Sicherlich die meisten kennen das: unmittelbar nach dem Aufstehen knarrt die Stimme etwas, sie ist vielleicht etwas rauher und tiefer als sonst. Das ist vollkommen normal. Körper und Stimme müssen frühmorgens erst einmal in die Gänge kommen. Über Nacht hat sich der Organismus nämlich erholt, die Muskeln haben sich entspannt.
Ähnlich wie das Gesicht, besonders die Augenpartie, am Morgen manchmal etwas “verquollen” aussehen kann, so sind auch die Schleimhäute im Kehlkopf morgens etwas dicker, geschwollener als sonst. Das Resultat ist eine tiefere, knarrende Stimme.
Alkohol und Zigaretten am Vorabend können den Effekt verstärken. Wenn Du die Stimme gezielt aufwärmen willst, dann ist stimmliche “Morgengymnastik” perfekt: Nach dem Aufstehen: Gähnen, Dehnen, Räkeln, Strecken. Unter der Dusche: Lippenflattern (brrrrrrrrrrrrrrr). Beim Anblick des morgendlichen Brötchens: Summen (mmmmmhh) und dabei genüsslich Kauen (Kaustimme).
Viel Spaß!