Seit einem Monat bin ich jetzt an der University of Massachusetts in Amherst – es läuft gut! Amherst ist eine Kleinstadt im Nordosten der USA – über die Hälfte aller Einwohner sind Studenten, was den Ort einen tollen Ort zum Studieren macht.
Ich wohne in einer WG mit amerikanischen Berufstätigen und Studenten von der ich jeden Tag mit dem Fahrrad zur Uni fahren kann. Es ist toll, mal in einem komplett anderen Land zu leben und die USA passen da mit Sicherheit besonders gut zu mir! Ich freue mich schon auf die nächsten acht Monate.
Ernährung – lieber kein Brot!
Die Mensa der UMass ist der Wahnsinn – gesund, vielseitig und… viel! Ist man einmal drin, darf man soviel essen wie man möchte. Also viel.
Das erfordert natürlich etwas Selbstdisziplin, um an den vielen Waffeleisen und Burgern vorbeizulaufen. Schafft man das aber, wird man mit regionalem Gemüse, Fisch und Hähnchen überhäuft, das auch noch ziemlich gut ist.
Eines habe ich mir für meine Ernährung hier besonders vorgenommen:
So wenig wie möglich Brot essen. Es ist kein Wunder, dass die Paleo-Ernährung zuerst in den USA so erfolgreich wurde. Hier kann ich mir gut vorstellen, dass es Sinn macht, auf Brot zu verzichten, wenn die Zutatenliste so aussieht:
Irgendetwas sagt mir, dass Sojaöl und Zucker nicht unbedingt in Brot sein muss…
Auch die sonstige Ernährung klappt ziemlich gut und gibt mir keinen Anlass, mir Sorgen um meine Figur zu machen, selbst wenn ich in den USA bin.
Es gibt Gemüse, Haferflocken, Bacon, Eier, Kaffee und Whey – was will man mehr?
Das kräftige Känguru sagt:
Magerquark fehlt!
Da hast du Recht… Quark gibt es hier aus irgendeinem Grund überhaupt nicht. Greek Yogurt kommt als nächstes daran – mit Blaubeeren und Mandeln ist er mein neues Standard-Abendessen geworden, wenn ich mittags nach dem Training bereits in der Mensa Gemüse, Fleisch und Reis gegessen habe.
Training – Hier weiß man, wie es gemacht wird
Noch nie habe ich so einen Run auf die Grundübungen gesehen wie hier – und das Studio ist auch dementsprechend ausgerüstet. Maschinen nehmen nur einen kleinen Platz ein, dafür gibt es an die 15 Langhantelbänke, 3 Squat-Racks und Stangen, die nur fürs Kreuzheben gemacht sind. Alle diese Stationen sind extrem gut besucht.
Leider bin ich hier deshalb im Vergleich zu meinen Footballer-Mittrainierenden auch nicht mehr überdurchschnittlich muskulös. Das war in Deutschland besser, als ich in meinem Studio vormittags vor allem mit Rentnern trainiert habe.
Das Studium hat wieder Vorrang
Vielleicht habt ihr gemerkt, dass ich leider meine Artikelfrequenz im ersten Monat auf einen Zwei-Wochen-Rhythmus umstellen musste – jetzt bin ich wieder Vollzeitstudent und muss für die Uni viel am Schreibtisch sitzen, da bleibt für fitness geeks nicht mehr viel Zeit. Teilchen- und Astrophysik sind eben immer noch eine größere Leidenschaft von mir als Fitness und Ernährung.
Der Blog wird jedoch regelmäßig aktualisiert, alle ein bis zwei Wochen kommt ein neuer Artikel! Wenn du mehr Bilder von meiner Zeit in den USA sehen willst hast du vielleicht schon die USA-Seite oben an der Menüleiste entdeckt, auf der ich regelmäßig Bilder poste.