Warum ich so lange nicht da war und warum ich anders wiederkomme.

Von Berit Andersen

Was ist passiert?

Die Kita streikte.

Wir hatten sechs Wochen Ferien und eine alternierende Kinderbetreuung, was heißt: keinen kinderfreien Tag für mich.

Foto oben: Auf dem Weg zur Schule.

Das Anti-Depressivum wirkte nicht mehr und wurde abgesetzt.

Einige Wochen lebte ich ohne.

Jetzt wirkt ein neues. Gott sei Dank!

Die Lehrerin des großen Sohnes eröffnete mir, dass der Sohn nicht in das System Schule passt.

Foto oben: Der schönste Schulweg der Welt: Durch den Park.

Wir sind aus den Wolken gefallen.

Es gab gute und sehr schlechte Gespräche mit der Lehrerin, der OGS-Leiterin und der Betreuerin.

Letztere wechselt nun kein Wort mehr mit mir.

Wir haben den großen Sohn und Sohn 2 aus der Schulbetreuung abgemeldet.

Ich bin jetzt also Hausfrau mit allen Konsequenzen. Was soll ich heute bloß kochen?

Foto oben: Parksee.

Außerdem im Programm:

Der Computer war sechs Wochen beim Doc.

Zeitgleich mit meiner geringeren Bürostundenzahl mehren sich die Anfragen nach Märchenerzählstunden.

Foto oben: Unglaublich, auf dem Rückweg ist es plötzlich hell.

Die Festplatte hat meine aktuellste Version meines Romans gefressen.

Ich möchte ihn aber gerne noch in diesem Jahr zum Verlag schicken.

Die Persönlichkeiten der Kinder bilden sich mit Riesenschritten aus – ich muss also neue Wege finden,

ihre Persönlichkeitsrechte zu schützen und gleichzeitig über das Familienleben zu schreiben.

Immer anders, immer neu. Wie das Leben halt so spielt.

Fotos oben: Neue Wege. Immer bunt.


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