Warum du ein Fitness Armband brauchst

Von Andreas Schleifer

Jetzt mal ehrlich! Wie oft hast Du Dir schon vorgenommen, mehr Bewegung zu machen, aktiver zu sein oder gesünder zu leben. Und wie oft hast Du gegen Deinen inneren Schweinehund schon verloren? Lese hier, warum ein Fitness Armband die ideale Lösung für Dich ist. 

Seit einigen Jahren finden sich am Markt der Sportuhren immer öfter auch Fitness Armbänder. Wurden sie anfänglich nur als spaßiges Gadget angesehen, erfreuen sich inzwischen die Tracker immer größerer Beliebtheit.

Was ist ein Fitness Armband

Dabei handelt es sich immer um einen Sensor, der am Handgelenk getragen wird und vereinfacht gesagt, alle Deine Bewegungen misst und aufzeichnet. Sinn eines solchen Gerätes ist es, Dir zu zeigen wie aktiv Du während des Tages warst und Dich zu noch mehr Bewegung und Sport zu motivieren.

Und das Tolle ist – das klappt auch! In vielen Erfahrungsberichten wird bestätigt, wie sehr diese intelligenten Bänder  die Träger tatsächlich zu mehr Bewegung und einem gesundheitsbewußten Lebensstil motivierten.

Bekannte Hersteller wie Fitbit oder Jawbone setzen dabei auf den natürlichen Ehrgeiz und Spieltrieb des Menschen. So kannst Du Dir selbst bestimmte Tagesziele setzen, die Du dann natürlich auch erreichen möchtest. Du wirst bei besonderen Leistungen mit vielen blinkenden Lichtern oder Medaillen belohnt. Um in Zeitalter von Facebook ist es geradezu selbstverständlich Deine Fortschritte in Sachen Fitness mit Deinen Freunden zu teilen.

Das Prinzip mag simpel sein, doch wie schon erwähnt  – es funktioniert.

Fitness Armbänder – mehr als nur Spielzeug

Waren die ersten Modelle tatsächlich nur einfache Sensoren, die einige wenige Messdaten lieferten, bieten aktuelle Produkte wesentlich mehr Funktionen an. Moderne Fitness Tracker der gehobenen Preisklasse können durchaus mit Standard – Pulsuhren bereits mithalten.

Nachstehend eine Auflistung der üblichen Funktionen

  • Schrittzähler
  • Kalorienrechner
  • Streckenmessung
  • Stufenzähler ( Etagenfunktion)
  • Aktivitätsmessung
  • Schlafüberwachung ( geschlafene Stunden, Schlafqualität)

Diese Standardfunktionen werden ergänzt durch

  • Überwachung der Herzfrequenz
  • Aufzeichnung von Trainingseinheiten
  • GPS Tracking
  • Multisportfunktion
  • Benachrichtigung über eingehende Anrufe, SMS oder Emails
  • Benachrichtigung über Kalenderereignisse oder von sozialen Medien
  • Music Player

Das breite Angebot an nützlichen Funktionen zeigt, daß Fitness Armbänder nicht irgend ein Spielzeug sind, sondern ein durchaus interessante Alternative zu Pulsuhren sein können.

Ungenaue Messung als Kritikpunkt

In vielen Tests und Erfahrungsberichten  schneiden die meisten Fitness Tracker positiv ab. Jedoch wird bei fast allen Modellen die ungenaue Messung, besonders der absolvierten Schritte, kritisiert.

Praktisch alle Bänder sind mit einem sogenannten Drei-Achsen-Beschleunigungssensor ausgestattet. Dieser registriert Bewegungen von oben nach unten, von einer zur anderen Seite und von hinten nach vorne. Dadurch kann es vorkommen, daß einfaches Klatschen, Händewaschen oder Armrudern ebenfalls als Schritte gezählt werden.

Stern führte eine 10 tägigen Schrittzähler – Test durch, bei dem die Modelle Fitbit Flex, Jawbone Up24, Garmin Vivofit, Polar Loop und Nike Fuelband verglichen wurden. Insgesamt lieferten mit Ausnahme von Nike  alle anderen Modelle über den gesamten Testzeitraum ähnliche Ergebnisse, auch wenn sich diese manchmal um mehrere hundert Schritte unterschieden.

Doch diese Differenzen sollten Dich nicht erschrecken. Besonders bei der Schrittzählung geht es nicht um genaueste Messergebnisse, sondern wie schon eingangs erwähnt darum, dich zu zu mehr Aktivität und Bewegung zu motivieren. Fitness Armbänder sollen Dir dabei helfen, nicht immer das Auto oder öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen, sonder verschiedene Wege zu Fuß zurück zu legen.

Kannst Du dadurch Deinen täglichen Aktivitätslevel deutlich steigern, spielt es keine Rolle, ob Dein Fitness Tracker den einen oder anderen Schritt nicht oder zu viel gezählt hat.

Die App macht das Angebot komplett

Obwohl fast alle Modelle mit gut lesbaren Displays ausgestattet sind, macht es trotzdem Sinn das eigene Fitness Armband über eine entsprechende App mit dem Smartphone zu verbinden. Erst dann kannst Du genauere Auswertungen vornehmen und verschiedene Grafiken und Diagramme im Detail ansehen.

Selbstverständlich sind fast Apps für Android oder iOS verfügbar. Einzige Ausnahme bildet hier Samsung Gear, das sein App ausschließlich nur für Android auf Samsung Mobiltelefone zur Verfügung stellt.

Eine interessante Alternative zu Apps sind die einzelnen Online-Plattformen der verschiedenen Hersteller, die sehr oft noch wesentlich mehr Funktionen und Auswertungsmöglichkeiten bieten.

Fazit

Wenn Du auch zu den Menschen gehörst, die sich immer wieder fest vornehmen, mehr Bewegung zu machen, aber jedes Mal kläglich daran scheitern, dann ist ein Fitness Armband die optimale Lösung für Dich.

In einer fast schon sympathischen Art und Weise zeigt Dir Dein Fitness Tracker, wie aktiv Du heute schon warst und ob Du vielleicht Deine selbst gesteckten Ziele bereits erreicht hast. Mit diesem cleveren Band an Deinem Handgelenk gewinnst Du nicht nur jeden Kampf gegen Deinen inneren Schweinehund, sondern du erreichst auch mehr Lebensqualität.

Bildquelle: Flickr English at Dublin City University