Ich wollte nichts anderes, als auf einem Surfbrett zu stehen. Ich fixte meinen besten Kumpel an und gemeinsam zog es uns an die deutschen Nord- und Ostseereviere, nach Frankreich, Holland, Dänemark und ja - damals war ich noch zu naiv, als das ich mir Gedanken darüber machen würde, dass das in der Weltgeschichte herumfliegen eine echte Umweltsünde ist - auch nach Marokko. Wir zogen uns an den Wochenenden zurück und guckten Surffilm nach Surffilm und welzten den Stormrider Guide oder andere Surf-Zeitschriften. Doch für uns war es ein unrealistischer Traum richtig surfen zu lernen. Weit weg von Wind und Wellen hatten wir einfach zu selten die Gelegenheit unserer Frohlockung intensiv nachzugehen und irgendwann verblasste die Sehnsucht. Bis vor einigen Jahren das Stand-Up-Paddleboarden wiederentdeckt wurde und man plötzlich, durch ein aufblasbares SUP, ganz ohne Wind und Wellen, auch auf stillen Gewässern surfen konnte.
Mein aufblasbares SUP von Red Paddle Co.
Ich erstand ein gebrauchtes aufblasbares SUP von Red Paddle Co. für etwas über 500,- EUR. Es handelte sich um ein 10.8 Fuß Inflatable Stand Up Paddleboard, das mich von nun an, hübsch verstaut in einem handlichen Rucksack, in jeden Urlaub begleitete. Samt Pumpe und Paddel.
Jeder sollte ein aufblasbares SUP haben
Ich empfinde das SUPpen gleichermaßen als Sport, aber auch als Entspannung. Es tut einfach gut entweder alleine oder auch mit mehreren auf einen See rauszupaddeln. Das sonst so lapidar daher gesagte ‚im Einklang mit der Natur' trifft in diesem Fall tatsächlich zu. Man gleitet entweder stressfrei über das Wasser oder legt einen Zahn zu, wenn man eher die sportliche Herausforderung liebt. Stand-Up-Paddleboarden ist leicht zu erlernen. Es gehört ein wenig Gleichgewichtssinn dazu und nach den ersten Paddelschlägen stellt sich relativ schnell Routine ein.
Ein aufblasbares SUP lässt sich bequem transportieren und überall mit hinnehmen. Im Kofferraum oder auf dem Rücken, in der Straßenbahn oder im Bus: Das nächste Gewässer kann so unkompliziert angesteuert werden. Windgeschützte Seen oder Kanäle sind hervorragend geeignet um ein aufblasbares SUP in aller Ruhe zu testen. Fließende Gewässer stellen je nach Strömung oder Wellengang eine größere Herausforderung dar.
Im Sommer habe ich das Board oft mit an der Nordsee. Schon bei geringem Seegang wird es deutlich schwieriger das SUP zu kontrollieren. Man steht nicht mehr entspannt, sondern in den Knien. Fehlt einem hierfür die Übung, brennen einem bereits nach wenigen Minuten gehörig die Oberschenkel.
Dein aufblasbares SUP: Kaufempfehlung
Ich kann Red Paddle Co als Marke grundsätzlich empfehlen. Mein Board war immer sehr nett zu mir, gutmütig und fehlerverzeihend. Hier bekommst du einen Eindruck von einem aktuellen Red Paddle Co-Board:
Dieses Set enthält das Red Paddle 10.8′ Board, Pumpe, Paddel und Tasche. Das 10.8. ist ein aufblasbares SUP für die ganze Familie.
Zu den aktuellen Bestseller-Boards gehören die Bretter von Aqua Marina. Das Fusion ist ein aufblasbares SUP, das sich eher an Kunden mit kleinerem Geldbeutel richtet.
Aktuell im Trend liegen aufblasbare SUPs, die eine Mastaufnahme ermöglichen. Das Santa Anna ist bspw. ein aufblasbares SUP, das außerdem zum Windsurfen genutzt werden kann.
Leute mit professionelleren Ansprüchen kommen an Marken wie bspw. Naish nicht vorbei. Das Glide Air ist ein aufblasbares SUP für lange Touren, das außerdem familienfreundlich und leicht zu handlen ist.
Fazit zum Thema auflasbares SUP
Das Stand-Up-Paddleboarden macht einfach jede Menge Spaß. Natürlich gibt es noch viele weitere Marken und Boards. Ich kann wirklich nur eine Empfehlung dafür aussprechen, das SUP-Feeling anzutesten, sobald sich die Gelegenheit dazu bietet. Gerade wenn es darum geht sich Aufzuraffen oder in die Gänge kommen zu wollen, kann der SUP-Sport auch der ganzen Familie viel Vergnügen bereiten.