Warum Grillen kein Essen ist (Aus dem Archiv – die meistgelsenen)

Ich bin ja schon froh, dass Karneval vorbei ist. Jetzt muss ich kein Bier mehr trinken, keine schreckliche Karnevalsmusik hören und keine Süßigkeiten mehr futtern. Aber jetzt steht eine ganz andere Bedrohung vor der Tür. Es wird wärmer und man kann wieder im Garten sitzen. Und wenn Mann vorschlägt, dass er heute mal kocht, kann das nur eins bedeuten: Er will wieder grillen.

Grillen und grillen sind ja zwei grundlegend unterschiedliche Dinge. Man kann sich einen Vormittag Zeit nehmen, schön einkaufen und dann das Grillen vorbereiten: Pizzabrotteig kneten, Kräuter ernten, Gemüsepäckchen wickeln, Fleisch marinieren, Salate zaubern, Fisch in Folie schlagen, Zucchini in Knoblauch und Öl einlegen… Gegen Abend kann man dann anfangen zu grillen. Am besten auf dem neuen Gasgrill, da kann man die Temperatur super regulieren und die Sachen, die man grillt, werden genau so, wie man es will und schmecken. Oder man knallt auf den ekeligen, stinkenden Kohlegrill ein Würstchen und macht ein Bier auf und nennt es Essen.

Ich hab ja nicht mit dem Rauchen aufgehört, um mir jetzt doch noch mit dem verkohlten Ding, das früher mal ein Nürnberger gewesen sein soll, Krebs einzuhandeln.

Wenn das Grillen vorbei ist, dann bin ich ja noch lange nicht raus aus der Nummer. Schon wieder vergessen, das Schlafzimmerfenster zu schließen? Na, dann, gute Nacht. Das ganze Zimmer ist verräuchert. Und wenn unser Zimmer stinkt, dann die der Nachbarn bestimmt auch. Und die Klamotten! Man kann nach dem Grillen direkt die Maschine anwerfen.

Aber Hauptsache Mann sitzt zufrieden grunzend vor dem Luftverpester und freut sich. Als Strafe gibt es morgen Salat! Ohne Fleisch!


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