Warum die Deutschen wirklich die Deppen Europas sind

Die Völker Europas haben die Faxen satt – die wollen sich nicht länger von den deutschen Wirtschaftsnationalisten zu fortschreitender Armut verurteilen lassen. Sich nicht mehr weismachen lassen, Deutschland ächze unter einer riesigen Last, denn es sei “das Sozialamt Europas”.

Wahr ist das Gegenteil: Kein anderes Land profitiert so prächtig von der Europäischen Union wie Deutschland – auf Kosten der anderen Länder der EU. Denen verkaufen sogar noch deutsche Banken die Kredite, mit denen sie durch Kauf deutscher Waren den Wohlstand der deutschen Unternehmer mehren (und nur der Unternehmer!) – um sich hinterher von der Merkel-Regierung wegen dieser Schulden beschimpfen zu lassen. Die sind nach Meinung der deutschen Wirtschaftsnationalisten nicht durch Investitionen zu beherrschen, sondern nur, indem man den ohnehin schon Ärmsten der Gesellschaft noch den letzten Euro an Sozialleistungen aus der Tasche zieht. Bittere Armut, zum Beispiel in Griechenland oder Spanien, explodierende Arbeitslosenzahlen – das schert die Merkelianer nicht.

Die Begründung ist einfach: Sie meinen, die anderen Europäer sollten sich ein Beispiel an Deutschland nehmen. Denn die Deutschen nehmen bisher ihre Verarmung klaglos hin.

Das ist es, was die Deutschen wirklich zu den Deppen Europas macht: Jeder 5. ist arm oder zumindest von Armut bedroht. 5,5 Millionen überleben von Hartz IV oder Grundsicherung (Alters- und Erwerbsminderungsrentner). Sie haben nichts von der angeblich so tollen wirtschaftlichen Entwicklung. Die Zahl der Langzeitarbeitslosen sinkt nicht. Und die der Rentner in Altersarmut steigt jedes Jahr.

Und sollte ein Hartz IV-Empfänger tatsächlich mal einen Job finden, so steht ihm noch nicht einmal der neue gesetzliche Mindestlohn zu – eine Ausnahmeregelung für Langzeitarbeitslose erlaubt den Unternehmern, ihm weniger zu zahlen.

Obwohl Millionen Menschen gerade mal 12 Monate von Hartz IV weg sind – schließlich gibt es Arbeitslosengeld I nur für das erste Jahr, wenn Menschen arbeitslos werden – regt sich im Gegensatz zu anderen Ländern kein Widerstand.

Der Deutsche Depp (vormals: Michel) wehrt sich nicht. Er betet brav die Sprüche nach, die ihm in TV-Propaganda-Talkshows vorgebetet werden.

Heraus kommt dann etwa: “Heute bekommt doch ein Hartz IV-Empfänger mehr Geld als jemand, der jeden Tag arbeitet”. Der indoktrinierte deutsche Depp kommt nicht auf die Idee, dass beide, der Niedriglöhner, der jeden Tag arbeitet und der Mensch, für den es keine Arbeit gibt, zu wenig Geld für ein anständiges Leben haben. Und im Gegensatz zu den Menschen in Griechenland oder Spanien wehren sie sich nicht, sondern sehen sich – ganz im Sinne der herrschenden Propaganda – gegenseitig als Schuldige an ihrem Elend an.

Und selbst Hartz IV-Empfänger schimpfen voller Missgunst und Neid auf Asylbewerber: “Es kann doch nicht sein, dass die genau so viel kriegen wie ich, wo ich doch mein ganzes Leben lang gearbeitet habe”. Und dann fordert regelmäßig irgendein Talkshow-Clown, genau das müsse man ändern, weil es so ja nun wirklich nicht gehe.

Und niemand sagt in die Kamera, was für eine Schande es ist, dass in dem Tag für Tag bejubelten wirtschaftlichen Musterland Europas die Menschen die Deppen sind und zu Millionen in Armut gestoßen und gehalten werden.

Und ausgerechnet die Regierenden, die Banker, die Unternehmer dieses wirtschaftsnationalistischen Deutschland wollen immer noch Griechenland und Spanien und Frankreich und Italien und Portugal und Irland und allen anderen Europäern verordnen, sie müssten ihr Volk genauso quälen…


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