Auf allen christlichen Friedhöfen werden speziell am 1. November Kerzen für die dort Begrabenen angezündet. Damit gedenken Menschen auf der ganzen Welt ihrer Toten. Und ihrer eigenen Sterblichkeit.
Den ältesten schriftlichen Nachweis für Allerheiligen lieferte Johannes Chrysostomos von Antiochien im 4. Jahrhundert nach Christus. Damals fand Allerheiligen allerdings kurz nach Pfingsten statt.
Etwa im 8. Jahrhundert begannen die Christen in Irland, das Fest zu einem anderen Zeitpunkt zu feiern. Dann, wenn der Herbst weit fortgeschritten ist, die Bäume ihr Laub verloren haben und düsterer Nebel die Tage verhängt, schien die passendere Zeit zu sein, um dem Tod und der Vergänglichkeit zu gedenken. Zudem begann damals am 1. November in Irland der Winter.
Durch irsch-schottische Missionare gelangte dieses "neue" Allerheiligen-Datum auch auf das europäische Festland. Seither wird offiziell am 1. November der "Heiligen" gedacht, der 2. November wurde zum Gedenktag an alle Verstorbenen.
Übrigens, aus Irland stammt auch ein weiterer aus vorchristlicher Zeit stammender und vom Christentum übernommener Brauch: Halloween.
Das wurde zuerst von Irland in die USA "exportiert" und kam von dort zurück nach Europa. Was man sich auch heute noch in Irland über Halloween erzählt, das erzählt dir unsere Bloggerin +Heidy Dornbierer-Kuster >>>in diesem Artikel hier.
Tipp: Wer für Allerheiligen Allerseelen ganz besondere Gestecke und mehr sucht, der findet Wunderbares bei Rosen Waibel in Mäder, Altstätten (CH), Bregenz, Götzis und Rankweil.