Warum ich doch Vorsätze mache

Warum ich doch Vorsätze mache

Vorsätze? Ich hasse Vorsätze. Zumindest die öffentlich gemachte Variante davon, denn sie machen mir Druck. Und Druck hasse ich noch mehr. Die Wahrscheinlichkeit ist hoch, dass ich die Vorsätze nicht erfüllen werde. Dann wird es peinlich und es entsteht Druck, der mich lähmt und so erreiche ich noch weniger, als ich gekonnt hätte. Aber natürlich habe ich Vorsätze. Ich erzähle sie nur nicht. Bis heute. Da habe ich nämlich von dieser Blogparade von Zielbar gelesen, die auffordert, doch die Vorsätze für seinen Blog im Jahr 2015 zu beschreiben.

Was will ich?

Veras Welt ist, wie der Name schon sagt, ein Einblick in meine Welt. Doch halt, das stimmt nicht ganz. Es ist ein Einblick in einen Teil meiner Welt, denn diese ist viel komplexer, als es in meinem Blog erkennbar wäre. Veras Welt beschäftigt sich mit dem Teil von mir, der Autorin und Bloggerin ist. Ziel ist es, dass die Leserinnen und Leser meiner Bücher die Chance haben, mehr über die Autorin zu erfahren und in die Welt meiner Bücher eintauchen können. Natürlich ist es auch ein Ziel, neue Leserinnen und Leser für meine Bücher zu gewinnen. Da die bisherige Zahl meiner Leser noch überschaubar ist, ist Letzteres zumindest zur Zeit sogar das wesentlichere Ziel. Allerdings auch das, was ich am wenigsten erreiche.

Was will ich 2015 tun?

Das auslaufende Jahr war für mich so eine Art Selbstfindungsjahr. Ich habe viel probiert und versucht, meinen Blog zu optimieren. Nun ist der Zeitpunkt, die Erfahrungen auszuwerten und Rückschlüsse daraus zu ziehen. Das Ergebnis sind meine Vorsätze für 2015:

  • Verbessertes Design
    In letzter Zeit habe ich schon daran gearbeitet, das Design zu optimieren und vor allen Dingen responsive zu machen, was heißt, dass die Inhalte auf allen Geräten, also auch mobilen Geräten, wie Smartphones und Tablets, optimal lesbar sind. Da mich dies an die Grenzen meiner Designfähigkeiten gebracht hat, habe ich bereits ein professionelles Theme erworben, das in der Zeit zwischen den Jahren eingespielt werden soll.
  • Fokussierung meiner Artikel
    Bisher habe ich den Eindruck, dass mein Blog eher wie ein Sammelsurium wirkt. Ich möchte mich mit den Artikeln stärker fokussieren, um den Besuchern einen klareren Eindruck zu geben, was sie auf Veras Welt erwartet. Allerdings habe ich noch keine genaue Vorstellung, wie das aussehen könnte. Ich hoffe da noch auf eine Eingebung.
  • Mehr Gastartikel schreiben
    Gastartikel zu schreiben, macht Spaß. Ich blogge seit einiger Zeit in lockerer Folge auf Huffington Post und habe meinen ersten Gastartikel bei maxiemales veröffentlicht. Dies ermöglicht mir, auch zu Themen zu bloggen, die nicht direkt in meinen Blog passen. Das würde ich gerne weiter ausbauen.
  • Mehr Interaktion, mehr Abonnenten
    Okay, das ist jetzt mehr ein Wunsch als ein Vorsatz. Dennoch wünsche ich mir, dass mehr Leserinnen und Leser auf meine Artikel mit Kommentaren reagieren und sich im Idealfall in meine E-Mail-Liste eintragen. Letztlich sind dies die Dinge, die das Herz einer Bloggerin erwärmen. Also versuche ich, sowohl Blogdesign als auch die Artikel immer mit diesem Wunsch im Hinterkopf zu gestalten.

Doch bei all diesen Vorsätzen habe ich eines gelernt:

Achte darauf, du selbst zu sein und zu bleiben

Womit wir dann auch schon bei meinem Tipp für die Bloggerinnen und Blogger wären, die über diesen Artikel gestolpert sind. Ich habe in den letzten Monaten unzählige Expertenblogs verfolgt, die beschreiben, wie man einen erfolgreichen Blog aufbaut. Ich habe gelesen, wie man optimale Titel für Artikel aufbaut, wie man Artikel gut strukturiert und wie man Leser zu Abonnenten macht. Ich habe auch versucht, diese Tipps umzusetzen, doch mehr und mehr habe ich dabei festgestellt, dass ich mich damit von mir selbst entferne. Schließlich ist Veras Welt kein Fachblog über irgendein Special-Interest-Thema, es ist Veras Welt, also ein Blog über die Autorin Vera Nentwich. Daher mein Rat:

Schreibe jeden Artikel so, dass du selbst begeistert draufklicken würdest.Warum ich doch Vorsätze mache

Das heißt nicht, dass du jede Empfehlung der Blogexperten über den Haufen schmeißen sollst. Ändere nur die Priorität. Zuerst muss du eins sein mit deinem Artikel, dann kannst und solltest du ihn nach den Ratschlägen optimieren. Denn letztlich ist das Einzige, dass dich im Meer der Millionen Blogs unverwechselbar macht, du selbst. Deine Leidenschaft ist es, die deinen Blog lesenswert macht. Zeige sie. Ich weiß, dass dies manchmal ein schwerer Spagat ist. Ich verzweifele auch immer wieder daran. Wie weit soll ich bei der Optimierung gehen? Schließlich ist nichts schrecklicher, als einen tollen Artikel geschrieben zu haben und niemand liest ihn. Nicht auszudenken, dass dies nur daran liegt, weil ich den Titel nicht optimal gestaltet habe. Doch mache dich frei davon. Wenn du deinen Artikel wirklich toll findest, werden es auch andere tun. Und als erfahrene Bloggerin und erfahrener Blogger wirst du die Regeln für gute Blogartikel mit der Zeit so verinnerlicht haben, dass du sie ganz automatisch beherzigst. Zukünftig werde ich jedenfalls zuallererst prüfen, ob ich selbst von meinem Artikel begeistert bin und nicht, ob er alle Regeln des perfekten Blogartikels erfüllt. Dieser Artikel ist ein Anfang. Die Struktur ist, denke ich, okay, aber die Zwischentitel sind sicher nicht optimal, da sie die Keywords nicht enthalten und der Titel ist auch nicht perfekt. Dennoch bist du hier gelandet. Das ist schön und baut mich auf. Die Leserinnen und Leser werden meine Bemühungen auch zukünftig sicher zu würdigen wissen. Hoffe ich.

Aufmunternde und Hoffnung machende Kommentare sind ausdrücklich erwünscht.

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