebaut wird.

Es liegt auf der Hand, dass wir als hochsensible Menschen eher von unkontrollierbarem und chronischem Stress betroffen sind – denken Sie nur einmal daran, wie viele Situationen Sie tagtäglich erleben, die Sie stressen und über die Sie gar keine Kontrolle haben? Ich denke an Fahrten in öffentlichen Verkehrsmitteln, Arbeitssituationen, das Mittagessen in der Kantine, das Leben mit Kindern, Beziehungen … Dies sind Situationen, die für Ihren Körper puren Stress bedeuten können, ohne dass Sie es explizit zur Kenntnis nehmen.

Jetzt greife ich zurück auf die Erkenntnisse der oben erwähnten Studien, dass chronischer Stress zu einer Senkung des Serotonin-Spiegels im Körper führen kann und damit auch das Entstehen von Ängsten und Depressionen begünstigt. Was liegt denn näher, als dafür zu sorgen, dass der Serotonin-Spiegel wieder angehoben wird? Das Klopfen mit der Meridian-Klopftechnik EFT setzt u. a. auch den Neurotransmitter Serotonin frei. (Mehr wissenschaftliche Information finden Sie unter http://www.psychotherapy-center.com/energy-psychology-ruden-paper-2005.html) Angst und Depressionen, Kopfkino etc. können sich auflösen. Das habe ich selbst erlebt.

Früher war ich ein melancholischer, niedergeschlagener Mensch, der weder mit sich, anderen oder der Welt überhaupt zurecht kam. Durch das Klopfen habe ich heraus gefunden, dass in mir eigentlich noch ein anderes Ich wohnt, das fröhlich und optimistisch ist und sich viel mehr als mein eigenes Wesen heraus gestellt hat. Heute geht es mir richtig gut. Ich habe dazu nichts Besonderes gemacht, außer sehr hartnäckig fast jeden Tag geklopft – und das nicht mehr als zehn Minuten am Tag. Das können Sie auch!

CDaudioIch habe mir was Nettes für Sie zur Motivation ausgedacht: Ich habe kleine MP3-EFT-Audiodateien erstellt. Damit können Sie von mir begleitet Belastungen klopfen, unter denen hochsensible Menschen besonders häufig leiden, wie “Ich übernehme ungefragt Verantwortung”, “Ich bin anders”, “Ich bin schnell erschöpft” etc. Probieren Sie doch einmal so einen Satz aus, Sie werden sehen, dass der Zeitaufwand ganz minimal ist, pro Satz nicht mehr als 2 Minuten.

* S. Suomi: “Uptight and Laid-Back Monkeys: Individual Differences in the Response to Social Challenges”, in: Plasticity of Development, Ausgabe: s. Branch, W. Hall and E. Dooling, Cambridge, Mass. MIT Press, 1991, S.27-55
S. Suomit: “Primate Separation Models of Disorder”, in: Neurobiology of Learning, Emotion and Affect, Ausgabe J. Madden IV, New York: Raven Press, 1991, S. 195-214


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