Bei dem Stichwort “Energiewende” reden alle meistens nur vom Strom und Erneuerbare Energien. Dabei gehört Energieeffizienz und besonders die Energieeffizienz von Gebäuden dazu, denn 40 Prozent der CO2-Emissionen stammen aus der Beheizung von Wohngebäuden. Und das Einsparpotential in deutschen Altbauten ist riesig, ca. 70 Prozent der Heizenergie könnte nach einer Sanierung eingespart werden.
Wie bekommt man aber so einen positiven Effekt, wie beim EEG, in den Sanierungsmarkt bei Gebäuden?
Momentan sieht es eher schlecht aus, trotz guter Förderkonditionen im CO2-Gebäudesanierungsprogramm ist die Rate der sanierten Gebäude rückläufig, obwohl es das Ziel der Bundesregierung ist die Sanierungsrate auf zwei Prozent zu verdoppeln. Im Jahr 2011 waren es nur 0,8 bis 0,9 Prozent der Gebäude (Quelle: “Bund knausert bei der Energieeffizenz”, Welt). Ursache hierfür ist vermutlich der Streit zwischen Bundestag und Bundesrat um die Finanzierung einer steuerlichen Förderung. Mittlerweile wird die Verunsicherung des Markte weiter erhöht durch die Reduzierung der Mittel für das CO2-Gebäudesanierungsprogramm, ausgelöst ausgerechnet durch Verluste bei den Emissionszertifikaten.
Wie die Effizienzziele der Bundesregierung und damit die Reduzierung der CO2-Emissionen erreicht werden sollen, weiß sie scheinbar selbst nicht, wie eine kleine Anfrage der grünen Bundestagabgeordnete Daniela Wagner gezeigt hat.
Um so wichtiger ist eine Einigung im Vermittlungsausschuss am 8. Februar für die steuerliche Förderung von energetischen Gebäudesanierung. Mit diesem Förderinstrument wird eine Gebäudesanierung noch attraktiver als das CO2-Gebäudesanierungsprogramm und die schon zu lange anhaltende Verunsicherung hört auf.
Ich habe mal mit Hilfe der Deneff einige gute Gründe zusammen gestellt, warum die steuerliche Förderung von energetischen Gebäudesanierungen wichtig ist:
5 gute Gründe für die steuerliche Förderung energetischer Gebäudesanierung