Nach Hause kommen und einen kaputten Bilderrahmen oder eine total aufgewickelte Rolle Wolle vorfinden, ist bei uns total normal. Wenn man Katzen hat, passiert so etwas nun einmal. Sie sind den ganzen Tag zuhause und aus Langeweile fangen sie dann so etwas an. Nur wer war es? Bei einer Katze weiß man das, aber ich habe mehrere und bleibe somit immer ahnungslos.
Cat Crimes behandelt genau dieses Thema und ist das neueste Spiel in der Sammlung meiner Nichte. Welche Katze hat Unsinn gebaut und etwas im Haus beschädigt? Der Täter sitzt mit am Tisch und muss gefunden werden. Irre niedlich und sehr lustig das ganze!
Das Spiel erinnert mich ein bisschen an Cluedo, aber simpler und reduzierter. Perfekt für unterwegs oder für Kinder, die noch nicht die Geduld haben so ein "großes" Spiel wie Cluedo zu spielen. Würfeln und auf einem Spielbrett eine Figur zu bewegen, fällt hier ganz weg. Hier heißt es Köpfchen zeigen. Im Gegensatz zu Cluedo kann man Cat Crimes auch einfach allein spielen.
In der Schachtel befindet sich ein Spielboard, dass einen Tisch darstellt. Drumherum stellt man 6 mögliche Felltäter. Die Katzen sind auf ein stabiles Stück Pappe gedruckt und durch einen kleinen Fuß kann man sie einfach aufstellen. Zusätzlich gibt es noch 6 runde Plaketten, die die beschädigten Artikel darstellen.
Die Karten kommen in 4 Farben, was den Schwierigkeitsgrad darstellt....Anfänger, Fortgeschrittene, Profi und Experte. Es gibt 40 Karten, also kann man 40 verschiedene Fälle lösen. Vorne stehen Tipps drauf, so wie "Lilly sitzt nicht neben einer Katze mit einer Schleife um den Hals". Dazu wird oben in der Ecke angezeigt, welchen Gegenstand die Katze kaputt gemacht hat.
Am Anfang des Spieles setzt man alle Katzen einfach rund um den Tisch. Immer eine vor einen Gegenstand. Man zieht eine Karte und anhand derer legt man die Plakette mit dem beschädigten Gegenstand an die passende Stelle des Tisches.
Man liest nun die Tipps und fängt an die Katzen umzusetzen anhand derer. Manchmal heißt es das die Katzen oben waren und man nimmt die Katzen einfach weg vom Tisch. Bei den Tipps muss man keine Reihenfolge befolgen, sondern sie auch durcheinander bearbeiten. Am besten ist es alle Tipps zu lesen und den als Erstes zu nehmen, der recht eindeutig ist, wie "Hr. Schröder saß vor dem Goldfischglas". So hat man die erste Katze vor dem Tisch und kann daran aufbauen.
Das Spiel ist ein Denkspiel und mal etwas ganz anderes, als die klassischen Brettspiele. Hier zählt nur das Köpfchen und nicht wer besser würfeln kann oder wer mehr Glück hat. Das Spiel ist ab 8 Jahre und ich merke an unserer Nichte, dass es sehr gut klappt in dem Alter. Die Anfänger Karten hat sie gut bearbeitet und erst bei den Fortgeschrittenen bin ich zur Hilfe gekommen.
Nach dem Spielen packt man alle Teile wieder in den Karton und der ist da echt praktisch gemacht. Innen ist eine Halterung, die genaue Formen für alle Teile hat. So liegt alles sauber weggepackt und ist vor Bruch geschützt. Deckel drauf und schon kann man das Spiel mitnehmen.
Mit diesem Spiel haben wir unser erstes Spiel aus dem Haus Thinkfun geholt. Die Spiele dort kombinieren alle Spaß am Spiel und Logik. Unsere Nichte ist recht clever und ich denke, dass ich ihr noch einige Spiele von Thinkfun holen werde, da es immer wichtig ist die Logik und das Denken zu fördern.