Warum ich an einen Bitcoin-Preis von 100.000 Dollar glaube

Warum ich an einen Bitcoin-Preis von 100.000 Dollar glaube Richard Koscher arbeitet als Director of Brand in einer Marketing Agentur und lebt seit 1999 in San Francisco. Der gebürtige Österreicher war beim ground zero der dot.com blase und beschäftigt sich intensive mit Kryptowährungen. Hier seine Einschätzung der jüngsten Bitcoin-Mania:

Ich bin überzeugt, das der Bitcoin-Kurs in den nächsten zwei Jahren die 100.000 US-Dollar-Marke erreichen wird (50.000 US-Dollar bis Ende 2018). Ich bin aber auch der Ansicht, dass ihr nur 25% eures „Krypto Portfolios" in Bitcoin anlegen solltet.

Bitcoin ist keine Blase: Es ist die Nadel in unserer Fiat-Währung.

Es machte mir Spaß, Kommentare in europäischen Medien zu lesen, als Bitcoin gerade den Höhenflug erlebte. Es war ja zu erwarten: „Was hoch geht, muss runter kommen". Oder: „Bitcoin ist eine Blase".

Was die meisten Leute nicht verstehen, ist die revolutionäre Technologie, die hinter Bitcoin steckt. DieBlockchain ist ein digitales Ledger, in dem Transaktionen in Bitcoin oder einer anderen Kryptowährung chronologisch und öffentlich aufgezeichnet werden. Dies bedeutet, dass es sich um eine vollständige, dezentrale Währung oder ein Vermögen handelt.

Wie auch immer ihr es sehen wollt: Beides stimmt.

Warten auf das „Moonen"

Viele Experten vergleichen die Krypto-Verrücktheit mit der Dot.com-Ära. Zu Recht. Erinnert ihr euch an alle Webseiten, die in den späten Neunzigern entstanden? Es ist sehr ähnlich mit all den verschiedenen digitalen Münzen, die täglich herausgebracht werden. Wer kann überhaupt noch all diese ICOs im Auge behalten? Einige werden mehr „moonen" (steigen), andere wahrscheinlich nie. Wir haben immer noch einige Webseiten aus der Dot.com-Ära, aber die meisten sind verschwunden oder wurden durch bessere Konkurrenten ersetzt.

Think Napster, AltaVista oder MySpace.

Ihr könnt Bitcoin auch mit der Geschichte von Mobiltelefonen vergleichen. Die ersten Handys, groß wie Ziegelsteine, waren eine echte Revolution für alle, die sich daran erinnern können, nur zu Hause oder im Büro ein Festnetz-Telefon gehabt zu haben. Benutzen wir immer noch die alten „Handy-Ziegel"? Nein.

Das gleiche gilt für Kryptowährung. Werden wir Bitcoin in 10 Jahren als Währung verwenden? Höchstwahrscheinlich nicht. Es würde nicht nur keinen Sinn machen, mit Bitcoin zu zahlen weil er ständig steigt, aber auch weil er der erste seiner Art ist. Genau wie die „Ziegel Handys" hat es viele Mängel und Konkurrenten werden bessere Münzen in den kommenden Jahren auf den Markt bringen.

Zurück zur Technologie. Die Kryptowährung ist eigentlich nur ein kleiner Teil der Blockchain-Technologie. Soziale Medien wie Facebook und Snapchat, oder sogar Google und YouTube müssen sich mehr Sorgen um die Blockchain-Technologie als die Banken machen. Zum Beispiel YouTube: Der Dienst speichert die ganzen Daten aller Videos selbst, bestimmt aber auch, was ihr posten könnt, und was nicht. Alles ist unter YouTubes Kontrolle. Nun sehen wir uns mal Flixxo an, eine dezentrale Version von YouTube, die für Gesprächsstoff sorgt im „Valley". Es gibt keinen zentralen Ort mehr, an dem alle Videos gespeichert werden: Also niemand kann mehr kontrollieren, was ihr posten könnt und was nicht!

„Vororte" von Social Media

Das Gleiche gilt für Daten, die Google und Facebook besitzen.

Ganz zu schweigen von der „Macht" der „Hard Fork". „Hard Fork" ist eine radikale Änderung des Protokolls, die zuvor ungültige Blöcke / Transaktionen gültig macht (oder umgekehrt) und als solches erfordert, dass alle Nodes oder Benutzer auf die neueste Version der Protokollsoftware aufrüsten. Das heißt, wenn ihr Social Media mögt, aber eben Facebook nicht, könnt ihr eine „Hard Fork" einleiten und ein eigenes Social-Media-Netzwerk mit dezentralen Daten aufbauen. Dann hätten wir ganze „Vororte" von Social-Media-Webseiten.

Es werden einige immer über Blockchain und Krypto skeptisch bleiben. So wie die Leute dachten, dass das Internet immer nur ein Ort sein wird, wo man sich Katzenvideos ansehen kann. Es braucht Menschen mit Weitblick und Mut, neue Technologien zu entwickeln und darauf aufzubauen. Als Bitcoin einen Dollar erreichte, sagten die Leute, es sei eine Blase, als Bitcoin 100 Dollar erreichte, sagten die Leute, es sei eine Blase. Als Bitcoin 1.000 Dollar erreichte, sagten die Leute, es sei eineBlase... Ihr wisst den Rest....

Ich glaube, dass Bitcoin Ende 2018 aus vielen Gründen gute Chancen hat, auf 50.000 Dollar zu steigen.

50.o00 Dollar Ende 2018?

Hier sind einige Gründe:

  • Erster Grund: Dezentrale Währung /Vermögenswert. Niemand kann es abstellen.
  • Zweiter Grund: Es gibt nur eine begrenzte Zahl von Bitcoins. Anders als bei unserer Fiat-Währung, das heutige Zentralbankgeld wie Dollar, Euro, Yen etc, wo die Regierung nach Belieben regulieren und drucken können, wird dies mit Bitcoins nicht möglich sein.
  • Dritter Grund: Die Marke. Wenn man jemanden zuhört, der über Kyrptowährungen spricht, dann dreht sich alles immer um Bitcoin. Der Mainstream im nächsten Jahr wird daher Bitcoin kaufen, weil das alles ist, was sie kennen. Vorerst mal!
  • Vierter Grund: Regulierung. Welche Regulierung? Du kannst Bitcoin nicht regulieren. Punkt.
  • Fünfter Grund: Bitcoin ist nicht die Blase. Es ist die Nadel in unserer Fiat-Währung. Es ist der US-Dollar, der in Schwierigkeiten steckt, nicht Bitcoin.
  • Grund sechs: Millennials. Niemand möchte investieren wie unsere Eltern es getan haben. Börse, langweilig. 6-12 Monaten vielleicht 5 % Gewinn? Gähn. Die „Instant" -Generation möchte, dass ihr Vermögen um 20 % pro Tag steigt.
  • Siebenter Grund: Unsicherheit: Was derzeit politisch los ist, kann man sich eigentlich nur in einem schlechten Film ansehen. Ein Albtraum-Präsident, der die USA und somit auch den US-Dollar in den totalen Abgrund treibt.
  • Achter Grund: Denial - Verweigerung! Jamie Dimon und die Wall Street Posse ist im totalem Denial. Bitcoins Marktwert hat den von JPMorgan überholt! Aufwachen!
  • Neunter Grund: Gold vs Bitcoin: Gold ist knapp, Bitcoin ist fix. Bitcoin ist viel portabler und viel teilbarer als Gold.
  • Zehnter Grund: Adoption: Im 16. Jahrhundert gab es einen radikalen Vorschlag, Gold durch Goldzertifikate auf Papier zu ersetzen. Es dauerte 400 Jahre, bis Papiergeld in der Mainstream-Gesellschaft breit eingesetzt wurde. In den 50er wurde „Plastik", oder Kreditkarten eingeführt, das jetzt größtenteils das Papiergeld ersetzt hat. Das dauert nicht 400, sondern nur 40 Jahre. Seit 2009 haben wir Bitcoin. Ihr könnt nun die Adoptionsrate selber ausrechnen.

Allerdings solltest ihr nicht mehr als 25 % eures Krypto Portflio in Bitcoin investieren. Und hier ist warum: Es handelt sich um einen sehr, sehr, sehr volatilen Markt, speziell um Bitcoin, und obwohl es nie zu spät ist, in Bitcoin zu investieren, ist es viel schwieriger, ein Millionär zu werden, als noch vor einem Jahr.

Sicher, wenn ihr einen ganzen Bitcoin kauft, könntet ihr 50.000-100.000 Dollar Gewinn machen, wenn es in den nächsten Jahren weiter steigt. Werdet Ihr jemals wirklich reich damit werden? Sehr unwahrscheinlich. Dafür müsstet Ihr in einen der kommenden „Altcoins" investieren, die alternativen Kryptowährungen, die nach dem Erfolg von Bitcoin eingeführt wurden. Für eine kleine Investition wie ein paar hundert Dollar könnt Ihr eine Münze erwischen, die rund 20-30 Cent wert ist. Dann kauft zwei bis dreitausend Münzen und wartet darauf bis sie zum Mond steigen.

Boom mit Bitcoin-Alternativen

Selbst wenn sie nur 400-500 Dollar erreichen ... Herzlichen Glückwunsch! Du bist Millionär! Aber wie findet ihr den „nächsten" Bitcoin? Nachlesen und mehr Nachlesen! Die gute Nachricht ist, dass es da draußen jede Menge Lektüre gibt.

Ich bin kein Finanzberater, aber diese 10 Altcoins habe ich gerade im Auge.

1) IOATA: Die einzige Cryptocurrency ohne Blockchain, (sie verwendet eine Technologie / Netzwerk namens Tangle, um ihre Transaktionen zu verarbeiten)
2) Cardano
3) Monero
4) Luxcoin
5) Komodo
6) Dash
7) Substratum
8) Zen Cash
9) Ripple (im Fall das die Bank doch gewinnt)
10 Z Cash

Ich werde nicht näher auf die Gründe eingehen, warum jeder dieser Münzen eine Chance hat, wie gesagt, ich bin kein Finanzberater. Da müsst ihr wirklich über jede Münze selbst nachlesen und die Entscheidung für euch selbst treffen.

Wenn Du dann aber ein Millionär bist, mich halt bitte nicht vergessen. (Karma)

Ein paar Regeln sollte man beachten

Bedenke jedoch einige wichtige Investitionsregeln (speziell mit einer sehr volatilen Währung wie Bitcoin):

  • Investiert niemals Geld, das ihr nicht bereit seid, zu verlieren!
  • Die erste Regel von Bitcoin ist: Erzählt niemandem, wie viele Bitcoins ihr habt.
  • Wenn Du kein Day-Trader bist, halt dich vom Swing-Trading, Margin-Trading etc. fern. Gefährlich! Das Erraten von Top und Bottom ist sehr schwierig.
  • Kein FOMO: Wenn die Dinge gehypt werden und keine Decke in Sicht zu sein scheint, haltet euch zurück. Die Dinge stehen immer vor Korrekturen. Wartet auf die Korrekturen. Auch wenn sie nicht so groß ausfallen, wie ihr es gerne gehabt hättet.
  • Keine Panik-Verkäufe: Sehr ähnlich wie „Fomoing", werden die Dinge immer wieder da sein, wo sie mal waren. Ich habe noch nie gesehen, dass Bitcoin gecrashed und nicht über das hinausgegangen ist, was es vorher war.

Hier ist auch ein Krypto-Jargon, der euch beim Einstieg helfen kann:

  • Fomo: Angst, dass du das Boot verpast. Spoiler. Es gibt genug Boote.
  • Hard Fork: Radikale Änderung des Protokolls, das zuvor ungültige Blöcke / Transaktionen gültig macht (und umgekehrt) und als solches erfordert, dass alle Knoten oder Benutzer auf die neueste Version der Protokollsoftware aufrüsten.
  • Shilling: Eine Person, die verdeckte Werbung betreibt. Der Shill versucht, den Buzz zu verbreiten, indem er persönlich das Produkt in öffentlichen Foren unter dem Vorwand der Aufrichtigkeit unterstützt, während er tatsächlich für seine Dienste bezahlt wird. Wird oft bei Altcoins in Chat-Foren betrieben.
  • ATH: All time high
  • Sideways: Der coin ändert die Richtung weder nach obern oder unten
  • Pump and dump: Kurzeitiges aufblühen eines Coins. Wale können einen Coin nach oben drücken und warten bis die Menge fomoed. Wenn es dann ATH ist, wird sofort verkauft.
  • Moon: Wenn deine Währung zum Mond steigt
  • Die Wale: Die großen Geld-Bitcoin-Spieler, die ihre Hand im Bitcoin-Markt zeigen. Der Ozean als Metapher für den Markt ist passend, da man ihn dann auf den großen Fisch und den kleinen Fisch ausdehnen kann: Und Haie, Fressfieber, Wellenbewegungen (im Markt) - das passt alles dazu.

Hände weg...

Bleibt weg von:

  • Bitconnect - Wahrscheinlich ein Ponzi-Scheme und hat nichts mit Bitcoin zu tun.
  • Tether -Digital-zu-Fiat-Währung. Es bestehen Bedenken hinsichtlich der Gültigkeit des Dollar-Pegs des Tokens.
  • Bitfinex.com - Trading-Site, die eine trübe Beziehung mit Tether hat.

Aus all den gerade genannten Gründen denke ich, dass Bitcoin die 100.000-Dollar-Grenze erreichen wird, bis er schließlich unattraktiv wird und die Leute noch mehr in Altcoins investieren werden.

Sicherlich wird es viele große Korrekturen geben. Korrekturen, die viele Menschen, die investiert haben, abschrecken können und werden. Aber Bitcoin ist nicht zu stoppen. Bitcoin hat seinen Wert darin, was immer die Leute bereit sind dafür zu bezahlen und es gibt keine staatlichen Vorschriften, durch die dieser Kurs korrigiert werden kann.

Ihr werdet immer noch in der Lage sein, gute Gewinne mit Bitcoin zu machen, aber es ist viel schwieriger geworden, damit wirklich reich zu werden. Daher solltest du dir die Altcoins in Betracht ziehen.

Und das ist kein Shill!


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