Drama am Kapitol in Washington – mit eventuell schwerwiegenden Konsequenzen für US-Präsidenten Donald Trump: Zu Wochenbeginn war die seit langem mit Hochspannung erwartete Aussage von FBI-Direktor James Comey vor einem Kongress-Ausschuss angesetzt.
Comey könnte Trump ins Wanken bringen.
Die Augen richteten sich auf den groß-gewachsenen Top-Cop wegen zwei für das Weiße Haus hochnotpeinlicher Affären:
- Erwartet wurde vom FBI-Chef eine Bestätigung, dass es für Trumps Behauptung, Vorgänger Obama hätte ihn 2016 im Trump-Tower abhören lassen, keinerlei Beweise gebe. Die Riesenblamage wäre damit für den wild twitternden Trump perfekt. Trotzdem: Er zeigte bisher keine Lust, sich bei Obama entschuldigen zu wollen.
- Auch Comeys Zwischenbericht über FBI-Ermittlungen in Sachen „Kremlgate“, den Verbindungen zwischen Trumps Wahlkampfteam und Russland, ist fällig. Comey dürfte aber zwingende Beweise schuldig bleiben, wonach Team Trump auch direkt mit den Hillary-Hackern kooperierte.
Klar ist: Das dritte Monat der Trump-Ära startet mit neuen Tumulten.