Ich beantworte diese Frage fast immer mit NEIN! Der Grund, warum ich NEIN sage ist, dass die meisten Leute mir Kaugummis mit den folgenden Inhaltsstoffen anbieten:
Zucker, Künstliche Aromen, künstliche Farbstoffe, toxische Zuckeraustauschstoffe, Konservierungsmittel, Geschmacksverstärker…
Ein paar Beispiele für Inhaltsstoffe in Kaugummi
Big Red: Zucker, Kaumasse (enthält Sojalecithin), Glukosesirup, Aromen, Feuchthaltemittel Glycerin, Antioxidationsmittel Butylhydroxyanisol (E320).
Orbit à la Mojito Mint: Sorbit, Kaumasse, Feuchthaltemittel Glycerin, Mannit, Aromen, Säuerungsmittel Apfelsäure, Citronensäure, Süssstoffe Aspartam, Acesulfam K, Säuerungsmittel Fumarsäure, Emulgator Sojalecithin, Geschmacksverstärker Dinatriumguanylat, Dinatriuminosinat, Antioxidationsmittel BHA. Enthält eine Phenylalaninquelle.
Airwaves Cherry Menthol: Isomalt, Kaumasse, Sorbit, Aromen, Mannit, Verdickungsmittel Gummi Arabicum, Feuchthaltemittel Glycerin, Süssstoffe Aspartam, Acesulfam K, Emulgator Sojalecithin, Überzugsmittel Carnaubawachs, Farbstoff E129, Antioxidationsmittel BHA, Farbstoff E153.
Wrigley’s Doublemint : Zucker, Kaumasse, Glukosesirup, Aromen, Feuchthaltemittel, Glycerin, Emulgator Sojalecithin, Geschmacksverstärker Aspartam, Antioxidationsmittel Butylhydroxyanisol (E 320).
Dieses Kaugummi enthält Zucker + Glukosesirup + Aspartam, also gleich 3 verschiedene Süßungsmittel!
Die Werbung lässt uns glauben Kaugummis sind gesund
Die zuckerfreien Kaugummis werden häufig damit beworben, dass sie die Zähne pflegen und sogar weißer machen.
Viele Menschen kauen Kaugummi, weil sie abnehmen wollen. Das Kauen beschäftigt einen und man greift dann nicht so schnell zu anderem Essen oder Süßigkeiten.
Früher habe ich ständig Kaugummi in meiner Tasche gehabt. Es gehörte für mich einfach dazu. Aber das war bevor ich herausfand, dass die Inhaltsstoffe in Kaugummis langsam aber sicher meine Gesundheit sabotieren.
Aspartam – Süßen mit Nebenwirkungen
Künstliche Süßstoffe sind keineswegs harmlos, sie haben Nebenwirkungen. Ganz besonders Aspartam, dass von vielen Wissenschaftlern als gefährlichste aller Substanzen bezeichnet wird, die in Lebensmitteln zugelassen ist.
Aspartam wurde 1981 von der FDA (US Food and Drug Administration = Zulassungsbehörde für Nahrungsmittel und Medikamente) für trockene Lebensmittel und 1983 für Getränke zugelassen. Ursprünglich erfolgte eine Zulassung bereits 1974.
Da aber der Dr. John W. Olney und Konsumenten-Anwalt James Turner im August 1974 Einspruch einlegten, wurde die Zulassung zunächst widerrufen. Dr. Olney, ein Neurowissenschaftler, war wesentlich daran beteiligt, dass Natriumglutamat aus Babynahrung verbannt wurde. Olney und Turner hatten eine Reihe von Bedenken zur Freigabe von Aspartam dokumentiert und eine Petition initiiert. Daraufhin musste die FDA eine erneute Untersuchung der Searls Laboratorien ansetzen.
1981 erhielt dann der Hersteller G.D. Searle & Company dennoch die Zulassung für Aspartam, das unter dem Namen NutraSweet, Canderel und Equal vertrieben wird.
Natürlich ist Kaugummi kauen nicht allein das Problem. Aspartam ist neben Kaugummi in vielen Produkten wie Backwaren, Frühstückscerealien, Trockenmischungen für Getränke, Instantkaffee, Softdrinks, Tee- und Milchgetränken, Pudding, Süßwaren, Milchprodukten und Fertiggerichten enthalten.
1985 wurde G.D. Searle von Monsanto gekauft und aus Searle Pharmaceuticals und The NutraSweet Company wurden getrennte Zweigunternehmen.
Was ist Aspartam?
Der wissenschaftliche Name von Aspartam lautet N-(L-α-Aspartyl)- L-phenylalanin- methylester.
Es besteht aus 3 Komponenten:
1. L-Phenylalanin (50 %)
2. L-Asparaginsäure (40 %)
3. Methanol (Alkohol) (10 %)
Phenylalanin und Asparaginsäure sind essentielle Aminosäuren, die man in vielen Nahrungsmitteln findet. Als Teil von natürlicher, unverarbeiteter Nahrung sind diese Aminosäuren harmlos. Wenn sie jedoch chemisch manipuliert und dann in einem unnormalen Verhältnis konsumiert werden, können sie Probleme verursachen.
Wie verhält sich Aspartam in unserem Körper?
Unser Körper spaltet zunächst die Ester-Verbindung zwischen den beiden Aminosäuren auf, um sie in freie Aminosäuren zu verwandeln.
Wir benötigen lediglich winzige Dosen dieser Aminosäuren damit unser Stoffwechsel funktioniert. Die hohe Konzentration dieser Aminosäuren in Aspartam führt dazu, dass unser Nervensystem überflutet wird und exzessiv Neurotransmitter ausgeschüttet werden. Dies löst einen Selbstzerstörungsmechanismus von Nervenzellen aus. Man nennt dies Excitotoxizität.
Der Hauptbestandteil von Aspartam: Phenylalanin
Wenn unser Körper mit Phenylalanin überflutet wird, kann der erhöhte Spiegel an Neurotransmittern die Physiologie unseres Gehirns beeinträchtigen. Die Aminosäure wird dann zum Neurotoxin. Probleme wie Angstattacken, Depressionen, Kopfschmerzen, Krämpfe und Zittern können auftreten.
In der Schwangerschaft kann der Phenylalanin Spiegel im Blut des Babys bis um ein 6-faches erhöht sein. Der Spiegel kann so weit ansteigen, dass ein Zelltod auftritt. Man braucht keine besondere Vorstellungskraft, um darauf zu kommen, dass die Zufuhr von höheren Dosen von Aspartam zu Geburtsschäden führen kann.
Nicht ohne Grund müssen Lebensmittel, die Phenylalanin enthalten mit dem Warnhinweis “mit Phenylalanin” oder “enthält eine Phenylalaninquelle” versehen werden.
Asparaginsäure und der Zelltod
Die zweitgrößte Komponente von Aspartam ist Asparaginsäure. Sie funktioniert als stimulierender Neurotransmitter in unserem Gehirn.
Bei Menschen, die von Krämpfen oder Schlaganfällen betroffen sind, findet man abnormal hohe Konzentrationen von Asparaginsäure.
Dr. Olney, der bereits herausgefunden hatte, dass Natriumglutamat Löcher in den Gehirnen von Mäusen verursacht, fand die gleichen Löcher, als er sich Asparaginsäure anschaute.
Unter Wissenschaftlern ist das Konzept der Excitotoxizität und der Zusammenhang zu Erkrankungen, wie Alzheimer und Parkinson, bereits weltweit akzeptiert.
Die FDA hat leider dennoch die Verbindung zwischen freien Formen von Aminosäuren und Excitotoxizität nicht anerkannt. Daher hat kein Lebensmittelhersteller einen Grund Chemikalien, wie Aspartam oder Natriumglutamat aus seinen Produkten zu verbannen.
Nebenwirkungen von Aspartam
Die amerikanische FDA hat seit 1980 über 10.000 Beschwerden im Zusammenhang mit dieser Substanz dokumentiert. Man kann bis heute Aspartam nicht als sicher bezeichnen.
Einige Nebenwirkungen von Aspartam, die von der FDA veröffentlicht wurden:
- Allergische Reaktionen
- Asthma
- Arthritis
- Chronischer Husten
- Juckreiz
- Schwindel
- Depressionen
- Durchblutungsstörungen
- Erbrechen
- Durchfall
Wissenschaftler und Ärzte, die die nachteiligen Effekte von Aspartam untersucht haben, fanden heraus, dass die folgenden Erkrankungen durch Aspartam ausgelöst oder verschlimmert werden können:
- Diabetes
- Auto-Immun-Erkrankungen
- Depressionen
- MS
- Parkinson
- Epilepsie
- Geburtsfehler
- Alzheimer
Im Jahr 1996 hat Dr. Olney gemeinsam mit 3 weiteren Kollegen einen weiteren Report zum Thema Aspartam veröffentlicht, in welchem es um den Zusammenhang zwischen Aspartam und Gehirntumoren geht.
Während Aspartam also trotz offizieller Zulassung nicht unumstritten ist, durften Süßstoffe aus der süßen Pflanze Stevia in der EU bis zum Dezember 2011 lediglich dem Viehfutter zugesetzt werden. Eine Zulassung als Lebensmittelzusatzstoff blieb Stevia – zumindest in der EU – jahrzehntelang verwehrt.
Ein Gutachten als Neubewertung von Aspartam durch die EFSA (Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit), wurde im Frühjahr 2013 auf November 2013 verschoben.
Das Ergebnis der Risikobewertung wurde dann im Dezember 2013 veröffentlicht.
Aspartam und seine Abbauprodukte sind für den menschlichen Verzehr in den derzeitigen Expositionsmengen sicher.
Eine Überraschung ist diese Ergebnis nicht. Seit Jahren bereits wird der EFSA eine große Nähe zur Industrie vorgeworfen. Lobbypedia sagt dazu: “Mitglieder des Verwaltungsrates und die Mehrzahl der WissenschaftlerInnen der Wissenschaftlichen Gremien haben allerdings parallel Posten bzw. Verbindungen zu Lobbyverbänden der Lebensmittelindustrie bzw. den Lebensmittelkonzernen selbst. Es bestehen deswegen starke Zweifel, ob die EFSA nur für das Allgemeinwohl handelt. Ihr wird – belegbar – vorgeworfen, dass sie die Interessen der Industrie, insbesondere die der Gentechnik-Industrie, zu stark berücksichtigt.”
Für mich persönlich stellt die Bewertung der EFSA keine Sicherheit da. Das Ergebnis ist eher Verbrauchertäuschung als Aufklärung. Ich werde auch weiterhin auf Aspartam & Co. verzichten.
Mein Denkanstoss
Wenn du etwas isst oder trinkst, dass künstlich unter Zusatz von Chemikalien in einem Labor hergestellt wurde und in dieser Form in der Natur nicht existiert, kann dein Körper es nicht erkennen und verarbeiten. Das öffnet die Türen für lang anhaltende Gesundheitsprobleme für dich und deine Familie.
Quellen:
- Wikipedia
- Lobbypedia https://lobbypedia.de/wiki/Europäische_Behörde_für_Lebensmittelsicherheit
- EFSA http://www.efsa.europa.eu/de/press/news/131210.htm
- Olney, J.W. et al. (1996): Increasing brain tumor rates: is there a link to aspartame? http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/8939194
- http://www.fda.gov/ohrms/dockets/dailys/03/jan03/012203/02p-0317_emc-000199.txt
- Dr. Mercola http://aspartame.mercola.com/
- H.J. Roberts, Aspartame Disease: An Ignored Epidemic, West Palm Beach, Sunshine Sentinel Press, 2001/James Turner, The Aspartame/NutraSweet Fiasco
- Kerr, G.R., Waisman, H.A. Transplacental Ratios of Serum-Free Amino Acids During Pregnancy in the Rhesus Monkey; Amino Acid Metabolism and Genetic Variation. New York: McGraw Hill, 1967
- Consumer Safety Network http://aspartamesafety.com
- http://www.wnho.net/history_of_aspartame.htm
- U.S. National Library of Medicine http://vsearch.nlm.nih.gov/vivisimo/cgi-bin/query-meta?query=aspartame&v%3Aproject=nlm-main-website